
Krypto-Wahnsinn erreicht neue Höhen: XRP explodiert auf Rekordhoch
Während die deutsche Wirtschaft unter der Last der Ampel-Nachwehen ächzt und die neue Große Koalition bereits fleißig neue Schuldenrekorde plant, feiert die Krypto-Welt ihre eigene Party. Der XRP-Token des umstrittenen Unternehmens Ripple hat ein neues Allzeithoch bei 3,66 US-Dollar erreicht und damit selbst hartgesottene Spekulanten überrascht. Eine Verdopplung binnen eines Monats – das schaffen nicht einmal die Energiepreise in Deutschland.
Technische Indikatoren im Rausch
Die technische Analyse zeigt sich derzeit so euphorisch wie ein Grünen-Politiker beim Thema Windräder. Sämtliche Indikatoren deuten auf weitere Kursanstiege hin, wobei der RSI bereits in überkauften Regionen tanzt. Das MACD-Histogramm tickt bullisch höher, als würde es von der EZB-Gelddruckmaschine angetrieben. Im Wochenchart haben sich die MACD-Linien bullisch überkreuzt – ein Signal, das Trader normalerweise in Verzückung versetzt.
Besonders bemerkenswert: Gegen Bitcoin konnte XRP am 200-Wochen-EMA bei etwa 0,00002 BTC abprallen und seither über 58 Prozent zulegen. Sollte der Golden Ratio Widerstand bei 0,000029 BTC fallen, könnte der Kurs um weitere 43 Prozent steigen. Das wäre dann wohl der Moment, in dem selbst eingefleischte Bitcoin-Maximalisten nervös werden.
Die Schattenseiten des Krypto-Booms
Während Krypto-Enthusiasten ihre digitalen Gewinne zählen, sollte man nicht vergessen, dass diese Spekulationsblase auf tönernen Füßen steht. Anders als physisches Gold, das seit Jahrtausenden als Wertspeicher dient, basieren Kryptowährungen auf nichts als heißer Luft und dem Glauben daran, dass der nächste Käufer noch mehr bezahlt. Ein klassisches Schneeballsystem, nur eben digital verpackt.
Die Volatilität dieser digitalen Spielmarken zeigt sich auch bei XRP: Sollte der Kurs korrigieren, warten Unterstützungen bei 2,88 USD und 2,40 USD. Das sind Schwankungen, bei denen jedem vernünftigen Anleger schwindelig wird. Wer sein Vermögen sichern will, greift besser zu bewährten Sachwerten.
Ripples ambitionierte Ziele
Um Ethereum zu überholen und zur zweitgrößten Kryptowährung nach Bitcoin aufzusteigen, müsste sich der XRP-Kurs mehr als versechsfachen. Ein Ziel, das ungefähr so realistisch erscheint wie die Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 – theoretisch möglich, praktisch aber höchst unwahrscheinlich. Doch in der Welt der Kryptowährungen, wo Meme-Coins über Nacht zu Milliardenwerten aufsteigen können, ist offenbar alles möglich.
Die wahre Alternative: Physische Edelmetalle
Während Spekulanten ihr Geld in digitale Luftschlösser stecken, setzen kluge Anleger auf bewährte Werte. Gold und Silber haben Kriege, Währungsreformen und Wirtschaftskrisen überstanden – ganz ohne Internetverbindung oder Blockchain. Sie lassen sich nicht per Mausklick entwerten oder durch einen Hackerangriff stehlen. In Zeiten, in denen die neue Bundesregierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant und damit die Inflation weiter anheizt, sind physische Edelmetalle der einzige verlässliche Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Geldentwertung.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Regierungen anfangen, Geld zu drucken wie die Weimarer Republik, wenn Schulden zu "Sondervermögen" umdeklariert werden und wenn digitale Spekulationsblasen neue Höchststände erreichen, dann ist es höchste Zeit, einen Teil seines Vermögens in echte, greifbare Werte umzuschichten. Gold und Silber mögen keine spektakulären Kurssprünge von 92 Prozent in einem Monat hinlegen, aber sie werden auch in hundert Jahren noch einen Wert haben – im Gegensatz zu den meisten Kryptowährungen, die bis dahin längst im digitalen Nirwana verschwunden sein dürften.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Wir betreiben ausdrücklich keine Anlageberatung. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen unserer eigenen Meinung und den uns vorliegenden Informationen.