
Indexmieten-Welle erfasst deutsche Großstädte: Wenn die Inflation zur Mietfalle wird
Die deutsche Wohnungspolitik hat wieder einmal ein neues Problemkind geboren: Indexmietverträge breiten sich wie ein Lauffeuer in den ohnehin schon überhitzten Großstädten aus. Was die Ampelregierung als vermeintlich fairen Kompromiss zwischen Mieter- und Vermieterinteressen verkauft, entpuppt sich zunehmend als perfide Inflationsfalle für Millionen von Mietern.
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Neubauten der sieben größten deutschen Städte liegt der Anteil von Indexmietverträgen bereits bei erschreckenden 18,8 Prozent. Das bedeutet, dass fast jeder fünfte Mieter in einem neuen Gebäude seine Miete automatisch mit der Inflation steigen sieht – ohne dass er sich dagegen wehren könnte. Bundesweit mögen es "nur" 2,6 Prozent sein, doch der Trend zeigt steil nach oben.
Die schleichende Enteignung der Mieter
Was hier geschieht, ist nichts anderes als eine schleichende Enteignung der arbeitenden Bevölkerung. Während die Europäische Zentralbank mit ihrer unverantwortlichen Geldpolitik die Inflation anheizt und die Bundesregierung mit ihrer desaströsen Energiepolitik die Preise zusätzlich in die Höhe treibt, werden die Mieter doppelt zur Kasse gebeten. Erst steigen die Lebenshaltungskosten, dann automatisch auch noch die Miete.
Besonders perfide: Die Vermieter können bei Indexmieten die ortsübliche Vergleichsmiete überschreiten – ein Freibrief für grenzenlose Mieterhöhungen. Während bei klassischen Mietverträgen wenigstens noch ein gewisser Schutz besteht, hebelt die Indexmiete diesen komplett aus. Die vielgepriesene Mietpreisbremse? Ein zahnloser Tiger, wenn es um Indexmieten geht.
Justizministerin verspricht Besserung – wieder einmal
Nun meldet sich Justizministerin Stefanie Hubig zu Wort und verspricht vollmundig, den Mieterschutz bei Indexmieten zu erhöhen. Man möchte fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Dieselbe SPD, die seit Jahren von bezahlbarem Wohnraum faselt, hat es nicht geschafft, auch nur ansatzweise die Wohnungsnot in Deutschland zu lindern. Stattdessen werden die Bürger mit immer neuen Regulierungen und Versprechungen vertröstet, während die Mieten munter weiter steigen.
Die Realität sieht so aus: Bei Mietverträgen mit Einzugsjahr ab 2021 liegt der Indexmietenanteil bereits bei 6,7 Prozent bundesweit, in den Großstädten sogar bei 9,6 Prozent. Das sind keine abstrakten Zahlen – dahinter stehen Familien, die sich fragen müssen, ob sie sich ihre Wohnung noch leisten können, wenn die nächste Inflationswelle anrollt.
Die wahren Profiteure des Systems
Während die hart arbeitende Mittelschicht unter der Last steigender Mieten ächzt, reiben sich institutionelle Investoren und Großvermieter die Hände. Sie haben längst erkannt, dass Indexmieten der perfekte Mechanismus sind, um ihre Renditen inflationsgeschützt zu maximieren. Kein Wunder, dass gerade in Neubauten, wo oft internationale Investmentfonds als Eigentümer auftreten, der Anteil der Indexmieten explodiert.
Die Bundesregierung schaut diesem Treiben tatenlos zu. Anstatt endlich für mehr Wohneigentum zu sorgen und die Menschen aus der Mietfalle zu befreien, wird weiter an Symptomen herumgedoktert. Deutschland hat mit die niedrigste Wohneigentumsquote in Europa – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als wirtschaftlich erfolgreich präsentiert.
Gold als Schutz vor der Inflationsspirale
In Zeiten, in denen die Politik versagt und die Inflation das Ersparte auffrisst, suchen immer mehr Menschen nach alternativen Wegen, ihr Vermögen zu schützen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicherer Wertspeicher bewährt. Während Papiergeld durch die Druckerpresse entwertet wird und Mieten durch Indexklauseln explodieren, behält Gold seinen inneren Wert.
Die Wohnungsmisere in Deutschland ist hausgemacht. Jahrzehntelange Fehlpolitik, überbordende Regulierung und eine ideologisch verblendete Energiepolitik haben zu dieser Situation geführt. Indexmieten sind nur ein weiteres Symptom einer Politik, die längst den Bezug zur Lebensrealität der Menschen verloren hat. Es wird Zeit, dass die Bürger aufwachen und bei den nächsten Wahlen denjenigen eine Absage erteilen, die für dieses Desaster verantwortlich sind.
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