
Der Versorgungsstaat frisst seine Kinder – Deutschlands Weg in den Abgrund
Deutschland versinkt in einem Sumpf aus Stagnation, Verfall und Reformunfähigkeit. Seit sechs Jahren dümpelt die Wirtschaft vor sich hin, während die Infrastruktur zerfällt, die Bundeswehr zur Lachnummer verkommen ist und der aufgeblähte Versorgungsstaat kurz vor dem Kollaps steht. Die politischen Eliten spielen derweil Stühlerücken – erst wurde Schwarz-Rot abgewählt, dann die Ampel gesprengt, und nun droht auch der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz das gleiche Schicksal. Das Karussell dreht sich immer schneller, doch die Probleme bleiben dieselben.
Die Nutznießer blockieren jeden Wandel
Thomas Mayer vom Flossbach von Storch Research Institute bringt es auf den Punkt: Die dringend notwendigen Reformen scheitern nicht an mangelnder Erkenntnis, sondern an der schieren Übermacht der Transferempfänger. Drei Viertel der Deutschen sehen zwar Reformbedarf, doch wenn es ans Eingemachte geht, will niemand auf die üppigen Staatsleistungen verzichten. Nur mickrige 18 Prozent wären bereit, später in Rente zu gehen – obwohl das System vor dem Zusammenbruch steht.
Die bittere Wahrheit: Etwa die Hälfte aller deutschen Haushalte lebt mittlerweile als Nettoempfänger von staatlichen Transfers. Über 12 Millionen Menschen hängen am Tropf des öffentlichen Dienstes. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer explodiert diese Zahl weiter. Die obersten zehn Prozent der Steuerzahler schultern bereits mehr als die Hälfte aller Einkommensteuern – eine Minderheit wird von der Mehrheit systematisch ausgeplündert.
Der neue Sozialismus made in Germany
Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als eine Neuauflage der DDR mit anderen Mitteln. Die Gewerkschaften und Sozialverbände haben die Politik fest im Griff, während die Leistungsträger keine Lobby besitzen. Das Ergebnis: Eine parasitäre Umverteilungsmaschinerie, die jeden Anreiz zu Eigeninitiative und Unternehmertum im Keim erstickt.
Besonders perfide: Die links-grünen Schüler Antonio Gramscis haben ihren "Marsch durch die Institutionen" erfolgreich abgeschlossen. Mit einem willfährigen Verfassungsschutz und einem politisierten Verfassungsgericht können sie missliebige Konkurrenz ausschalten und die Macht an sich reißen – auch ohne demokratische Mehrheiten.
Die große Flucht der Leistungsträger
Die Konsequenzen sind verheerend: Seit 2005 haben über vier Billionen Euro an Kapital Deutschland verlassen. Noch dramatischer ist die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte: 18,1 Millionen Inländer kehrten dem Land den Rücken, nur 2,8 Millionen kamen zurück. Ein Nettoverlust von 15,3 Millionen – überwiegend gut ausgebildete, leistungswillige Menschen, die anderswo bessere Chancen suchen.
Mayers Berechnungen zeigen das Ausmaß der Katastrophe: Der Brain Drain kostet Deutschland geschätzte 1,6 Billionen Euro an Wertschöpfung. Gleichzeitig strömen 23 Millionen meist unqualifizierte Migranten ins Land, die jahrelang im Sozialsystem verharren. Selbst bei optimistischen Annahmen ergibt sich ein Nettoverlust von fast einer Billion Euro – ein ökonomisches Desaster historischen Ausmaßes.
Die neue Berliner Mauer aus Steuern
Die Reaktion der Politik? Statt die Ursachen anzugehen, versucht man die Flucht zu verhindern. Wegzugssteuern wurden 2022 und 2025 massiv verschärft. Unrealisierte Gewinne von Unternehmensbeteiligungen und sogar Investmentfonds müssen bei Wegzug versteuert werden – eine weichgespülte Version der Berliner Mauer, die vermögende Leistungsträger im Land gefangen halten soll.
Diese Entwicklung erinnert fatal an die Reichsfluchtsteuer von 1931 – ein Instrument totalitärer Regime zur Verhinderung von Kapitalflucht. Dass die heutige Bundesregierung zu ähnlichen Mitteln greift, zeigt die Verzweiflung eines Systems, das seine produktiven Kräfte verliert.
Wo bleibt der Widerstand?
Mayer fordert eine politische Bewegung mit klarem Fokus auf Freiheit und Privateigentum, bereit zur Konfrontation mit der Mehrheit der Versorgungsstaats-Nutznießer. Doch wo soll diese herkommen? Die etablierten Parteien sind Teil des Problems. SPD, Grüne und Linke leben von der Abhängigkeit ihrer Wähler vom Staat. Die CDU unter Merz hat sich als zahnloser Tiger erwiesen, der lieber mit der SPD kuschelt als echte Reformen anzugehen.
Die Alternative? Entweder organisieren die verbliebenen Leistungsträger endlich wirksamen Widerstand – oder Deutschland versinkt endgültig im Sumpf eines neuen Sozialismus. Die Zeichen stehen auf Sturm: Reichensteuern, kalte Progression, Vermögenssteuerdiskussionen – die Enteignungsspirale dreht sich immer schneller.
Gold als letzter Rettungsanker
In diesem Umfeld bleibt Vermögensbesitzern nur eine Strategie: Flucht in Sachwerte, allen voran physische Edelmetalle. Wenn der bankrotte Versorgungsstaat in den Flammen der Inflation verglüht oder die Enteignungswelle über das Land rollt, bieten Gold und Silber den letzten Schutz vor staatlicher Willkür. Während Papierwerte und Bankguthaben der schleichenden oder galoppierenden Enteignung zum Opfer fallen, bewahren Edelmetalle ihre Kaufkraft – unabhängig von politischen Experimenten und sozialistischen Umverteilungsfantasien.
Die Geschichte lehrt: Wenn Staaten in die Enge getrieben werden, greifen sie nach dem Vermögen ihrer Bürger. Wer nicht auswandern kann oder will, sollte zumindest einen Teil seines Vermögens dem Zugriff des Staates entziehen. Physisches Gold und Silber, diskret gelagert, bleiben die ultimative Versicherung gegen den Niedergang des Versorgungsstaats.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.