
Altersarmut droht: Selbstständige stehen vor dem Rentenfiasko
Die Altersvorsorge der Selbstständigen in Deutschland gleicht einem Kartenhaus im Sturm. Mehr als die Hälfte aller Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmer zweifelt daran, ob das angesparte Vermögen für einen würdigen Lebensabend reichen wird. Eine aktuelle ifo-Umfrage offenbart das ganze Ausmaß der drohenden Altersarmut bei denjenigen, die jahrzehntelang das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildeten.
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig eine Rentenreform verspricht, könnte diese für viele Selbstständige zum finanziellen Genickbruch werden. Die geplante Einbeziehung aller Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung klingt auf dem Papier nach sozialer Gerechtigkeit – in der Realität droht sie jedoch zur Kostenfalle für Geringverdiener zu mutieren.
Das böse Erwachen kommt im Ruhestand
Besonders dramatisch ist die Lage bei Solo-Selbstständigen, die oft von der Hand in den Mund leben. Jahrelang haben sie in ihr Geschäft investiert, Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet und dabei die eigene Altersvorsorge sträflich vernachlässigt. Nun stehen sie vor einem Scherbenhaufen ihrer Lebensplanung. Die private Vorsorge, sofern überhaupt vorhanden, reicht bei den wenigsten aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten.
Die neue Bundesregierung plant, diesem Missstand mit der Brechstange zu begegnen. Union und SPD wollen alle Selbstständigen zwangsweise in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen. Was als soziale Wohltat verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Griff in die ohnehin schon geschröpften Taschen der Selbstständigen.
Die versteckte Steuererhöhung durch die Hintertür
Für einen Selbstständigen mit einem monatlichen Einkommen von 2.000 Euro würden künftig Rentenbeiträge von fast 400 Euro fällig – eine faktische Steuererhöhung von 20 Prozent. Dabei verschweigt die Politik geflissentlich, dass viele Selbstständige bereits privat vorsorgen, sei es durch Immobilien, Lebensversicherungen oder andere Anlageformen. Diese müssten dann doppelt zahlen: für ihre private Vorsorge und zusätzlich in die marode gesetzliche Rentenkasse.
Besonders perfide: Während Beamte weiterhin ihre üppigen Pensionen aus Steuergeldern erhalten, sollen Selbstständige in ein System gezwungen werden, das bereits heute mehr schlecht als recht funktioniert. Die demografische Entwicklung lässt für die Zukunft nichts Gutes erwarten – immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Rentner finanzieren.
Gold statt Rentenpunkte: Die kluge Alternative
Angesichts dieser düsteren Aussichten suchen immer mehr Selbstständige nach alternativen Vorsorgemodellen. Während die Politik weiter an einem maroden System herumdoktert, setzen vorausschauende Unternehmer auf bewährte Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen inflationsgeschützten Vermögensspeicher, der unabhängig von politischen Entscheidungen und Währungsturbulenzen Bestand hat.
Im Gegensatz zu Rentenpunkten, deren Wert von der Willkür zukünftiger Regierungen abhängt, behält Gold seinen inneren Wert. Kein Wunder, dass der Goldpreis in den vergangenen Monaten neue Rekordstände erreicht hat – das Vertrauen in staatliche Vorsorgesysteme schwindet zusehends.
Die tickende Zeitbombe der Altersarmut
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Angestellte durchschnittlich mit drei Säulen der Altersvorsorge rechnen können – gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge und private Vorsorge –, steht vielen Selbstständigen nur eine wackelige Säule zur Verfügung. Die geplante Zwangseinbeziehung in die Rentenversicherung würde ihre finanzielle Flexibilität weiter einschränken und könnte gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zur Existenzbedrohung werden.
Die Merz-Regierung verspricht zwar Abhilfe, doch ihre Lösungsansätze gleichen eher einem Pflaster auf einer klaffenden Wunde. Statt die Selbstständigen zu zwingen, in ein marodes System einzuzahlen, wäre es sinnvoller, attraktive Anreize für eine eigenverantwortliche Vorsorge zu schaffen. Doch davon ist in den Koalitionsverhandlungen keine Rede.
Die bittere Wahrheit lautet: Wer sich heute als Selbstständiger auf staatliche Versprechen verlässt, wird im Alter ein böses Erwachen erleben. Die einzige verlässliche Vorsorge besteht darin, das Heft selbst in die Hand zu nehmen und auf krisensichere Werte zu setzen. Physische Edelmetalle bieten hier eine bewährte Möglichkeit, Vermögen zu sichern und für das Alter vorzusorgen – unabhängig von politischen Irrwegen und demografischen Verwerfungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Investition ausreichend recherchieren oder professionellen Rat einholen. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion.