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23.09.2024
17:55 Uhr

Wahldebakel der Ampelparteien: FDP und Grüne verlieren dramatisch

Wahldebakel der Ampelparteien: FDP und Grüne verlieren dramatisch

Seit der Bundestagswahl 2021 erleben die Grünen und die FDP eine beispiellose Serie von Wahlniederlagen bei Landtagswahlen. Die Debakel-Quote liegt bei fast 80 Prozent, was die Schwäche der Ampelkoalition unterstreicht. Besonders dramatisch ist die Lage in den östlichen Bundesländern, wo die Freidemokraten und die Grünen massive Verluste hinnehmen mussten.

FDP: Historische Tiefpunkte in Ostdeutschland

Die Freien Demokraten haben bei den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg katastrophale Ergebnisse erzielt. In Thüringen erreichte die Partei lediglich 1,1 Prozent der Stimmen, ein Rückgang von 3,9 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl. In Sachsen und Brandenburg verpasste die FDP mit 0,9 Prozent und 0,8 Prozent der Stimmen die Fünf-Prozent-Hürde deutlich. Diese Ergebnisse markieren historische Tiefpunkte und unterstreichen die Krise der Partei.

Verluste in Serie

Seit der Bundestagswahl 2021 hat die FDP bei zehn Landtagswahlen in Folge Verluste hinnehmen müssen. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen verlor die Partei Regierungsbeteiligungen, in anderen Bundesländern wie Niedersachsen, Berlin und Bayern schaffte sie es nicht einmal mehr in die Parlamente.

Grüne: Auch im Osten auf dem Rückzug

Die Grünen konnten im Vergleich zur FDP zwar auf eine größere Stammwählerschaft bauen, mussten aber ebenfalls deutliche Verluste hinnehmen. In Thüringen erreichten sie nur noch 3,2 Prozent, in Brandenburg 4,1 Prozent. Lediglich in Sachsen schafften sie mit 5,1 Prozent knapp den Einzug in den Landtag. Diese Verluste sind besonders schmerzhaft, da die Grünen seit dem Beginn ihrer Regierungsbeteiligung im Bund wichtige Mandate im Bundesrat verloren haben.

Verlust von Regierungsämtern

Während die Grünen bei den ersten vier Landtagswahlen nach dem Start der Ampelkoalition noch Zugewinne verzeichnen konnten, verloren sie danach in Berlin und Hessen ihre Regierungsbeteiligungen. In Thüringen, Brandenburg und wahrscheinlich auch in Sachsen müssen sie künftig in die außerparlamentarische Opposition.

SPD: Leicht besser, aber dennoch Verluste

Die SPD konnte sich im Vergleich zu ihren Koalitionspartnern etwas besser behaupten, erlitt jedoch ebenfalls Verluste. In Berlin verlor die Partei das Rote Rathaus, in Hessen wurde sie neuer Juniorpartner der CDU. Trotz einiger Erfolge wie in Bremen und Brandenburg, wo sie hinzugewinnen konnte, zeigt sich auch bei der SPD ein Abwärtstrend.

Profiteure des Ampel-Chaos

Von den Schwächen der Ampelparteien profitieren vor allem die CDU und die AfD. Die CDU konnte in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen klare Siege feiern und die SPD-Vorherrschaft in Berlin brechen. Die AfD hingegen erzielte bei den jüngsten Landtagswahlen im Osten Rekordergebnisse und wurde in Thüringen erstmals stärkste Kraft.

AfD auf dem Vormarsch

Die AfD konnte in Thüringen und Brandenburg die Sperrminorität erreichen und hat somit die Möglichkeit, im Landtag alle Entscheidungen zu blockieren, die eine Zweidrittelmehrheit erfordern. In Sachsen verfehlte sie dieses Ziel nur knapp. Diese Erfolge zeigen, dass die Partei vom Ampel-Chaos massiv profitiert.

Fazit

Die Serie von Wahlniederlagen der Ampelparteien zeigt deutlich die Schwächen und die Unzufriedenheit der Wähler mit der aktuellen Bundesregierung. Die FDP und die Grünen stehen vor einer existenziellen Krise, während die SPD versucht, sich mit Ach und Krach über Wasser zu halten. Die Profiteure dieser Entwicklung sind die CDU und vor allem die AfD, die sich als starke Opposition positionieren konnten.

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