
Terrorfinanzierung unter dem Deckmantel der Nächstenliebe: Hamburger Gericht verhandelt über IS-Spendensammler
Wenn humanitäre Hilfe zur Tarnung für Terrorfinanzierung wird, offenbart sich das ganze Ausmaß der Naivität deutscher Behörden. Vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg müssen sich seit gestern vier russische Staatsangehörige tschetschenischer Herkunft verantworten, die unter dem Vorwand der Nächstenliebe ein ausgeklügeltes Spendennetzwerk für die Terrormiliz "Islamischer Staat" aufgebaut haben sollen.
Das perfide System der Täuschung
Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern im Alter zwischen 35 und 45 Jahren vor, seit 2022 systematisch Gelder für IS-Mitglieder und deren Angehörige gesammelt zu haben. Über 174.000 Euro sollen allein in den dokumentierten Fällen geflossen sein – einer der Angeklagten hatte zuvor bereits 65.000 Euro weitergeleitet. Das Geld wurde in Deutschland, Frankreich, Belgien und Österreich eingesammelt und über das traditionelle Hawala-System sowie Kryptowährungen in die Krisengebiete transferiert.
Besonders perfide: Die Angeklagten nutzten soziale Medien und Telegram-Gruppen, um gutgläubige Spender mit Geschichten von notleidenden Frauen und Kindern zu ködern. Dabei ging es keineswegs um humanitäre Hilfe, sondern um die systematische Unterstützung einer Terrororganisation, die trotz territorialer Verluste weiterhin weltweit aktiv ist.
Die Mär von der humanitären Hilfe
Wie vorhersehbar präsentieren sich die Angeklagten nun als verkannte Wohltäter. Zelimkhan D. ließ durch seinen Anwalt erklären, er habe lediglich Erdbebenopfern und notleidenden Landsfrauen helfen wollen. Diese hätten sich "aus traditionellen Gründen" ihren Ehemännern in Syrien angeschlossen, um dort ein "gottesfürchtiges Leben" zu führen. Man könnte fast Mitleid bekommen – wenn die Realität nicht so erschreckend wäre.
In den kurdisch kontrollierten Gefangenenlagern im Norden Syriens, wohin die Gelder flossen, herrschen IS-Frauen mit brutaler Gewalt. Sie zwingen anderen Frauen ihre extremistische Ideologie auf und erziehen Kinder zu künftigen Terroristen. Von humanitärer Hilfe kann hier keine Rede sein – es handelt sich um die systematische Finanzierung einer menschenverachtenden Terrorideologie.
Das Versagen der deutschen Sicherheitsbehörden
Dass solche Netzwerke jahrelang ungestört in Deutschland operieren konnten, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Prioritäten unserer Regierung. Während man sich in Berlin mit Gendersprache und Klimarettung beschäftigt, nutzen Terrorunterstützer die Freiheiten unseres Rechtsstaats schamlos aus. Die Angeklagten lebten unbehelligt in Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein – mitten unter uns.
Besonders brisant: Die Gelder flossen auch an Kämpfer in Afghanistan und sogar in die Ukraine. Ein gewisser Valid Umarov soll mit Spendengeldern drei Sturmgewehre vom Typ AK-47 gekauft haben. 5.000 Dollar wurden für den Freikauf eines Kämpfers in der Ukraine bereitgestellt. Die Dimensionen dieser Terrorfinanzierung sind erschreckend.
Ein Weckruf für Deutschland
Der Hamburger Prozess sollte ein Weckruf sein. Während unsere Politiker von Integration und Multikulti träumen, nutzen extremistische Netzwerke die Schwächen unseres Systems gnadenlos aus. Die theatralischen Gesten der Angeklagten vor ihren Anhängern – geballte Fäuste und erhobene Zeigefinger – zeigen ihre wahre Gesinnung.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht und erkennt: Nicht jeder, der von humanitärer Hilfe spricht, meint es auch so. Nicht jeder, der Schutz sucht, verdient ihn auch. Und nicht jede kulturelle Tradition ist mit unseren Werten vereinbar. Die zunehmende Kriminalität und Terrorgefahr in Deutschland ist das direkte Ergebnis einer verfehlten Politik, die Naivität mit Weltoffenheit verwechselt.
Der Prozess wird bis Mitte Oktober andauern. Man darf gespannt sein, welche weiteren Abgründe sich auftun werden. Eines steht jedoch fest: Wir brauchen dringend Politiker, die wieder für Deutschland und die Sicherheit seiner Bürger einstehen – und nicht gegen sie regieren. Dies entspricht nicht nur der Meinung unserer Redaktion, sondern auch der eines Großteils des deutschen Volkes, das sich zunehmend im eigenen Land nicht mehr sicher fühlt.