
Mindestlohnerhöhung 2025: Warum der Staat der wahre Gewinner ist
Während Millionen von Geringverdienern auf mehr Geld in der Tasche hoffen, reibt sich ein Profiteur bereits die Hände: der deutsche Staat. Die im Juni 2025 von der Mindestlohnkommission beschlossene Mindestlohnerhöhung auf 14,60 Euro bis 2027 spült dem Fiskus Milliarden zusätzlicher Steuereinnahmen in die Kassen – deutlich mehr, als bei den Arbeitnehmern netto ankommt. Was als soziale Wohltat verkauft wird, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als perfide Umverteilungsmaschine zulasten der Wirtschaft.
Der Staat kassiert doppelt bei der Mindestlohn-Anhebung
Die unabhängige Mindestlohnkommission hat entschieden: Der gesetzliche Mindestlohn steigt von derzeit 12,82 Euro in zwei Stufen auf 13,90 Euro ab 2026 und schließlich auf 14,60 Euro ab 2027. Diese Erhöhung entspricht einer Gesamtsteigerung von 13,88 Prozent – der größten Anhebung seit Einführung des Mindestlohns 2015. Rund sechs Millionen Beschäftigte in Handel, Gastronomie, Logistik und Reinigungsbranche sollen von der Mindestlohnerhöhung profitieren. Doch die Rechnung geht nicht auf.

Bei einer Vollzeitbeschäftigung bedeutet die Erhöhung auf 14,60 Euro pro Stunde nominell 310 Euro brutto mehr pro Monat. Doch was bleibt netto übrig? Nach Abzug von Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und Sozialabgaben schrumpft der Zugewinn auf magere 174 Euro – je nach Steuerklasse. Der Rest wandert direkt in die Staatskasse. Noch perfider: Der Staat profitiert gleich dreifach von der Mindestlohnerhöhung. Erstens durch höhere Steuer- und Sozialabgabeneinnahmen von den Arbeitnehmern. Zweitens durch die Mehrwertsteuer auf unvermeidliche Preissteigerungen, die Unternehmen zur Kompensation der höheren Lohnkosten durchsetzen müssen. Drittens durch die automatische Anhebung aller anderen Lohngruppen, die ihre Abstände wahren wollen.
Mittelstand unter Druck: Wenn Ideologie auf Realität trifft
Besonders perfide wird die Situation für kleine und mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. In einer Zeit, in der Deutschland bereits das dritte Jahr in Folge ohne Wirtschaftswachstum dasteht, werden sie mit zusätzlichen Milliardenkosten durch die Mindestlohnerhöhung belastet. Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbandes „Die Familienunternehmer“, warnt vor „turbulenten Zeiten“ für viele Betriebe. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während ein Mindestlohnempfänger bei Vollzeit netto etwa 2.088 Euro zusätzlich pro Jahr erhält, kassiert der Staat durch Steuern und Abgaben rund 1.632 Euro – mehr als 78 Prozent des nominalen Zuwachses.
Die Landwirtschaft, ohnehin durch EU-Regulierung und Energiekosten gebeutelt, steht vor dem Kollaps. Hans-Benno Wichert, Präsident des Gesamtverbandes der deutschen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände, fordert bereits Ausnahmen vom Mindestlohn für arbeitsintensive Bereiche wie Obst-, Gemüse- und Weinbau. Ohne diese drohe das Ende der inländischen Produktion – ein Szenario, das Deutschland noch abhängiger von Importen machen würde. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka Bank, warnt bereits vor einer „Lohn-Preis-Spirale“, die alle Lohngruppen erfasst und die Inflation anheizt. Diese Entwicklung trifft besonders Branchen mit hohem Personaleinsatz und niedrigen Margen.
Automatisierung als Antwort: Wenn Menschen zu teuer werden
Die Reaktion der Wirtschaft auf explodierende Lohnkosten durch die Mindestlohnerhöhung ist vorhersehbar und bereits in vollem Gange. McDonald’s machte es in den USA vor: Als dort der Mindestlohn auf 15 Dollar stieg, ersetzte der Konzern in allen 14.000 Filialen menschliche Kassierer durch Computer-Terminals. Die Rechnung ist brutal einfach: Ein 35.000-Dollar-Roboter ist günstiger als ein Mitarbeiter für 15 Dollar pro Stunde, wie Ex-McDonald’s-CEO Ed Rensi unverblümt erklärte. „Es wird einen Verlust an Arbeitsplätzen geben, der nicht zu glauben ist“, prognostizierte er.

In Deutschland steht eine ähnliche Entwicklung bevor. Bereits heute arbeiten in der Bundesrepublik nur noch 2,3 Millionen Menschen zum Mindestlohn – ein dramatischer Rückgang von 2,5 Millionen vor drei Jahren. Diese Zahlen, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung präsentiert, sprechen eine klare Sprache: Höhere Mindestlöhne führen nicht zu mehr Wohlstand, sondern zu weniger Arbeitsplätzen. Besonders betroffen sind Branchen mit hohem Personaleinsatz. Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg, warnt vor „falschen Anreizen für Jugendliche“, die lieber arbeiten als eine Ausbildung beginnen – ein fataler Kreislauf, der die Fachkräftebasis langfristig erodiert.
Die Inflation frisst die Mindestlohn-Anhebung auf
Was Politiker als sozialen Fortschritt feiern, entpuppt sich als Milchmädchenrechnung. Die Mindestlohnerhöhung von 13,88 Prozent bis 2027 mag auf dem Papier beeindruckend wirken – doch die Realität sieht anders aus. Seit Einführung des Mindestlohns 2015 bei 8,50 Euro gab es zehn Erhöhungen in zehn Jahren. Parallel dazu stagniert die deutsche Wirtschaft: Während 2015 noch ein Wachstum von 1,7 Prozent verzeichnet wurde, schrumpfte die Wirtschaft 2023 um 0,3 Prozent und 2024 um 0,2 Prozent.
Die Inflationsspirale ist bereits in Gang gesetzt. Unternehmen, die höhere Lohnkosten durch die Mindestlohnerhöhung stemmen müssen, geben diese unweigerlich an die Verbraucher weiter. Das Ergebnis: Die nominalen Lohnzuwächse werden durch steigende Preise für Lebensmittel, Dienstleistungen und Mieten wieder aufgefressen. Ein Teufelskreis, der besonders Geringverdiener trifft, die einen Großteil ihres Einkommens für Grundbedürfnisse ausgeben müssen. Hinzu kommt die automatische Anpassung aller anderen Lohngruppen. Wie Kater von der Deka Bank erklärt, werden „bei einer Erhöhung des Mindestlohns stets alle anderen Lohngruppen angehoben, um einen Abstand zu wahren.“ Das löst einen „allgemeinen Lohndruck aus, der sich wiederum auf die Preisentwicklung auswirkt.“
Politisches Theater auf Kosten der Wirtschaft
Besonders entlarvend ist die politische Inszenierung rund um die Mindestlohn-Entscheidung. Die SPD, die ursprünglich 15 Euro gefordert hatte, verkauft das Ergebnis von 14,60 Euro als „größte sozialpartnerschaftlich beschlossene Lohnerhöhung seit Einführung des Mindestlohns.“ Arbeitsminister Hubertus Heil feiert sich für eine Entscheidung, die gar nicht von ihm getroffen wurde, sondern von der unabhängigen Mindestlohnkommission. Diese Unabhängigkeit steht allerdings nur auf dem Papier.
Wie Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, kritisiert, wurde „großer Druck von politischer Seite“ auf die Kommission ausgeübt. Die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD festgeschriebene Orientierung am Medianlohn – was faktisch 15 Euro bedeutet hätte – war ein klarer Verstoß gegen die Unabhängigkeit des Gremiums. Dass die Kommission dennoch bei 14,60 Euro blieb, zeigt die Brisanz der wirtschaftlichen Lage. Selbst die Gewerkschaftsvertreter erkannten offenbar, dass eine noch stärkere Erhöhung in der aktuellen Rezession verheerend gewirkt hätte. Stefan Körzell vom DGB sprach von „harten Verhandlungen“ – ein Euphemismus für den Kampf zwischen ideologischen Wunschvorstellungen und ökonomischer Realität.
Edelmetalle als Schutz vor staatlicher Umverteilung
Während der Staat seine Umverteilungsmaschine durch die Mindestlohnerhöhung auf Hochtouren laufen lässt und die Inflation durch künstliche Lohnsteigerungen anheizt, suchen kluge Anleger nach Schutz vor der schleichenden Enteignung. Diese Entwicklung zeigt ein fundamentales Problem auf: Wenn Regierungen durch Lohnvorschriften in den freien Markt eingreifen, entstehen Verzerrungen, die sich letztendlich in höheren Preisen niederschlagen. Genau hier offenbart sich der Wert von Gold und Silber, die sich über Jahrhunderte als zuverlässige Wertaufbewahrung erwiesen haben – gerade in Zeiten staatlicher Eingriffe und monetärer Experimente.
Die aktuelle Mindestlohn-Politik ist ein Paradebeispiel für die Mechanismen, die Edelmetalle so wertvoll machen. Gold reagiert traditionell sensibel auf inflationäre Tendenzen und dient als Hedge gegen die Kaufkraftverluste, die durch staatlich verordnete Preissteigerungen entstehen. Besonders physisches Gold in Form von Münzen wie dem Krügerrand oder dem Maple Leaf bietet den Vorteil der Anonymität und Unabhängigkeit vom Bankensystem. Während digitale Vermögenswerte zunehmend staatlicher Überwachung unterliegen, bleiben Edelmetalle ein Refugium für Anleger, die ihre Kaufkraft langfristig erhalten wollen. Die steuerliche Behandlung von Anlagegold – nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei – macht es zu einem attraktiven Baustein im Portfolio, gerade wenn der Staat durch Mindestlohnerhöhungen seine Steuereinnahmen maximiert.
Der Staat handelt nicht im Interesse der Bürger
Viele Bürger merken tagtäglich anhand der Entscheidungen unserer Politiker, dass lange nicht mehr im Sinne der Bürger gehandelt wird, eher ist das Gegenteil der Fall. Aus diesem Grund sollte man nicht blind auf den Staat vertrauen, wenn es bspw. um das Thema Rente geht. In unserem kostenlosen Altersvorsorge-Ratgeber erfahren Sie alles Nötige.
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Wenn Sozialpolitik zur Wirtschaftsbremse wird
Die Mindestlohnerhöhung auf 14,60 Euro entlarvt die Scheinheiligkeit deutscher Sozialpolitik. Was als Hilfe für Geringverdiener verkauft wird, ist in Wahrheit ein Konjunkturprogramm für den Staatshaushalt. Von jedem zusätzlichen Euro, den ein Mindestlohnempfänger verdient, kassiert der Fiskus mehr als 78 Cent – durch Steuern, Sozialabgaben und die Mehrwertsteuer auf die unvermeidlichen Preissteigerungen. Die Zeche zahlen kleine und mittlere Unternehmen, die bereits jetzt unter der Rezession leiden.
Viele werden die zusätzlichen Milliardenkosten nicht stemmen können und entweder Arbeitsplätze abbauen oder ganz schließen müssen. Die Automatisierung wird beschleunigt, Schwarzarbeit gefördert und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland weiter geschwächt. Besonders perfide: Die Politik weiß um diese Zusammenhänge, ignoriert sie aber bewusst. Die Mindestlohnkommission wurde unter Druck gesetzt, obwohl ihre Unabhängigkeit im Grundgesetz verankert ist. Das Ergebnis ist ein fauler Kompromiss, der niemandem wirklich hilft – außer dem Staat, der seine Einnahmen maximiert.
Für Anleger und Sparer bedeutet dies: Die schleichende Enteignung durch Inflation wird sich fortsetzen. Wer sein Vermögen schützen will, sollte rechtzeitig auf Sachwerte wie Gold und Silber setzen. Denn während Politiker mit fremdem Geld experimentieren, bewahren Edelmetalle seit Jahrtausenden ihren Wert – unabhängig von staatlichen Eingriffen und ideologischen Experimenten. Die Mindestlohnerhöhung ist mehr als nur eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme – sie ist ein Symptom für das Versagen einer Politik, die Umverteilung über Wertschöpfung stellt und dabei die Grundlagen des Wohlstands untergräbt.
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