Robert Kiyosaki prophezeit den "größten Crash der Geschichte" - und rät zu Gold, Silber und Bitcoin

Der Finanzguru und Bestsellerautor Robert Kiyosaki schlägt wieder Alarm. Auf der Plattform X warnt der Autor des Millionensellers "Rich Dad Poor Dad" vor nichts Geringerem als dem "größten Crash der Geschichte". Seine düstere Prognose: Noch in diesem Sommer würden die Märkte kollabieren und Millionen Menschen ihr Vermögen verlieren. Besonders hart treffe es seine eigene Generation, die Babyboomer.

Apokalyptische Warnung ohne konkrete Begründung

"Ich befürchte, dass die Krise jetzt und während des gesamten Sommers zuschlagen wird", schreibt Kiyosaki in seinem Beitrag. Die Folgen seien verheerend: "Leider werden Millionen, insbesondere meine Generation der Babyboomer, beim Zusammenbruch der Aktien- und Anleihemärkte alles verlieren." Bemerkenswert dabei: Der Finanzexperte liefert keinerlei konkrete Begründung für seine apokalyptische Vorhersage. Keine Wirtschaftsdaten, keine Marktanalysen - nur die nackte Warnung.

Doch Kiyosaki wäre nicht Kiyosaki, wenn er nicht auch eine Lösung parat hätte. Während die traditionellen Märkte seiner Meinung nach vor dem Kollaps stünden, sieht er in alternativen Anlagen die Rettung. "Im Laufe dieses Sommers, wenn die Aktien-, Anleihe- und Immobilienmärkte zusammenbrechen, werden Milliarden [US-Dollar] in Gold, Silber und Bitcoin fließen", prophezeit er.

Silber als heimlicher Favorit

Besonders interessant ist Kiyosakis Einschätzung zu den einzelnen Anlageklassen. Während Bitcoin und Gold bereits nahe ihrer Allzeithochs notieren und seiner Ansicht nach weniger kurzfristiges Renditepotenzial böten, sieht er in Silber den wahren Geheimtipp. Das Edelmetall liege noch rund 60 Prozent unter seinem historischen Höchststand - ein gewaltiges Aufholpotenzial, wenn man Kiyosakis Crash-Szenario folgt.

Der 77-jährige Unternehmer und Autor ist bekannt für seine provokanten Thesen. Sein Buch "Rich Dad Poor Dad" wurde seit Erscheinen über 41 Millionen Mal verkauft und machte ihn zu einem der erfolgreichsten Finanzbuchautoren aller Zeiten. Schon seit Jahren predigt er die Abkehr von Fiatwährungen und empfiehlt stattdessen Investments in Edelmetalle und Kryptowährungen.

Provokante Ratschläge als Markenzeichen

Erst im November sorgte Kiyosaki mit einem besonders kontroversen Ratschlag für Aufsehen: "Geht nicht zur Uni, kauft lieber 0,1 BTC", empfahl er jungen Menschen. Eine Aussage, die perfekt zu seinem Image als Querdenker und Kritiker des traditionellen Bildungs- und Finanzsystems passt. Auch diesmal endet sein Beitrag mit einem eindringlichen Appell: "Bitte entscheidet euch dafür, reicher zu werden."

Ob Kiyosakis düstere Prognose eintrifft, bleibt abzuwarten. Fest steht: Während die Aktienmärkte weiterhin auf hohem Niveau notieren und viele Anleger optimistisch in die Zukunft blicken, positioniert sich der Finanzguru einmal mehr als Warner und Mahner. Seine Lösung - der Umstieg auf physische Edelmetalle und digitale Assets - passt perfekt in eine Zeit, in der das Vertrauen in traditionelle Institutionen und Währungen schwindet.

Edelmetalle als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Tatsächlich zeigt die Geschichte, dass Gold und Silber in Krisenzeiten oft als sichere Häfen fungieren. Während Papierwerte in Turbulenzen massiv an Wert verlieren können, haben physische Edelmetalle über Jahrtausende hinweg ihre Kaufkraft bewahrt. Gerade in Zeiten politischer Unsicherheit, galoppierender Inflation und fragwürdiger Geldpolitik der Zentralbanken erscheint die Beimischung von Gold und Silber zum Portfolio als vernünftige Absicherungsstrategie.

Ob man Kiyosakis extremen Crash-Prognosen folgen möchte oder nicht - die Diversifikation des eigenen Vermögens mit physischen Edelmetallen kann durchaus sinnvoll sein. Als bewährte Vermögenssicherung und Inflationsschutz gehören Gold und Silber in jedes ausgewogene Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.