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10.09.2024
06:42 Uhr

Radikale Imame und Salafisten nutzen TikTok zur Anwerbung junger Leute

Radikale Imame und Salafisten nutzen TikTok zur Anwerbung junger Leute

Die Bedrohung durch radikale Islamisten in Deutschland nimmt weiter zu. Der jüngste Anschlagsversuch in München hat dies erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wie der Terrorexperte Shams ul-Haq in einem Interview mit der Epoch Times darlegt, spielen dabei soziale Medien wie TikTok eine entscheidende Rolle.

Gefährliche Propaganda über soziale Medien

Shams ul-Haq, ein erfahrener Terrorexperte, hebt hervor, dass radikale Imame und Salafisten gezielt junge Menschen über Plattformen wie TikTok anwerben. Diese Plattformen bieten eine ideale Möglichkeit, um junge, leicht beeinflussbare Menschen zu erreichen und zu radikalisieren. Videos, die Gewalt und Hass propagieren, werden gezielt eingesetzt, um Emotionen zu schüren und die Jugendlichen zu radikalisieren.

Der Fall München

Am 5. September scheiterte ein 18-jähriger Islamist bei einem Anschlagsversuch in München. Der Täter hatte die Waffe, eine frei erwerbbare C-Waffe, einen Tag zuvor in Österreich gekauft. Shams ul-Haq betont, dass der Täter über radikale Kontakte in München verfügte, die ihn zu der Tat anstifteten. Diese Kontakte könnten über TikTok entstanden sein, wo er sich stark radikalisiert habe.

Hinterhofmoscheen als Brutstätte der Radikalisierung

Ein weiteres Problem sind laut ul-Haq die sogenannten Hinterhofmoscheen, in denen junge Menschen radikalisiert werden. Diese Moscheen sind oft nicht offiziell registriert und entziehen sich somit der staatlichen Kontrolle. Ul-Haq fordert daher die sofortige Schließung dieser Einrichtungen, um die Radikalisierung zu verhindern.

Die Rolle der Politik

Die deutsche Politik hat bisher wenig unternommen, um der Bedrohung durch radikale Islamisten effektiv entgegenzutreten. Ul-Haq kritisiert, dass die Politik geschlafen habe und fordert strengere Gesetze und Maßnahmen. Insbesondere müsse die Finanzierung radikaler Vereine unterbunden und die Aktivitäten auf sozialen Medien wie TikTok streng überwacht werden.

Strengere Gesetze und Abschiebungen

Ul-Haq plädiert für härtere Gesetze und konsequente Abschiebungen von Gefährdern und Terroristen. Diese sollten nicht nur inhaftiert, sondern auch aus Deutschland ausgewiesen werden. Nur so könne man ein klares Zeichen setzen und die Sicherheit im Land gewährleisten.

Die Verantwortung der Gesellschaft

Auch die Gesellschaft steht in der Verantwortung, sich gegen die Radikalisierung zu wehren. Es ist wichtig, dass positive Beispiele der Integration und des friedlichen Zusammenlebens hervorgehoben werden, um ein Gegengewicht zur negativen Berichterstattung zu schaffen. Die Migranten, die dankbar sind, in Deutschland leben zu können, dürfen nicht unter den Taten Einzelner leiden.

Die Bedrohung durch radikale Islamisten ist real und akut. Es liegt an der Politik, der Gesellschaft und jedem Einzelnen, dieser Bedrohung entschlossen entgegenzutreten und die Werte unserer Gesellschaft zu verteidigen.

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