Kettner Edelmetalle
06.06.2025
16:22 Uhr

Pornografie in Schulbibliotheken: Wenn Abgeordnete für das Vorlesen zensiert werden, was Kinder lesen dürfen

Was für eine groteske Posse spielte sich da im Parlament von Connecticut ab! Die republikanische Abgeordnete Anne Dauphinais wagte es tatsächlich, aus einem Buch vorzulesen, das in den Schulbibliotheken ihres Bundesstaates für Kinder zugänglich ist. Die Reaktion? Ein panisch hämmernder Hammer und empörte Rufe nach "Anstand" im Parlament. Der Clou an der Geschichte: Genau diese Politiker, die sich über die "unangemessene Sprache" im Parlament echauffieren, verteidigen gleichzeitig die Verfügbarkeit solcher Inhalte für Grundschulkinder.

Die Doppelmoral der selbsternannten Sittenwächter

Der demokratische Abgeordnete Juan Candelaria, seines Zeichens stellvertretender Parlamentssprecher, griff beherzt zum Hammer, als Dauphinais aus dem Buch "Me and Earl and the Dying Girl" zitierte. Die expliziten sexuellen Passagen, die sie vorlas, seien für die Parlamentskammer ungeeignet, donnerte er. Man müsse schließlich an die Kinder denken, die die Debatte verfolgen könnten!

Moment mal – genau das war doch der Punkt der republikanischen Abgeordneten! Wenn diese Sprache zu vulgär für erwachsene Parlamentarier ist, warum um alles in der Welt liegt dann solches Material in Grundschulbibliotheken aus? Die Ironie dieser Situation scheint den demokratischen Tugendwächtern völlig zu entgehen.

Kulturkampf oder berechtigte Sorge?

Der demokratische Parlamentssprecher Matt Ritter versuchte, das Ganze als republikanisches Theaterstück abzutun. Die Konservativen würden nur ein "kulturelles Thema" daraus machen wollen, behauptete er. Sie verhielten sich "wie Kinder" und schadeten ihrer eigenen Marke. Eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen: Wer verhält sich hier eigentlich kindisch – diejenigen, die auf problematische Inhalte in Schulbibliotheken hinweisen, oder diejenigen, die hysterisch den Hammer schwingen, wenn diese Inhalte im Parlament vorgelesen werden?

Die Reaktionen in den sozialen Medien sprechen Bände. Ein Nutzer brachte es auf den Punkt: "Haltet den Anstand im Parlament, aber nicht in den Schulen eurer Kinder." Ein anderer fragte treffend: "Wenn es gut genug für eine Schulbibliothek ist, warum ist es dann nicht gut genug, um im Parlament ausgesprochen zu werden?"

Der größere Kontext: Ein systematisches Problem

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall, sondern Teil eines beunruhigenden Trends. Seit Jahren häufen sich die Berichte über explizit sexualisierte und pornografische Inhalte in Schulbibliotheken, oft unter dem Deckmantel der "Diversität" und "Inklusion". Besonders besorgniserregend: Viele dieser Materialien zielen speziell auf LGBTQ-Themen ab und werden Kindern als "altersgerecht" präsentiert.

Noch verstörender wird es, wenn man die jüngsten Entwicklungen betrachtet. Aktivisten schlagen nun allen Ernstes vor, klassische Kinderbücher "queer-freundlich" umzuinterpretieren, falls die expliziten LGBTQ-Materialien aus den Bibliotheken verbannt werden sollten. Man fragt sich unweigerlich: Warum diese Obsession, Kinder mit sexualisierten Inhalten zu konfrontieren?

Die Verantwortung der "Experten"

Dauphinais wies völlig zu Recht darauf hin, dass diese Bücher von genau jenen "Experten" genehmigt wurden, die eigentlich das Wohl der Kinder im Auge haben sollten. Bibliothekare, Pädagogen, Schulverwaltungen – sie alle tragen die Verantwortung für diese Auswahl. Doch statt sich kritisch mit den berechtigten Einwänden auseinanderzusetzen, wird reflexartig die Rassismus- oder Homophobiekeule geschwungen.

Die Heuchelei ist atemberaubend: Dieselben Politiker und Bildungsverantwortlichen, die sich für progressive Werte und den Schutz von Kindern einsetzen wollen, ermöglichen den Zugang zu Material, das sie selbst als zu anstößig für eine Parlamentsdebatte erachten. Diese kognitive Dissonanz offenbart die ideologische Verblendung, die mittlerweile weite Teile des Bildungssystems erfasst hat.

Zeit für eine Kehrtwende

Es ist höchste Zeit, dass Eltern und besorgte Bürger aufstehen und diese Zustände nicht länger hinnehmen. Die traditionellen Werte von Anstand und altersgerechter Erziehung werden mit Füßen getreten, während eine kleine, aber lautstarke Minderheit ihre Agenda durchdrückt. Kinder haben ein Recht auf eine unbeschwerte Kindheit, frei von frühzeitiger Sexualisierung und ideologischer Indoktrination.

Der Vorfall in Connecticut sollte ein Weckruf sein. Wenn Abgeordnete dafür gerügt werden, aus Büchern vorzulesen, die Kindern zugänglich sind, dann stimmt etwas fundamental nicht mit unserem System. Es ist an der Zeit, dass vernünftige Menschen – unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung – zusammenstehen und sagen: Genug ist genug! Unsere Kinder verdienen Besseres als pornografische Inhalte in ihren Schulbibliotheken.

Die Frage, die sich jeder stellen sollte: Wenn diese Inhalte zu explizit für ein Parlament voller Erwachsener sind, warum sollten sie dann für Kinder geeignet sein? Die Antwort liegt auf der Hand – sie sind es nicht. Und es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, so zu tun, als wäre es anders.

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