Kettner Edelmetalle
02.09.2025
18:14 Uhr

Merz' Sparfantasien beim Bürgergeld: Wenn die Große Koalition am sozialen Netz sägt

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zeigt ihr wahres Gesicht: Kaum im Amt, will der CDU-Kanzler beim Bürgergeld kräftig die Axt anlegen. Zehn Prozent Einsparungen – das klingt nach einer harmlosen Prozentzahl, bedeutet aber knapp fünf Milliarden Euro weniger für die Schwächsten unserer Gesellschaft. Während die Regierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aus dem Hut zaubert, soll bei denen gespart werden, die ohnehin schon am Existenzminimum leben.

Der „Herbst der Reformen" – oder doch nur der Herbst der Kürzungen?

Merz spricht vollmundig von einem „Herbst der Reformen" und warnt vor der finanziellen Überlastung der Sozialsysteme. Doch was er als Reform verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als klassisches Sparprogramm auf dem Rücken der Bedürftigen. Die Rhetorik von „mafiösen Strukturen" im Bürgergeld-System, die der Kanzler bemüht, erinnert fatal an die Debatten der frühen 2000er Jahre, als Hartz IV eingeführt wurde.

Besonders pikant: Während Merz vor der Wahl noch große Töne spuckte und versprach, keine neuen Schulden zu machen, hat seine Regierung bereits ein gigantisches Sondervermögen aufgelegt. Die Zeche zahlen werden die kommenden Generationen – durch höhere Steuern, mehr Abgaben und eine weiter galoppierende Inflation. Aber beim Bürgergeld, da muss natürlich gespart werden.

SPD zwischen Koalitionstreue und sozialem Gewissen

Die SPD-Ko-Chefin Bärbel Bas hat die Sparfantasien ihres Koalitionspartners mit einem deutlichen „Bullshit" quittiert – ein seltener Moment der Klarheit in der sonst so harmoniesüchtigen deutschen Politik. Doch wie lange wird die SPD noch Rückgrat zeigen? Die Geschichte lehrt uns, dass die Sozialdemokraten in Großen Koalitionen allzu oft ihre Prinzipien über Bord werfen.

Merz' Reaktion auf Bas' deutliche Worte zeigt, wie dünnhäutig der neue Kanzler ist. „Das ist nicht der Sprachgebrauch, den ich für die Koalition insgesamt akzeptieren möchte", monierte er. Man fragt sich: Ist es nicht viel unanständiger, Millionen von Bürgergeldempfängern pauschal unter Generalverdacht zu stellen?

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Während die Regierung am sozialen Netz sägt, explodiert die Kriminalität in deutschen Städten. Erst vor wenigen Stunden gab es wieder einen Messerangriff in Marseille – ein Phänomen, das auch in Deutschland immer häufiger wird. Die zunehmende Gewalt auf unseren Straßen ist das direkte Ergebnis einer verfehlten Migrationspolitik, die seit Jahren die Sicherheit der Bürger aufs Spiel setzt.

Statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern – die ausufernde Kriminalität, die unkontrollierte Migration, die Energiekrise – beschäftigt sich die Regierung lieber damit, bei den Schwächsten zu sparen. Das ist nicht nur sozialpolitisch verheerend, sondern auch ökonomisch kurzsichtig.

Ein Blick über den Tellerrand

Interessant ist auch der internationale Kontext: Während Trump in den USA mit massiven Zollerhöhungen die heimische Wirtschaft schützt, öffnet Deutschland seine Märkte und kürzt gleichzeitig die Sozialleistungen. SAP will zwar 20 Milliarden Euro in Europa investieren, doch was nützt das, wenn gleichzeitig die Kaufkraft der breiten Bevölkerung durch Inflation und Sozialkürzungen schwindet?

Die Geschichte zeigt: Wann immer in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bei den Sozialleistungen gekürzt wurde, führte dies zu mehr sozialer Unruhe und letztlich zu höheren Folgekosten. Die Weimarer Republik lässt grüßen – auch damals glaubte man, durch rigorose Sparpolitik die Probleme lösen zu können.

Zeit für echte Alternativen

In Zeiten wie diesen, in denen die Politik versagt und die Inflation das Ersparte auffrisst, sollten kluge Bürger über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bieten Schutz vor Inflation und Währungskrisen. Eine Beimischung von Edelmetallen gehört in jedes ausgewogene Anlageportfolio – gerade in Zeiten, in denen die Politik immer unberechenbarer wird.

Die Merz-Regierung mag beim Bürgergeld sparen wollen, doch die wahren Kosten dieser Politik werden wir alle tragen müssen. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen: Diese Politik ist nicht für uns, sondern gegen uns gerichtet. Und das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils des deutschen Volkes.

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