
Merz räumt auf: Radikaler Umbau der Regierung - 25 Posten fallen der Rotstift-Politik zum Opfer
Die neue Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) hat keine Zeit verloren und bereits in ihrer ersten Kabinettssitzung weitreichende Veränderungen auf den Weg gebracht. Mit einem Organisationserlass wurde nicht nur die Hierarchie neu geordnet, sondern auch ein deutliches Zeichen für mehr Effizienz in der Verwaltung gesetzt. Ganze 25 Posten von Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren werden gestrichen - ein längst überfälliger Schritt zur Entbürokratisierung des aufgeblähten Staatsapparats.
Klare Hierarchien statt ideologischer Spielereien
In der neuen Rangfolge steht Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) als Vizekanzler direkt hinter Merz, gefolgt von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU). Die weiteren Schlüsselpositionen besetzen Johann Wadephul (CDU) als Außenminister und Boris Pistorius (SPD) im Verteidigungsressort. Besonders bemerkenswert: Das neu geschaffene Ministerium für Digitales und Staatsmodernisierung unterstreicht den Reformwillen der neuen Regierung.
Ideologische Altlasten werden entsorgt
Besonders erfreulich ist die Streichung verschiedener ideologisch motivierter Posten aus der Ampel-Ära. Die fragwürdige Position der "Botschafterin für feministische Außenpolitik" gehört ebenso der Vergangenheit an wie der "Sonderbevollmächtigte für Migrationsabkommen". Stattdessen konzentriert sich die neue Regierung auf das Wesentliche: Die Position des Beauftragten für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus bleibt selbstverständlich erhalten.
Ministerien werden neu strukturiert
Die Umstrukturierung der Ministerien folgt dabei einer klaren Logik: Das Bildungsressort wird mit dem Familienministerium zusammengelegt, während die Klimaschutz-Kompetenzen im Umweltministerium gebündelt werden. Das Wirtschaftsressort unter Katherina Reiche (CDU) wird verschlankt - ein deutliches Signal für mehr Effizienz und weniger staatliche Überregulierung.
Nationaler Sicherheitsrat als neue Säule
Ein besonderes Augenmerk verdient die Einrichtung eines Nationalen Sicherheitsrats, der die sicherheitspolitischen Maßnahmen der Regierung koordinieren soll. In Zeiten zunehmender globaler Spannungen ein überfälliger Schritt zur Stärkung der nationalen Sicherheitsarchitektur.
Fazit: Effizienz statt ideologischer Ballast
Die neue Regierung unter Friedrich Merz zeigt bereits in ihren ersten Amtshandlungen, dass sie gewillt ist, mit dem ideologischen Ballast der Vorgängerregierung aufzuräumen. Die Streichung überflüssiger Posten und die Neuordnung der Ministerien sind dabei erst der Anfang einer dringend notwendigen Verwaltungsreform. Es wird deutlich: Hier wird nicht länger Politik nach Gefühlslage gemacht, sondern pragmatisch und zielorientiert gehandelt. Eine erfrischende Abkehr von der ideologiegetriebenen Politik der vergangenen Jahre.