
Finanzbildung als Pflichtfach: Wenn die Politik versagt, zahlen unsere Kinder die Zeche
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Jeder fünfte junge Mensch unter 30 Jahren ist verschuldet. Während die Ampelregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und über Gendersternchen debattiert, rutschen unsere Kinder in die Schuldenfalle. Die Caritas schlägt Alarm, doch in Berlin hört man lieber weg. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einst seiner Bildung rühmte.
Die digitale Verführung lauert überall
Es war noch nie so einfach, sich zu ruinieren. Mit einem Klick hier, einem Swipe dort – und schon ist das Konto überzogen. Die Tech-Giganten haben perfide Systeme entwickelt, die gezielt die Unerfahrenheit junger Menschen ausnutzen. "Buy now, pay later" heißt das Zauberwort, das in Wahrheit nichts anderes bedeutet als: Verschulde dich jetzt, bereue es später.
Besonders perfide: TikTok Shop. Die chinesische Plattform kennt ihre Nutzer besser als diese sich selbst. Mit chirurgischer Präzision werden maßgeschneiderte Kaufanreize gesetzt. Ein Klick, und schon ist das neue Smartphone bestellt – natürlich auf Raten. Dass dahinter ein ausgeklügeltes System steckt, das bewusst auf die Schwächen junger Menschen abzielt, interessiert in der Politik niemanden.
Wenn Influencer zu falschen Propheten werden
In diesem Vakuum der Orientierungslosigkeit tummeln sich die sogenannten "Finfluencer". Sie versprechen den schnellen Reichtum, präsentieren sich als Gurus der Geldanlage. Doch was sie verschweigen: Ihre Tipps dienen oft nur einem Zweck – den eigenen Geldbeutel zu füllen. Während sie von Sponsoren bezahlt werden, folgen ihnen Millionen junger Menschen blind in den finanziellen Abgrund.
Die Bundesregierung schaut tatenlos zu. Statt endlich für Aufklärung und Bildung zu sorgen, überlässt man das Feld dubiosen Internet-Gestalten. Ein Skandal, der zeigt, wie weit sich die Politik von den realen Problemen der Menschen entfernt hat.
Schulen als letzte Bastion – doch die Politik versagt
Bereits 2013 beschloss die Kultusministerkonferenz, Verbraucherbildung in den Schulen zu verankern. Zwölf Jahre später? Fehlanzeige. Während man Millionen für Gender-Beauftragte und Diversitätsprojekte ausgibt, fehlt es an grundlegender Finanzbildung. Das Kant-Gymnasium in Berlin-Lichtenberg zeigt, wie es gehen könnte: Hier lernen Schüler praktisch, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen, Kredite aufzunehmen, Kosten zu kalkulieren.
Doch solche Leuchtturmprojekte sind die Ausnahme. Die Regel sieht anders aus: Überlastete Lehrer, fehlende Ressourcen, keine einheitlichen Lehrpläne. Stattdessen dürfen Banken und Versicherungen ihre eigenen "Bildungsangebote" in die Schulen tragen – der Bock als Gärtner.
Die bittere Wahrheit über unsere Prioritäten
Mehr als die Hälfte der Deutschen sieht die Schulen in der Pflicht, endlich Finanzbildung zu vermitteln. Doch was macht die Politik? Sie diskutiert lieber über Klimakleber und Lastenfahrräder. Die Diakonie, Caritas und AWO fordern seit Jahren ein verpflichtendes Schulfach Finanzbildung. Die Antwort aus Berlin: Schweigen.
Es offenbart sich ein System, das seine Prioritäten völlig falsch setzt. Während man sich in ideologischen Debatten verliert, wächst eine Generation heran, die finanziell ungebildet und damit schutzlos den Verlockungen des Konsums ausgeliefert ist. Die Rechnung dafür werden wir alle zahlen – in Form von sozialen Verwerfungen, persönlichen Tragödien und volkswirtschaftlichen Schäden.
Zeit für einen Kurswechsel
Was wir brauchen, ist keine weitere Arbeitsgruppe oder Kommission. Wir brauchen Taten. Ein verpflichtendes Schulfach Finanzbildung ab der 7. Klasse. Qualifizierte Lehrer, die nicht von Lobbyisten geschult werden. Klare Regeln für Finfluencer und strengere Kontrollen für "Buy now, pay later"-Angebote.
Doch solange in Berlin Politiker regieren, die lieber über Gendersternchen als über die realen Probleme der Menschen diskutieren, wird sich nichts ändern. Es ist Zeit, dass die Bürger aufstehen und eine Politik einfordern, die sich wieder um das Wesentliche kümmert: Die Zukunft unserer Kinder.
In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es übrigens ratsam, einen Teil des Vermögens in krisensichere Sachwerte wie physische Edelmetalle anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – im Gegensatz zu den leeren Versprechen mancher Finfluencer.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren.