Kettner Edelmetalle
04.09.2025
07:00 Uhr

Deutschlands Schwimmbäder vor dem Kollaps: Jedes zweite Hallenbad ist marode

Die deutsche Bäderlandschaft steht vor einem dramatischen Niedergang. Während die Ampel-Koalition Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulverte, verrotten unsere Schwimmbäder. Eine aktuelle Erhebung des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) offenbart das ganze Ausmaß des Desasters: Mehr als die Hälfte aller deutschen Hallenbäder befinde sich in einem desolaten Zustand und müsse dringend saniert werden.

Schockierende Zahlen enthüllen das Versagen der Politik

Die Umfrage unter 113 Badbetreibern mit insgesamt 124 Hallenbädern zeichnet ein verheerendes Bild: 52 Prozent der Schwimmhallen seien umfassend sanierungsbedürftig. Nur mickrige 18 Prozent könnten als frisch saniert bezeichnet werden. Diese Zahlen sind ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Industrienation ersten Ranges präsentiert, aber nicht einmal in der Lage ist, seine grundlegende Infrastruktur zu erhalten.

Besonders bitter: Die Betreiber würden mit massiven Hindernissen konfrontiert. 83 Prozent beklagten unzureichende Fördermittel, 79 Prozent kämpften mit explodierenden Baukosten, und 71 Prozent litten unter den gestiegenen Zinsen. Ein Teufelskreis, der sich unter der desaströsen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre immer weiter verschärft habe.

Die fatalen Folgen für unsere Kinder

Was diese Misere für die junge Generation bedeutet, zeigen weitere erschreckende Erkenntnisse der Befragung: 79 Prozent der Badbetreiber stellten fest, dass Kinder heute schlechter schwimmen könnten als noch vor zehn Jahren. 68 Prozent beobachteten zudem, dass der Nachwuchs immer später das Schwimmen erlerne.

In einem Land, das von Wasser umgeben ist und unzählige Seen und Flüsse besitzt, entwickelt sich die mangelnde Schwimmfähigkeit zu einer tickenden Zeitbombe. Während man Milliarden für Gender-Lehrstühle und Integrationsprojekte verschleudert, ertrinken buchstäblich die Zukunftschancen unserer Kinder in maroden Schwimmbecken.

Förderprogramme als Farce

VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing kritisierte das Förderprogramm Sport, Jugend, Kultur (SJK) scharf. Dieses richte sich vornehmlich an prestigeträchtige Leuchtturmprojekte, während finanzschwache Kommunen, die eigentlich vorrangig Unterstützung benötigten, durch die Finger schauten. Seine Forderung könne klarer nicht sein: "Es ist besser, Hunderte einfache Bäder zu sanieren und zu erhalten als zehn neue Hochglanzbäder zu bauen."

Ein vernünftiger Ansatz, der jedoch in der realitätsfernen Berliner Politik-Blase vermutlich auf taube Ohren stoßen dürfte. Dort scheint man mehr Wert auf medienwirksame Großprojekte zu legen als auf die Grundbedürfnisse der Bevölkerung.

Das Schulschwimmen als Opfer der Misere

Trotz der katastrophalen Zustände böten immerhin 99 Prozent der Badbetreiber noch Kapazitäten für das Kita- und Schulschwimmen an. Doch mehr als die Hälfte sehe erheblichen Verbesserungsbedarf. Die Realität sei ernüchternd: Zu wenige Bahnen träfen auf eine hohe Nachfrage, während die Entgelte nicht einmal die Kosten deckten.

75 Prozent der Betreiber forderten daher höhere Entgelte für das Schulschwimmen. Ein nachvollziehbarer Wunsch, der jedoch zeigt, wie sehr die öffentliche Hand ihrer Verantwortung nicht nachkomme. Statt in die Zukunft unserer Kinder zu investieren, verpulvere man das Geld für ideologische Prestigeprojekte.

Ein Land, das seine Prioritäten verloren hat

Die Bädermisere ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man 500 Milliarden Euro für ein fragwürdiges "Sondervermögen" mobilisiert und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, verfallen die Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen bürdet sie kommenden Generationen astronomische Lasten auf.

Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht Politiker, die sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren: funktionierende Infrastruktur, Bildung und die Sicherheit unserer Kinder. Die Sanierung der Schwimmbäder mag im Vergleich zu den großen politischen Themen banal erscheinen, doch sie zeigt exemplarisch, wo die wahren Probleme liegen.

Wer nicht einmal in der Lage ist, seinen Kindern das Schwimmen beizubringen, sollte sich nicht anmaßen, die Welt retten zu wollen. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf unsere traditionellen Stärken besinnen und eine Politik fordern, die für Deutschland arbeitet – nicht gegen Deutschland.

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