Kettner Edelmetalle
03.09.2025
15:19 Uhr

Der Staat greift immer tiefer in die Taschen der Erben

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig verspricht, keine neuen Schulden zu machen, bedient sich der Staat immer unverschämter am Vermögen seiner Bürger. Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine deutliche Sprache: Mit 13,3 Milliarden Euro erreichte die Erbschaft- und Schenkungssteuer im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert. Ein Plus von satten 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr – der Fiskus feiert, während Familien bluten.

Die Gier des Staates kennt keine Grenzen

Besonders perfide: Die tatsächlichen Vermögensübertragungen sanken sogar um 6,8 Prozent auf 113,2 Milliarden Euro. Der Staat kassiert also mehr, obwohl weniger vererbt wird. Das ist die bittere Realität einer Politik, die den fleißigen Mittelstand systematisch ausbeutet, um ihre ausufernden Ausgaben zu finanzieren.

Was die Statistik verschweigt, macht die Sache noch skandalöser. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung schätzt, dass jährlich rund 400 Milliarden Euro vererbt werden – durch die Inflation der vergangenen Jahre dürfte dieser Wert sogar noch höher liegen. Die meisten dieser Vermögensübertragungen tauchen in keiner Statistik auf, weil sie unter den Freibeträgen liegen.

SPD wittert Morgenluft für noch mehr Umverteilung

Als wäre das nicht genug, träumt Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) bereits von weiteren Steuererhöhungen. Mit einer Haushaltslücke von 172 Milliarden Euro für die Jahre 2027 bis 2029 im Nacken, liebäugelt die SPD offen mit einer Erhöhung der Erbschaftsteuer. Die sozialistische Umverteilungsmaschinerie läuft auf Hochtouren.

„Ich kann den Vorschlag verstehen, sehe aber im Augenblick keine Priorität", sagte Kanzler Merz zu Söders Vorstoß einer Regionalisierung der Erbschaftsteuer.

Immerhin zeigt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit seinem Vorschlag zur Regionalisierung der Erbschaftsteuer, dass es auch anders gehen könnte. Die Länder sollten selbst über die Höhe der Steuer entscheiden dürfen – ein föderaler Ansatz, der zumindest einen Steuerwettbewerb ermöglichen würde. Doch Kanzler Merz winkt ab und spricht von einer „alten Diskussion". Offenbar hat auch die CDU ihren Frieden mit der staatlichen Abzocke gemacht.

Die wahre Dimension der Enteignung

Die Zahlen offenbaren die ganze Perversität des Systems: Allein auf Erbschaften entfielen 8,5 Milliarden Euro Steuern – ein Plus von 9,5 Prozent. Die Schenkungssteuer explodierte gar um 17,8 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Der Staat bestraft jene, die vorausschauend ihr Vermögen zu Lebzeiten weitergeben wollen, noch härter als die Erben selbst.

Besonders zynisch: Während normale Bürger zur Kasse gebeten werden, bleiben die wirklich Superreichen oft verschont. Komplexe Gestaltungsmöglichkeiten bei Betriebsvermögen und Immobilien ermöglichen es ihnen, die Steuerlast zu minimieren. Der brave Mittelständler, der sein Eigenheim vererbt, zahlt die Zeche.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Es wird höchste Zeit, dass die Politik umdenkt. Statt immer neue Wege zu finden, den Bürgern das sauer verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen, sollte sie endlich bei den ausufernden Staatsausgaben ansetzen. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation wäre es angebracht, die Bürger zu entlasten statt sie weiter zu schröpfen. Doch davon ist bei der aktuellen Großen Koalition nichts zu spüren. Die Erbschaftsteuer ist nur ein weiteres Instrument, um den produktiven Teil der Gesellschaft zugunsten eines aufgeblähten Staatsapparats auszuplündern.

Fazit: Die Rekordzahlen bei der Erbschaft- und Schenkungssteuer sind ein Alarmsignal. Sie zeigen, wie gierig der Staat nach dem Vermögen seiner Bürger greift – Vermögen, das bereits versteuert wurde und nun ein zweites Mal zur Kasse gebeten wird. Wer sein Vermögen schützen will, sollte über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung und gehören als Beimischung in jedes gut diversifizierte Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Steuerberatung dar und entspricht lediglich der Meinung unserer Redaktion sowie den uns vorliegenden Informationen. Für konkrete steuerliche Fragen konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Steuerberater. Wir übernehmen keine Haftung für Entscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

Wissenswertes zum Thema