CDU-Chef Merz auf Kuschelkurs: Konservative Werte weichen rot-grünem Zeitgeist
In einer bemerkenswerten Entwicklung zeigt sich CDU-Chef Friedrich Merz im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 überraschend anpassungsfähig an linksliberale Positionen. Diese Kehrtwende könnte für die CDU zum Bumerang werden, da sie ihre konservative Kernwählerschaft zu verprellen droht.
Vom Freiheitskämpfer zum Regulierungsbefürworter
Noch im vergangenen Frühjahr präsentierte sich die CDU unter Merz mit einem vielversprechenden Grundsatzprogramm unter dem Titel "In Freiheit leben". Der Oppositionsführer profilierte sich damals als entschiedener Verfechter der Meinungsfreiheit und kritisierte den inflationär verwendeten "Kampf gegen rechts" als Instrument zur Unterdrückung legitimer demokratischer Positionen.
Besorgniserregende Annäherung an grüne Positionen
Doch nun scheint der Wind sich gedreht zu haben. In seinem jüngsten Newsletter klingt Merz verdächtig nach seinem politischen Konkurrenten Robert Habeck. Plötzlich stellt er die Reichweite der Meinungsfreiheit in sozialen Medien in Frage - eine Position, die bislang vor allem von den Grünen vertreten wurde. Diese überraschende Annäherung an das rot-grüne Lager dürfte bei vielen traditionellen CDU-Wählern auf Unverständnis stoßen.
Strategisches Kalkül mit fragwürdigem Ausgang
Der plötzliche Kurswechsel könnte auf wahltaktische Überlegungen zurückzuführen sein. Da die CDU eine Koalition mit der AfD kategorisch ausschließt, bleiben als potenzielle Regierungspartner nur SPD und Grüne. Doch die Anbiederung an das links-grüne Lager könnte sich als fataler Fehler erweisen.
Die Stagnation in den Umfragen spricht eine deutliche Sprache: Während die CDU/CSU nicht vom Fleck kommt, holt die AfD auf. In der Kanzlerfrage liegt Merz nur noch knapp vor dem grünen Kandidaten Habeck.
Verlust der konservativen Identität
Besonders alarmierend: In einer aktuellen INSA-Umfrage zur Kanzlerpräferenz liegt Merz gleichauf mit AfD-Frontfrau Alice Weidel. Dies zeigt deutlich, dass ein geschärftes konservatives Profil bei den Wählern durchaus auf Resonanz stößt. Während Weidel klare Kante zeigt, verliert sich Merz zunehmend in belanglosen Gefälligkeitsbekundungen gegenüber dem politischen Gegner.
Für die kommende Bundestagswahl könnte diese Strategie der CDU zum Verhängnis werden. Statt sich auf ihre konservativen Wurzeln zu besinnen und eine echte Alternative zum links-grünen Mainstream zu bieten, droht die Partei in bedeutungsloser Beliebigkeit zu versinken. Die Wähler werden am 23. Februar 2025 ihr Urteil fällen.