Kettner Edelmetalle
18.07.2025
08:20 Uhr

Boomer-Soli: Der dreiste Griff in die Taschen der fleißigen Generation

Die neueste Schnapsidee aus den Elfenbeintürmen der Wirtschaftsforschung trägt einen besonders zynischen Namen: „Boomer-Soli". Was das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) da als vermeintliche Rettung des Rentensystems präsentiert, ist nichts anderes als ein weiterer Raubzug gegen diejenigen, die dieses Land über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die Generation, die Deutschland nach dem Krieg wieder groß gemacht hat, soll nun zur Kasse gebeten werden – für das Versagen einer Politik, die seit Jahren die demografische Katastrophe ignoriert.

Die Maske fällt: Umverteilung als neue Religion

Was sich hinter dem wohlklingenden Begriff „Boomer-Soli" verbirgt, ist schnell erklärt: Rentner mit einem Alterseinkommen über 1.048 Euro monatlich sollen zusätzlich belastet werden. Das Geld fließe dann in ein „Sondervermögen" – ein Begriff, der spätestens seit dem 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr zum Synonym für kreative Buchführung geworden ist. Die Einnahmen sollen angeblich ärmeren Rentnern zugutekommen. Doch wer garantiert, dass dieses Geld nicht wie so oft in den unersättlichen Schlund des Staatshaushalts verschwindet?

Besonders perfide: Nicht nur die gesetzliche Rente soll betroffen sein, sondern alle Alterseinkünfte – auch betriebliche und private Vorsorge sowie Beamtenpensionen. Menschen, die ihr Leben lang gespart und vorgesorgt haben, werden nun dafür bestraft. Die Botschaft ist klar: Eigenverantwortung und Vorsorge lohnen sich in diesem Land nicht mehr.

Die wahren Schuldigen bleiben ungeschoren

Während die DIW-Ökonomen fleißig neue Belastungen für Rentner aushecken, schweigen sie zu den eigentlichen Ursachen der Rentenmisere. Jahrzehntelange Fehlentscheidungen der Politik haben das System an den Rand des Kollaps gebracht. Die unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme, milliardenschwere Geschenke an die EU und eine Klimapolitik, die Billionen verschlingt – all das belastet die Rentenkasse massiv. Doch statt diese Fehlentwicklungen zu korrigieren, sollen nun diejenigen bluten, die ihr Leben lang in das System eingezahlt haben.

„Jetzt schon macht der Rentenzuschuss mit 20 Prozent einen großen Teil des Bundeshaushalts aus", erklärt DIW-Forscher Maximilian Blesch. Die Frage sei, wer diese Lasten trage.

Die Antwort darauf scheint für das DIW klar: natürlich die Rentner selbst! Dass der Bundeszuschuss zur Rente explodiert, liegt nicht an zu hohen Renten – die meisten Ruheständler können davon ein Lied singen. Es liegt an einer Politik, die Geld mit vollen Händen für ideologische Projekte ausgibt, während die eigenen Bürger im Alter darben.

Der Generationenkonflikt als politisches Kalkül

Besonders geschickt verpackt das DIW seinen Vorschlag als Generationengerechtigkeit. Die jungen Menschen würden entlastet, heißt es. Doch was ist mit der Generation, die dieses Land aufgebaut hat? Die in Zeiten gearbeitet hat, als es noch keine 35-Stunden-Woche und Home-Office gab? Die ihre Kinder großgezogen und gleichzeitig ihre Eltern gepflegt hat?

Die Reaktionen in den sozialen Medien zeigen, dass viele Bürger den Braten riechen. „Das wird bestimmt beschlossen. Die größte und finanzstärkste Wählergruppe wird bestimmt stärker belastet werden", kommentiert ein Nutzer sarkastisch auf Reddit. Ein anderer warnt: „Der Soli wird für die Boomer eingeführt. Er wird aber kommen, um zu bleiben."

Die neue Große Koalition schweigt – vorerst

Arbeitsministerin Bärbel Bas hüllt sich in Schweigen. Kein Wunder, schließlich weiß die SPD genau, dass sie mit solchen Vorschlägen ihre Stammwählerschaft verprellt. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz, der versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, dürfte wenig Begeisterung für eine weitere Belastung der Mittelschicht aufbringen. Doch die Erfahrung lehrt: Was heute noch undenkbar scheint, wird morgen als alternativlos verkauft.

DIW-Präsident Marcel Fratzscher kritisierte bereits im April den Koalitionsvertrag und sprach von „teuren Versprechungen". Doch seine Lösung – noch mehr Umverteilung – ist der falsche Weg. Statt immer neue Abgaben zu erfinden, sollte die Politik endlich die wahren Probleme angehen: die ausufernden Sozialausgaben für Nicht-Beitragszahler, die Milliardengeschenke ans Ausland und die ruinöse Klimapolitik.

Gold statt Soli: Die wahre Altersvorsorge

Die Diskussion um den „Boomer-Soli" zeigt einmal mehr: Auf den Staat ist kein Verlass. Wer sich auf die gesetzliche Rente verlässt, ist verlassen. Die Politik wird immer neue Wege finden, den Bürgern in die Tasche zu greifen. Umso wichtiger wird die private Vorsorge – allerdings nicht in Form von Riester-Rente oder anderen staatlich geförderten Produkten, die morgen schon wieder zur Disposition stehen könnten.

Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier einen echten Schutz. Sie können nicht per Gesetz entwertet werden, unterliegen keiner Inflation und sind vor dem Zugriff des Staates geschützt. Während Politiker über neue Abgaben diskutieren, behält Gold seinen Wert – unabhängig von politischen Moden und ideologischen Experimenten. In Zeiten, in denen selbst die private Altersvorsorge zur Zielscheibe staatlicher Begehrlichkeiten wird, ist die Beimischung von Edelmetallen in ein ausgewogenes Portfolio keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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