
Xi Jinpings Machtdemonstration: Wenn Diktatoren ihre Muskeln spielen lassen
Was für ein Schauspiel der Superlative! Während in Peking die Stiefel von 10.000 Soldaten im Gleichschritt über den Platz des Himmlischen Friedens marschierten, versammelten sich die Herrscher der neuen Achse des Autoritarismus zu einer beunruhigenden Machtdemonstration. Xi Jinping, Wladimir Putin und Kim Jong-un – ein Trio, das die freie Welt das Fürchten lehren soll.
Die unheilige Allianz formiert sich
Mit einer Militärparade, die selbst George Orwell hätte erblassen lassen, feierte China den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Doch was sich als historisches Gedenken tarnte, entpuppte sich als kaum verhüllte Drohgebärde gegen den Westen. Xi Jinping sprach von der „unaufhaltsamen Wiedergeburt der chinesischen Nation" – Worte, die in ihrer imperialen Anmaßung an dunkelste Zeiten erinnern.
Besonders pikant: Während Xi von Frieden schwadronierte, präsentierte er gleichzeitig Hyperschallraketen, nuklearfähige Waffensysteme und unbemannte U-Boote. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: China rüstet auf, und zwar massiv. Die zur Schau gestellten Anti-Schiffs-Raketen seien speziell entwickelt worden, um die US-Marine im Pazifik zu bekämpfen, so Sicherheitsexperten.
Trumps berechtigte Empörung
US-Präsident Donald Trump reagierte prompt und traf den Nagel auf den Kopf. Auf Truth Social wandte er sich direkt an Xi und entlarvte das Treffen als das, was es ist: eine Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten. Seine bissige Bemerkung, Xi möge doch bitte Putin und Kim seine „herzlichsten Grüße" ausrichten, während sie sich gegen Amerika verschwören, zeigt Trumps scharfen politischen Instinkt.
„Bitte richten Sie Wladimir Putin und Kim Jong Un meine herzlichsten Grüße aus, während Sie sich gegen die Vereinigten Staaten von Amerika verschwören."
Trump erinnerte auch daran, dass viele Amerikaner für Chinas Befreiung von Japan gestorben seien – eine historische Tatsache, die Xi in seiner revisionistischen Geschichtsschreibung gerne unter den Teppich kehrt.
Die neue Weltordnung der Despoten
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Versuch, eine neue Weltordnung zu etablieren – eine, in der autoritäre Regime den Ton angeben. Xi sprach von einer „multipolare Ordnung", doch was er meint, ist eine Welt, in der Demokratie und Freiheit keinen Platz mehr haben.
Die Symbolik der Veranstaltung war überdeutlich: Während westliche Diplomaten der Parade demonstrativ fernblieben, hielten sich Putin und Indiens Premierminister Modi händchenhaltend an Xis Seite auf. Eine Geste, die mehr sagt als tausend Worte über die sich verschiebenden geopolitischen Allianzen.
Historische Verzerrungen und imperiale Ambitionen
Besonders perfide ist Chinas Geschichtsklitterung. Die Kommunistische Partei feiert sich als Befreier vom japanischen Joch, verschweigt aber, dass es 1945 die Volksrepublik China noch gar nicht gab. Es waren die Nationalisten unter Chiang Kai-shek, die gemeinsam mit den Alliierten gegen Japan kämpften – jene Nationalisten, die heute in Taiwan leben und von Peking bedroht werden.
Xi Jinpings Ankündigung, die Volksbefreiungsarmee zu einer „Weltklasse-Armee" auszubauen, sollte niemanden beruhigen. Wenn ein Diktator von „territorialer Integrität" spricht und dabei gen Taiwan schielt, wissen wir, was die Stunde geschlagen hat.
Was bedeutet das für uns?
Diese Machtdemonstration in Peking sollte ein Weckruf für den Westen sein. Während wir uns in Deutschland mit Gender-Sternchen und Klimakleber-Protesten beschäftigen, formiert sich eine Allianz autoritärer Staaten, die unsere freiheitliche Ordnung fundamental herausfordert.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Bedrohung ernst zu nehmen. Statt weitere Milliarden in ideologische Projekte zu pumpen, sollten wir unsere Verteidigungsfähigkeit stärken und unsere Allianzen festigen. Die Zeit der Naivität gegenüber China muss ein Ende haben.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Nur harte Währungen wie Gold und Silber bieten echten Schutz vor geopolitischen Verwerfungen. Während Diktatoren ihre Säbel rasseln und die Weltordnung ins Wanken gerät, bleiben Edelmetalle ein Hort der Stabilität – unabhängig von politischen Systemen und militärischen Drohgebärden.