Kettner Edelmetalle
29.07.2025
13:47 Uhr

Wenn der Sommer ins Wasser fällt: Deutschlands Wirtschaft leidet unter politischem Versagen

Der Juli 2025 wird als der Monat in die Geschichte eingehen, in dem nicht nur das Wetter, sondern auch die deutsche Wirtschaftspolitik komplett versagt hat. Während sich die neue Große Koalition unter Friedrich Merz in Berlin mit einem 500-Milliarden-Euro-Schuldenberg brüstet, stehen Gastwirte, Bauern und Freizeitunternehmer buchstäblich im Regen. Ein Sinnbild für ein Land, das seine Prioritäten längst verloren hat.

Biergärten bleiben leer – die Zeche zahlt der Mittelstand

Michael Schmidt, Inhaber des Biergartens "Zur Henne" in Naumburg und Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA in Sachsen-Anhalt, bringt es auf den Punkt: Die Betriebskosten explodieren, die Lohnkosten steigen unaufhaltsam, und nun lässt auch noch das Wetter die Kassen leer bleiben. Was er höflich als "angespannte Situation" bezeichnet, ist in Wahrheit der schleichende Tod des deutschen Gastgewerbes.

Die Konsequenzen? Entlassungen, verkürzte Öffnungszeiten, geschlossene Restaurants. Während die Politik von "Klimaneutralität bis 2045" schwadroniert und dafür Milliarden verpulvert, kämpfen echte Unternehmer ums nackte Überleben. Ein schlechter Sommer bedeute keine Reserven für den Winter, warnt Schmidt. Doch wen interessiert das in Berlin?

Kreative Verzweiflung: Wenn Freibäder im Sommer die Sauna anheizen

In Plauen zeigt sich die ganze Absurdität der Situation: Ronny Adler, Chef der städtischen Bäder, musste das Freibad Haselbrunn schließen – mitten im Hochsommer. Stattdessen heizt er nun die Sauna an. Im Juli! Man könnte darüber lachen, wäre es nicht so tragisch. Die Besucherzahlen seien "sehr, sehr schlecht", gibt Adler zu. Ein Euphemismus für: Es kommt niemand.

"Bei den kalten Temperaturen haben sich die Leute sehr gefreut, dass sie wieder saunieren können", berichtet Adler. Eine Aussage, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: Deutsche freuen sich im Juli über geöffnete Saunen.

Bauern im Würgegriff von Wetter und Politik

Besonders dramatisch trifft es unsere Landwirte. Katrin Beberhold, Vizepräsidentin des Bauernverbands in Sachsen-Anhalt, steht vor tausend Hektar Weizen, der vom Feld muss – aber nicht kann. Die Felder sind zu nass, die Ernte stockt. Und selbst wenn geerntet werden könnte: Die Trocknungskosten bei den aktuellen Energiepreisen seien "nicht abbildbar", erklärt André Rathgeber vom Thüringer Bauernverband.

Hier zeigt sich die ganze Perversität der deutschen Energiepolitik: Während die Regierung von der "Energiewende" träumt und Atomkraftwerke abschaltet, können Bauern ihr Getreide nicht mehr bezahlbar trocknen. Die Rechnung zahlen am Ende die Verbraucher – mit höheren Lebensmittelpreisen.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Was wir hier erleben, ist kein Naturphänomen, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlpolitik. Eine Regierung, die lieber Milliarden für ideologische Luftschlösser ausgibt, statt den Mittelstand zu stärken. Die neue Große Koalition unter Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500-Milliarden-Euro-"Sondervermögen" – ein Euphemismus für Schulden, die unsere Kinder und Enkel abbezahlen müssen.

Diese Politik treibt die Inflation weiter an, verteuert das Leben für alle und zerstört systematisch die Grundlagen unseres Wohlstands. Während in Berlin über "Klimaneutralität" philosophiert wird, kämpfen echte Menschen um ihre Existenz.

Zeit für echte Alternativen

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert beständiger Anlagen. Während Papiergeld durch Inflation entwertet wird und Unternehmen unter der Last politischer Fehlentscheidungen zusammenbrechen, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Gold und Silber sind seit Jahrtausenden bewährte Vermögensspeicher – unabhängig von politischen Launen und wirtschaftlichen Turbulenzen.

Der verregnete Juli 2025 ist mehr als nur schlechtes Wetter. Er ist ein Symptom für ein Land, das seine Prioritäten verloren hat. Ein Land, in dem Ideologie über Pragmatismus triumphiert und in dem der arbeitende Mittelstand systematisch im Stich gelassen wird. Es wird Zeit, dass wir uns auf traditionelle Werte und bewährte Sicherheiten besinnen – bevor es zu spät ist.

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