Kettner Edelmetalle
03.06.2025
08:50 Uhr

Wall Street prophezeit Dollar-Kollaps: Warum die US-Währung vor dem Absturz steht

Die Zeichen stehen auf Sturm für den einst allmächtigen US-Dollar. Was sich bereits seit Monaten abzeichnete, wird nun von den Schwergewichten der Wall Street bestätigt: Die amerikanische Leitwährung steht vor einem dramatischen Wertverlust. Morgan Stanley, Goldman Sachs und JPMorgan – sie alle singen das gleiche Lied vom nahenden Dollar-Desaster. Während die Ampelregierung hierzulande weiter an ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik festhält, könnte der schwächelnde Dollar zumindest kurzfristig dem gebeutelten Euro Auftrieb verleihen.

Die perfekte Sturm-Konstellation

Es ist eine toxische Mischung, die dem Greenback zusetzt: Trumps aggressive Zollpolitik, drohende Rezessionsängste und die Aussicht auf massive Zinssenkungen durch die Federal Reserve bilden ein explosives Gemisch. Der Bloomberg Dollar Spot Index rutschte bereits auf den schwächsten Stand seit 2023 ab – und das dürfte erst der Anfang sein. Morgan Stanley prognostiziert einen Absturz des Dollar-Index um satte neun Prozent innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Besonders pikant: Die Baisse-Wetten gegen den Dollar erreichten zuletzt Höchststände, die seit 2023 nicht mehr gesehen wurden. Das zeigt, dass nicht nur einige Analysten, sondern die gesamte Finanzwelt das Vertrauen in die US-Währung verliert. Der Euro kletterte bereits auf 1,145 Dollar – ein Fünf-Wochen-Hoch, das weitere Kursgewinne ankündigt.

Flucht aus US-Vermögenswerten

Was wir derzeit erleben, ist nichts weniger als eine Neubewertung der globalen Finanzarchitektur. Matthew Hornbach von Morgan Stanley bringt es auf den Punkt: Internationale Investoren überdenken ihr gesamtes US-Engagement. Sie reduzieren nicht nur ihre Positionen in amerikanischen Assets, sondern erhöhen gleichzeitig ihre Währungsabsicherungen. Ein klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Stabilität der US-Wirtschaft schwindet.

"Investoren außerhalb der USA überdenken ihr Engagement in den USA sowohl in Bezug auf den Besitz von Vermögenswerten als auch in Bezug auf das mit diesen Vermögenswerten verbundene Währungsrisiko"

Die Prognosen der Analysten lesen sich wie ein Horrorszenario für Dollar-Anleger: Morgan Stanley erwartet einen Euro-Kurs von 1,25 Dollar, das britische Pfund könnte auf 1,45 Dollar steigen, und selbst der japanische Yen dürfte auf 130 je Dollar zulegen. Für Anleger, die ihr Vermögen in Dollar parkten, bedeutet das herbe Verluste.

Steuerliche Zeitbombe tickt

Als wäre die Lage nicht schon dramatisch genug, droht aus Washington zusätzliches Ungemach. Versteckt in Trumps geplantem Steuergesetz lauert eine Klausel, die ausländische Investoren mit höheren Steuern auf passive Einkünfte belasten würde. Goldman Sachs warnt eindringlich: Diese Maßnahme könnte Billionen von Dollar an Investitionen aus den USA vertreiben. Es wäre der finale Sargnagel für die Dollar-Dominanz.

Die Ironie der Geschichte: Während die deutsche Ampelregierung mit ihrer katastrophalen Energiepolitik und ideologischen Verbohrtheit die heimische Wirtschaft ruiniert, könnte der schwache Dollar kurzfristig sogar deutschen Exporteuren helfen. Doch das ist nur ein schwacher Trost angesichts der hausgemachten Probleme hierzulande.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber massiv an Attraktivität. Während Papierwährungen ihre Kaufkraft verlieren und die Notenbanken weltweit die Geldschleusen öffnen, bleibt Gold der ultimative Wertspeicher. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten monetärer Verwerfungen war es stets das gelbe Metall, das seinen Besitzern Vermögensschutz bot.

Die Wall Street-Analysten mögen über die nächsten Währungsbewegungen spekulieren, doch eines ist sicher: Die Ära der Dollar-Dominanz neigt sich dem Ende zu. Kluge Anleger sollten diese Warnsignale ernst nehmen und ihr Portfolio entsprechend diversifizieren. Physische Edelmetalle bieten dabei einen bewährten Schutz vor den kommenden Turbulenzen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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