
Transrapid-Aus: 40 Millionen Euro für die Beerdigung deutscher Hochtechnologie
Die schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz plant den endgültigen Todesstoß für ein Symbol deutscher Ingenieurskunst. Der Rückbau der Transrapid-Versuchsanlage im niedersächsischen Emsland soll nach Regierungsangaben knapp 40 Millionen Euro verschlingen – eine Summe, die angesichts der aktuellen Inflation und steigender Baupreise bis zur geplanten Fertigstellung 2034 noch deutlich höher ausfallen dürfte.
Teurer Abgesang auf deutsche Innovation
Was einst als Leuchtturmprojekt deutscher Hochtechnologie galt, wird nun für horrende Summen dem Erdboden gleichgemacht. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 39,3 Millionen Euro veranschlagt ein bereits 2011 erstelltes Gutachten für den Abriss. Hinzu kommen über 408.000 Euro an Anwaltshonoraren für die Kanzlei Becker Büttner Held – allein für "juristische Beratung" bei der Abwicklung.
Diese Verschwendung von Steuergeldern offenbart das technologiepolitische Versagen mehrerer Bundesregierungen. Während China mit deutscher Transrapid-Technologie in Shanghai seit Jahren erfolgreich Passagiere befördert, reißt Deutschland seine eigene Teststrecke ab. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich gerne als Hochtechnologiestandort präsentiert.
Politisches Versagen mit Tradition
Der Niedergang des Transrapids begann bereits unter Rot-Grün. SPD-Kanzler Gerhard Schröder stoppte im Jahr 2000 das baureife Projekt zwischen Hamburg und Berlin – angeblich aus Kostengründen. Dieselben Politiker, die heute Milliarden in ein marodes Bahnsystem pumpen, scheuten damals vor Investitionen in zukunftsweisende Technologie zurück.
Die moderne ETCS-Technik, die Züge schneller und ferngesteuert fahren lässt, wird bei der aktuellen Generalsanierung der ICE-Strecke Hamburg-Berlin nicht gleich mit verbaut. Die Umrüstung soll erst "in den frühen 2030er Jahren erfolgen".
Diese Doppelmoral zeigt sich besonders deutlich beim Vergleich mit der Deutschen Bahn. Während die Magnetbahn als zu teuer und risikoreich galt, verschlingt der Staatskonzern Jahr für Jahr Milliarden an Steuergeldern. Die kürzlich erst modernisierte ICE-Strecke Hamburg-Berlin muss bereits wieder für neun Monate komplett gesperrt werden – ohne dass dabei die zukunftsweisende ETCS-Technik eingebaut wird.
Verpasste Chancen für strukturschwache Regionen
Besonders bitter ist der geplante Abriss für das Emsland. Statt die Anlage als technisches Denkmal zu erhalten und touristisch zu nutzen, plant die Regierung eine teure Demontage. Der AfD-Verkehrsexperte Maximilian Kneller, dessen Anfrage die Abrisspläne ans Licht brachte, kritisiert diese Verschwendung scharf. Mit den 40 Millionen Euro ließe sich die Teststrecke problemlos als Besucherattraktion erhalten – inklusive Fahrbetrieb für Touristen.
Dies würde nicht nur Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region schaffen, sondern auch den Technologiestandort Deutschland stärken. Stattdessen hinterlässt die Bundesregierung eine leere Wiese – für 40 Millionen Euro Steuergeld.
Ideologie statt Innovation
Die wahren Gründe für das Transrapid-Aus liegen tiefer. Rot-grüne Politiker beklagten stets, die Betonstelzen der Magnetbahn würden die Landschaft verschandeln. Dieselben Akteure haben mittlerweile zehntausende subventionierte Windräder in die Landschaft gepflanzt – ein Widerspruch, der kaum deutlicher sein könnte.
Während Deutschland seine eigene Hochtechnologie demontiert, investieren andere Länder massiv in Magnetbahntechnik. Japan treibt seinen Maglev-Shinkansen voran, China baut sein Transrapid-Netz aus. Deutschland hingegen verwaltet den technologischen Abstieg – für 40 Millionen Euro.
Ein Symbol des Niedergangs
Der geplante Transrapid-Abriss steht exemplarisch für den Zustand unseres Landes. Statt in Zukunftstechnologien zu investieren, werden Milliarden in marode Infrastruktur gepumpt. Statt Innovation zu fördern, dominiert ideologische Kleingeisterei. Die neue schwarz-rote Regierung unter Friedrich Merz setzt damit nahtlos die verfehlte Politik ihrer Vorgänger fort – trotz aller Versprechen eines Neuanfangs.
Die 40 Millionen Euro für den Abriss sind mehr als nur verschwendetes Steuergeld. Sie sind der Preis für politisches Versagen, für fehlenden Mut und mangelnde Weitsicht. Während andere Nationen mit Hochgeschwindigkeit in die Zukunft rasen, reißt Deutschland seine eigene Zukunft ab – Betonstelze für Betonstelze.