
Tesla-Absturz in Europa: Musks politische Eskapaden kosten Milliarden
Während die deutsche Automobilindustrie ohnehin schon unter der verfehlten Klimapolitik der vergangenen Jahre ächzt, zeigt sich nun, dass selbst der vermeintliche Elektro-Pionier Tesla ins Straucheln gerät. Die neuesten Zahlen des Europäischen Automobilherstellerverbands (ACEA) offenbaren ein Desaster: Tesla verkaufte im Juli gerade einmal 6.600 Fahrzeuge in der EU – ein dramatischer Einbruch von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Chinesische Konkurrenz überrollt den Westen
Besonders bitter dürfte für Elon Musk sein, dass ausgerechnet der chinesische Konkurrent BYD zur gleichen Zeit einen Verkaufsanstieg von satten 225 Prozent verzeichnete und mit 13.503 verkauften Einheiten Tesla deutlich hinter sich ließ. Dies geschah, während der Gesamtmarkt für batterieelektrische Fahrzeuge in der EU um beachtliche 39 Prozent zulegte. Tesla schwimmt also gegen den Strom – und das nicht zum ersten Mal.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Sieben Monate in Folge gingen die Tesla-Verkäufe in Europa zurück. Ein Trend, der sich wie ein roter Faden durch die jüngste Unternehmensgeschichte zieht und zeigt, dass selbst die vermeintlichen Gewinner der grünen Transformation nicht vor dem Scheitern gefeit sind.
Musks politische Abenteuer als Bumerang
Was die Situation für Tesla besonders prekär macht, ist die Tatsache, dass Firmenchef Musk sich zunehmend in europäische Politik einmischt. Seine Unterstützung für konservative Kandidaten, seine scharfe Kritik am britischen Premierminister Keir Starmer, den er als "böse" bezeichnete und ins Gefängnis wünschte, sowie seine Warnung an die Deutschen, dass es "sehr, sehr viel schlimmer" werden würde, wenn sie nicht die AfD wählten, haben offenbar Konsequenzen.
In Mailand hängten Demonstranten eine Musk-Puppe auf, in London tauchten Plakate auf, die ihn mit Nazi-Vergleichen verunglimpften. Die europäische Linke zeigt ihr wahres Gesicht, wenn jemand es wagt, ihre heilige Klimaagenda zu hinterfragen.
Globale Krise bei Tesla
Doch die Probleme beschränken sich nicht auf Europa. Musk selbst warnte bereits vor "einigen schwierigen Quartalen", nachdem die Fahrzeugverkaufserlöse im zweiten Quartal zurückgingen. Die globale Performance des Unternehmens lässt zu wünschen übrig, während chinesische Hersteller aggressiv expandieren und mit wettbewerbsfähigen Preisen punkten.
Experten sehen ein Hauptproblem darin, dass Tesla seine Modellpalette seit Jahren kaum erneuert hat. Erst für die zweite Hälfte des Jahres 2025 kündigte das Unternehmen ein erschwinglicheres Elektromodell an – möglicherweise zu spät, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Die Ironie der grünen Revolution
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet Tesla, das Aushängeschild der Elektromobilität, nun unter Druck gerät. Jahrelang wurde uns eingeredet, die Zukunft gehöre allein den Elektroautos, traditionelle Verbrenner seien Auslaufmodelle. Doch die Realität zeigt: Ohne massive Subventionen und politischen Druck funktioniert das grüne Märchen nicht.
Während deutsche Autobauer unter dem Diktat der EU-Klimapolitik leiden und gezwungen werden, ihre bewährten Verbrennermodelle aufzugeben, zeigt sich nun, dass selbst die vermeintlichen Profiteure dieser Politik ins Wanken geraten. Die chinesische Konkurrenz, die sich wenig um westliche Klimaideologie schert, nutzt die Schwäche gnadenlos aus.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Tesla-Krise wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit der forcierten Transformation der Automobilindustrie einhergehen. Während Politiker von der klimaneutralen Zukunft träumen, zeigt die Realität: Der Markt folgt eigenen Gesetzen. Anleger, die auf das grüne Narrativ gesetzt haben, könnten bitter enttäuscht werden.
In Zeiten solcher Unsicherheiten gewinnen traditionelle Werte an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Sie unterliegen keinen politischen Moden, keinen technologischen Disruptionen und keinen ideologischen Verirrungen. Als Beimischung zu einem ausgewogenen Portfolio bieten sie Stabilität in turbulenten Zeiten – etwas, das Tesla-Aktionäre derzeit schmerzlich vermissen dürften.