Kettner Edelmetalle
02.09.2025
05:14 Uhr

Steuerfinanzierte Elite-Förderung: Ex-Spiegel-Chefin Amann folgt Neubauer nach Harvard

Die deutsche Medienlandschaft erlebt erneut ein bemerkenswertes Schauspiel: Melanie Amann, die kürzlich geschasste stellvertretende Chefredakteurin des Spiegels, sichert sich einen lukrativen Platz an der amerikanischen Elite-Universität Harvard. Ab Oktober werde sie dort als "Policy Fellow" am John F. Kennedy-Gedächtnis-Stipendienprogramm teilnehmen, verkündete sie stolz auf LinkedIn. Was sie verschweigt: Der deutsche Steuerzahler finanziert diesen intellektuellen Selbstfindungstrip mit.

65.000 Dollar für "intellektuelle Reflexion"

Das Stipendium, das sich über zehn Monate erstreckt, ist mit 65.000 US-Dollar dotiert. Hinzu kämen diverse Sozialleistungen und Reisekostenerstattungen. Während ein Teil der Kosten von Harvard selbst getragen werde, stamme ein erheblicher Anteil aus den Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Dieser wiederum werde durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert - also direkt aus Steuergeldern.

Harvard beschreibe das Programm als "kurze Phase der intellektuellen Reflexion" und als Gelegenheit, die "bedeutenden Ressourcen der Universität zu nutzen". Im Klartext: Die Stipendiaten sollen ein paar Vorträge halten und an Campus-Veranstaltungen teilnehmen, die "ihren beruflichen und intellektuellen Interessen zugutekommen". Eine bemerkenswert vage Beschreibung für ein derart teures Programm.

Neubauer als Vorbild?

Besonders pikant: Im vergangenen Jahr nahm bereits Klimaaktivistin Luisa Neubauer an demselben Programm teil. Es scheint sich ein Muster abzuzeichnen: Gescheiterte oder umstrittene Figuren des deutschen Establishments erhalten auf Kosten der Allgemeinheit eine komfortable Auszeit in den USA. Während normale Bürger mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, gönnen sich die selbsternannten Eliten eine steuerfinanzierte Denkpause in Harvard.

Der Spiegel-Konflikt als Auslöser

Amanns Harvard-Eskapade folgt auf einen erbitterten Machtkampf beim Spiegel. Erst am Montag wurde ihr endgültiges Ausscheiden aus der Redaktion bekannt. Der Konflikt mit Chefredakteur Dirk Kurbjuweit schwelte seit Mai 2023, als dieser Amann die Zuständigkeit für die Politik-Berichterstattung entzog und sie von der Leitung des Berliner Büros entband. Das Verhältnis galt seither als zerrüttet.

Ihr Vertrag beim Spiegel laufe noch bis Jahresende - praktischerweise genau dann, wenn sie ihre "intellektuelle Reflexion" in Harvard beginnt. Die Chefredaktion des Magazins werde künftig von Kurbjuweit und seinen Stellvertretern Cordula Meyer und Thorsten Dörting gebildet.

Ein System der Selbstbedienung

Was hier sichtbar wird, ist ein perfides System der Selbstbedienung: Journalisten und Aktivisten, die jahrelang die Regierungslinie vertreten und das Establishment hofiert haben, werden bei Misserfolg oder Machtverlust mit lukrativen Posten und Stipendien versorgt. Die Rechnung zahlt der Steuerzahler, der von denselben Personen zuvor belehrt wurde, wie er zu denken und zu wählen habe.

Es drängt sich die Frage auf: Welche bahnbrechenden Erkenntnisse wird Amann aus ihrer "intellektuellen Reflexion" mitbringen? Werden es neue Strategien sein, um die öffentliche Meinung noch effektiver zu manipulieren? Oder lernt sie in Harvard, wie man den nächsten Machtkampf in deutschen Redaktionen gewinnt?

Die wahren Kosten der Elite-Förderung

Während die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, fließen weiterhin Millionen in fragwürdige Förderprogramme. Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur werde Generationen belasten, während gleichzeitig Steuergelder für die intellektuelle Erbauung gescheiterter Medienmacher verschwendet werden.

Die Ironie ist kaum zu übersehen: Dieselben Kreise, die ständig von sozialer Gerechtigkeit und Umverteilung sprechen, bedienen sich schamlos aus den Töpfen der Allgemeinheit. Amann und Neubauer stehen exemplarisch für eine abgehobene Elite, die sich ihre Privilegien vom Steuerzahler finanzieren lässt, während sie gleichzeitig den normalen Bürgern Verzicht predigt.

Es bleibt zu hoffen, dass die Wähler bei den nächsten Wahlen diese Selbstbedienungsmentalität abstrafen werden. Deutschland braucht keine steuerfinanzierten Denkpausen für gescheiterte Journalisten, sondern eine Politik, die sich wieder an den Interessen der hart arbeitenden Bevölkerung orientiert.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.03.2025
11 Min.

Wer ist: Marc Gebauer

Marc Gebauer, geboren 1988 in Aachen, hat sich als Unternehmer und Influencer im Luxussegment einen Namen gemacht. Mit seiner charmanten und humorvollen Art begeistert er über 430.000 Follower auf So…