
Silber-Gigant Mexiko dominiert weltweite Förderung - Deutschland völlig abhängig von Importen
Die globale Silberproduktion wird auch im Jahr 2023 klar von einem Land dominiert: Mexiko. Mit einer beeindruckenden Fördermenge von 202,2 Millionen Unzen stellt der mittelamerikanische Staat fast ein Viertel der weltweiten Silberproduktion. Diese Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die bedenkliche Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten - ein weiteres Versäumnis der deutschen Politik.
China und Peru kämpfen um Platz zwei
Während sich Mexiko souverän an der Spitze behauptet, liefern sich China und Peru ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz. Die Volksrepublik förderte im vergangenen Jahr 109,3 Millionen Unzen, dicht gefolgt von Peru mit 107,1 Millionen Unzen. Chile und Bolivien komplettieren mit 52,0 bzw. 42,6 Millionen Unzen die Top 5 der silberreichsten Nationen.
Deutschlands fatale Rohstoffpolitik
Besonders alarmierend: Deutschland taucht in dieser Liste überhaupt nicht auf. Während andere Industrienationen wie die USA (32 Millionen Unzen) oder Australien (34,4 Millionen Unzen) zumindest eine gewisse Eigenversorgung sicherstellen können, macht sich die Bundesrepublik vollständig von Importen abhängig. Ein Umstand, der angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen mehr als fahrlässig erscheint.
Historische Bedeutung und moderne Anwendungen
Mexikos Dominanz in der Silberförderung ist keine Überraschung - das Land blickt auf eine jahrhundertelange Tradition im Silberbergbau zurück. Heute ist das Edelmetall wichtiger denn je: Als unverzichtbarer Rohstoff in der Elektronikindustrie treibt es die technologische Innovation voran. Experten rechnen mit einer weiter steigenden Nachfrage in den kommenden Jahren.
Enormes Potenzial in mexikanischen Minen
Das Panuco-Projekt im Nordwesten Mexikos verdeutlicht das immense Potential des Landes. Allein diese eine Mine birgt geschätzte Reserven von 201,4 Millionen Unzen Silber - fast so viel wie die gesamte jährliche Produktion des Landes. Solche Zahlen unterstreichen die herausragende Bedeutung Mexikos für die globale Silberversorgung.
Während andere Länder ihre strategischen Rohstoffreserven ausbauen, verschläft Deutschland diese Entwicklung sträflich. Die Ampel-Regierung täte gut daran, sich endlich ernsthaft mit der Frage der Rohstoffsicherheit zu beschäftigen, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.
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