
Porsche-Absturz: Das Ende einer deutschen Legende und der Anfang vom Ende unserer Industrie
Der Fall ist tief, der Aufprall hart: Porsche, einst Ikone deutscher Ingenieurskunst und Symbol für Wohlstand, fliegt aus dem DAX. Was vor drei Jahren noch als glanzvoller Börsengang gefeiert wurde, endet nun in einem Desaster, das symptomatisch für den Zustand unserer gesamten Wirtschaft steht. Die Aktie des Sportwagenherstellers hat in nur zwölf Monaten ein Drittel ihres Wertes verloren und dümpelt bei mageren 45 Euro herum.
Die brutale Realität der De-Industrialisierung
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der schleichende Tod der deutschen Industrie. Carsten Brzeski von der ING Bank bringt es auf den Punkt: Deutschland erlebt eine De-Industrialisierung, die unsere einst starke Wirtschaftsbasis zerstört. Die Gründe? Ein gnadenloser Wettbewerb aus China, explodierende Standortkosten in Deutschland und die Zollkeule des amerikanischen Präsidenten Trump, der mit seinen 20-prozentigen Strafzöllen auf EU-Importe unsere Exportwirtschaft erdrosselt.
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Über 50.000 gut bezahlte Arbeitsplätze sind allein in diesem Jahr in der deutschen Automobilindustrie verschwunden. Und das ist erst der Anfang. Der Maschinenbau, einst Rückgrat unserer Wirtschaft, kämpft ums nackte Überleben. Die Chemiebranche meldet Rekordtiefs bei der Produktion – das niedrigste Niveau seit 30 Jahren.
Die Energiewende als Sargnagel
Besonders bitter: Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und 500 Milliarden Euro Sondervermögen für ihre ideologischen Projekte verpulvern, explodieren die Energiekosten. Robert Halver von der Baader Bank formuliert es brutal ehrlich: Selbst wenn wir unsere Energiekosten halbieren würden, wäre Amerika immer noch wettbewerbsfähiger. Die grüne Energiewende erweist sich als wirtschaftlicher Selbstmord auf Raten.
"Facharbeiter-Jobs, das sind ja tolle Jobs, auch mit hohen Steuern und Sozialabgaben, die unsere Systeme finanzieren. Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, wo soll das Geld denn herkommen?"
Das britische Schreckgespenst
Wer wissen will, wohin die Reise geht, muss nur über den Ärmelkanal schauen. Großbritannien hat unter Margaret Thatcher in den 1980er Jahren seine Industrie zerschlagen und auf Dienstleistungen gesetzt. Das Ergebnis? Ein Land am wirtschaftlichen Abgrund, mit einem maroden Gesundheitssystem, in dem Menschen jahrelang auf lebensnotwendige Operationen warten müssen. Die gut bezahlten Industriejobs, die einst die Sozialsysteme finanzierten, sind verschwunden – und mit ihnen die Grundlage des Wohlstands.
In den USA sieht es nicht besser aus: Nur noch sieben Prozent der Jobs hängen dort an der Industrie. Die Folgen dieser Entwicklung versucht Trump nun mit brachialer Zollpolitik umzukehren – ein verzweifelter Versuch, das Rad der Geschichte zurückzudrehen.
Der symbolische Nachrücker
Wie tief der Fall ist, zeigt der Nachrücker im DAX: Scout24, die Muttergesellschaft von Immoscout24, beschäftigt gerade einmal 1.000 Mitarbeiter – bei deutlich niedrigeren Löhnen. Porsche hingegen bot über 40.000 Menschen gut bezahlte Arbeitsplätze. Ein Tausch, der symbolischer nicht sein könnte: Statt Wertschöpfung durch Ingenieurskunst nun digitale Makler-Dienstleistungen.
Die politische Rechnung kommt
Stefan Riße von der Vermögensverwaltung Acatis warnt eindringlich vor den politischen Konsequenzen: Wenn gut ausgebildete Menschen ihre Jobs verlieren und in schlechter bezahlte Dienstleistungsjobs abwandern müssen, führt das zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen. Die marode Infrastruktur, explodierende Energiekosten und eine aufgeblähte Verwaltung – all das sind hausgemachte Probleme, die unsere neue Große Koalition unter Friedrich Merz endlich angehen müsste.
Doch was macht die Regierung? Sie verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz und plant neue Schulden in astronomischer Höhe – trotz aller Versprechen von Merz, keine neuen Schulden zu machen. Die Zeche zahlen kommende Generationen durch höhere Steuern und Abgaben, während unsere Industrie ins Ausland flieht.
Die bittere Wahrheit ist: Der Abstieg von Porsche aus dem DAX ist mehr als nur eine Indexanpassung. Es ist das Menetekel für eine Nation, die dabei ist, ihre wirtschaftliche Basis zu verspielen. Während unsere Politiker von Klimaneutralität und Gendergerechtigkeit träumen, zerstören sie systematisch das Fundament unseres Wohlstands. Es wird höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland groß gemacht hat: harte Arbeit, Ingenieurskunst und eine starke Industrie. Sonst endet unser Land wie Großbritannien – als ehemaliger Industriegigant, der von vergangener Größe träumt, während die Realität in Armut und Verfall versinkt.
In diesen unsicheren Zeiten, in denen traditionelle Industriewerte wie Porsche abstürzen und die Zukunft unserer Wirtschaft ungewiss ist, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen – eine sinnvolle Beimischung für jedes ausgewogene Anlageportfolio.
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