
Polizeigewerkschaft fordert massive Ausweitung der Videoüberwachung nach Messerattacken
Die zunehmende Gewalt auf deutschen Straßen zwingt die Sicherheitsbehörden zum Handeln. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert nun als Reaktion auf die jüngste Serie von Messerangriffen eine deutliche Ausweitung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Eine Forderung, die angesichts der dramatisch gestiegenen Gewaltdelikte mehr als überfällig erscheint.
Moderne Technik gegen eskalierende Gewalt
Der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt macht deutlich, dass die erforderliche Technik längst verfügbar und erprobt sei. Besonders an kriminalitätsbelasteten Orten könnte moderne Videotechnik helfen, gefährliche Situationen bereits im Entstehen zu erkennen. Dass diese Maßnahmen bisher an ideologischen Diskussionen scheitern, ist ein Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat.
Städtebund unterstützt Forderungen
Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund steht hinter den Forderungen. Dessen Hauptgeschäftsführer André Berghegger plädiert für den Einsatz von KI-gestützter Videoüberwachung, die ungewöhnliche Bewegungsmuster und potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig erkennen kann. Eine Beschränkung auf Waffenverbotszonen und sensible Bereiche erscheint dabei als sinnvoller erster Schritt.
Dramatische Situation an deutschen Schulen
Besonders alarmierend ist die Situation an deutschen Schulen. Die Polizeigewerkschaft fordert hier notfalls Einlasskontrollen und Taschenkontrollen. Eine Maßnahme, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, heute aber bitter notwendig erscheint. Die Verantwortung liegt dabei auch bei den Eltern, die sicherstellen müssen, dass ihre Kinder keine Waffen mit sich führen.
Reform der Datenschutzgesetze gefordert
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft den Umgang mit psychisch kranken Personen. Die Polizeigewerkschaft fordert eine Reform der ärztlichen Schweigepflicht und der Datenschutzgesetze. Es kann nicht sein, dass die Polizei nicht informiert wird, wenn potenziell gefährliche Personen aus psychiatrischen Einrichtungen entlassen werden.
Fazit: Sicherheit muss Vorrang haben
Die Forderungen der Polizeigewerkschaft zeigen deutlich, wie dramatisch sich die Sicherheitslage in Deutschland entwickelt hat. Während sich die Politik in ideologischen Debatten verliert, eskaliert die Gewalt auf unseren Straßen. Es wird höchste Zeit, dass die Sicherheit der Bürger wieder Vorrang vor falsch verstandenem Datenschutz erhält. Die geforderten Maßnahmen sind dabei nur ein erster Schritt, um die ausufernde Gewalt in den Griff zu bekommen.