Kettner Edelmetalle
05.09.2025
15:41 Uhr

Palladium vor Kursexplosion? Widerstandsmarke bei 1200 Dollar im Visier – während die Politik versagt

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Schuldenwahnsinn die Zukunft unserer Kinder verspielt, zeigt sich wenigstens am Edelmetallmarkt ein Hoffnungsschimmer. Der Palladiumpreis präsentiert sich zum Wochenschluss in beeindruckend robuster Verfassung und könnte Anlegern endlich wieder Grund zur Freude geben – im Gegensatz zu den leeren Versprechungen aus Berlin.

Mit einem Kursplus von 2,1 Prozent in den vergangenen Handelstagen entwickelt das Edelmetall eine überraschend positive Dynamik. Ausgehend von einem soliden Boden bei etwa 1080 US-Dollar zeichnet sich eine technisch wie marktpsychologisch bedeutsame Stabilisierung ab. Diese Entwicklung dürfte besonders jene Anleger freuen, die schon lange auf eine Trendwende bei diesem unterschätzten Edelmetall gewartet haben.

Charttechnische Signale sprechen Klartext

Die technische Analyse offenbart ein konstruktives Bild, das selbst hartgesottene Skeptiker überzeugen sollte. Der kurzfristige Trend, gemessen am 10-Tage-Durchschnitt, zeigt klar nach oben. Auch der aktuelle Kurs notiert oberhalb dieses gleitenden Mittels – ein untrügliches Zeichen für kurzfristige Stärke. Als nächste Herausforderung für die Bullen gilt die Widerstandszone um 1159 US-Dollar. Gelingt der Durchbruch, wäre der Weg frei bis zur psychologisch wichtigen Marke von 1200 US-Dollar.

Besonders bemerkenswert: Seit Anfang 2024 befindet sich der Markt in einer übergeordneten Bodenbildungsphase. Diese nimmt nun konkretere Formen an und könnte den Startschuss für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung bedeuten. Der 200-Tage-Durchschnitt zeigt ebenfalls nach oben, während der Kurs sich komfortabel oberhalb dieses Niveaus bewegt – ein deutliches Signal für einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend.

Geopolitische Spannungen befeuern Preisfantasie

Während unsere Politiker in Berlin weiterhin mit Klimaneutralität und anderen ideologischen Hirngespinsten beschäftigt sind, entwickeln sich am Weltmarkt handfeste Realitäten. Der südafrikanisch-amerikanische Konzern Sibanye-Stillwater hat Strafzölle für russisches Palladium beantragt, das angeblich unter Marktwert angeboten wird. Diese protektionistischen Tendenzen könnten die Angebotsseite erheblich beeinflussen.

Russland bleibt trotz verschobener Handelsströme ein zentraler Anbieter des Edelmetalls. Die geopolitischen Spannungen und mögliche Handelsbeschränkungen könnten das ohnehin knappe Angebot weiter verknappen. Interessanterweise konnte selbst der starke US-Dollar den jüngsten Preisauftrieb nicht bremsen – ein Zeichen dafür, dass fundamentale Faktoren derzeit schwerer wiegen als Währungseffekte.

Kritische Unterstützung bei 1075 Dollar

Für risikobewusste Anleger gilt es, die zentrale Unterstützungszone bei 1075 US-Dollar im Auge zu behalten. Sollte diese Marke verteidigt werden, spricht vieles für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung würde hingegen das bullische Szenario infrage stellen und könnte kurzfristig für Ernüchterung sorgen.

Die technische Gesamtlage präsentiert sich dennoch als eindeutig bullisch. Während Aktienanleger weiterhin mit überbewerteten Tech-Titeln jonglieren und ETF-Sparer sich von der nächsten Blase überraschen lassen dürften, bietet Palladium eine solide Alternative für vorausschauende Investoren.

Edelmetalle als Bollwerk gegen politisches Versagen

In Zeiten, in denen die Bundesregierung mit ihrer verantwortungslosen Schuldenpolitik die Inflation weiter anheizt und Generationen von Steuerzahlern in die Pflicht nimmt, gewinnen physische Edelmetalle zunehmend an Bedeutung. Palladium, aber auch Gold und Silber, bieten einen realen Werterhalt – im Gegensatz zu den Luftschlössern der Politik.

Die aktuelle Kursentwicklung bei Palladium zeigt eindrucksvoll, dass kluge Anleger längst begriffen haben: Vertrauen in Papierwährungen und politische Versprechen ist gut, physische Edelmetalle im Tresor sind besser. Gerade in einem Umfeld steigender geopolitischer Risiken und ausufernder Staatsverschuldung sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung von Edelmetallen in ihrem Portfolio nachdenken.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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