Neue US-Sanktionen gegen Russland: Deutsche Autofahrer werden erneut zur Kasse gebeten
In einem weiteren Akt politischer Machtdemonstration hat der scheidende US-Präsident Joe Biden kurz vor seinem Abgang neue Sanktionen gegen die russische Ölbranche verhängt. Diese Maßnahme könnte für deutsche Autofahrer, die ohnehin schon unter hohen Kraftstoffpreisen ächzen, weitere schmerzhafte Konsequenzen haben.
Bidens letzter Streich trifft deutsche Verbraucher
Die neuen Sanktionen zielen auf die russischen Ölgiganten Gazprom Neft und Surgutneftegas sowie die sogenannte "Schattenflotte" ab. Diese Maßnahmen haben bereits zu einem drastischen Anstieg des Ölpreises geführt - ein Barrel kostet mittlerweile über 81 Dollar, der höchste Stand seit fünf Monaten. Während die US-Administration sich mit dieser Entscheidung schmückt, werden die Folgen einmal mehr von den europäischen Verbündeten getragen.
ADAC schlägt Alarm: Weitere Preisexplosion droht
Die Situation an deutschen Tankstellen spitzt sich weiter zu. Bereits in der vergangenen Woche mussten Autofahrer tiefer in die Tasche greifen: Super E10 verteuerte sich auf durchschnittlich 1,731 Euro pro Liter, während der Dieselpreis auf 1,663 Euro kletterte. Der ADAC warnt nun vor weiteren Preissteigerungen - ein Szenario, das vor allem Pendler und Gewerbetreibende hart treffen würde.
Die grüne Preistreiberei geht weiter
Besonders ärgerlich: Neben den geopolitischen Verwerfungen treibt auch die zum Jahreswechsel erhöhte CO₂-Abgabe - ein Lieblingsprojekt der Ampelkoalition - die Preise weiter nach oben. Während die Bundesregierung gebetsmühlenartig von Klimaschutz spricht, werden die Bürger durch diese ideologiegetriebene Politik zusätzlich belastet.
Die Möglichkeit weiterer Preissteigerungen ist durchaus real, auch wenn extreme Ausschläge wie im Jahr 2022 kurzfristig nicht zu erwarten sind.
Globale Auswirkungen der Sanktionspolitik
Die Folgen der US-Sanktionen zeigen sich bereits auf dem internationalen Markt. Vor der chinesischen Küste treiben Öltanker ziellos umher, während Raffinerien in China und Indien - bislang wichtige Abnehmer russischen Öls - in Krisensitzungen nach Alternativen suchen. Experten schätzen, dass bis zu 30 Prozent der russischen Schattenflotte von den Sanktionen betroffen sein könnten.
Ratschläge für geplagte Autofahrer
Der ADAC empfiehlt den geplagten Autofahrern, verstärkt auf spritsparendes Fahren zu achten und möglichst abends zu tanken, wenn die Preise durchschnittlich sieben Cent niedriger liegen als morgens. Ein schwacher Trost für all jene, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind und nun erneut die Zeche für internationale Machtspiele zahlen müssen.