Kettner Edelmetalle
17.07.2025
05:06 Uhr

Millionen für Marsgestein: Wenn Sammler mehr für Steine zahlen als für Dinosaurier-Skelette

Ein außerirdisches Schnäppchen der besonderen Art wechselte jetzt in New York den Besitzer: Für schlappe 5,3 Millionen Dollar – umgerechnet etwa 4,5 Millionen Euro – erstand ein anonymer Käufer bei Sotheby's ein knapp 25 Kilogramm schweres Stück vom roten Planeten. Der Meteorit mit der poetischen Bezeichnung „NWA 16788" darf sich nun mit dem Titel des teuersten je versteigerten Weltraumbrockens schmücken.

Wenn Steine wertvoller werden als Gold

Man stelle sich vor: Während der durchschnittliche Deutsche sich über die explodierenden Lebenshaltungskosten und die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Ampel-Koalition ärgert, geben andere Menschen Millionenbeträge für Gesteinsbrocken aus. Zugegeben, es handelt sich nicht um irgendeinen Kieselstein aus dem Vorgarten, sondern um das größte bekannte Marsfragment auf unserem Planeten. Trotzdem wirft diese Auktion ein bezeichnendes Licht auf die Prioritäten unserer Zeit.

Der kosmische Brocken wurde 2023 im Niger entdeckt und gelangte vermutlich durch einen gewaltigen Asteroideneinschlag auf dem Mars zu uns. Ein wahrhaft explosiver Werdegang für ein Stück Gestein, das nun mehr wert ist als so manche Luxusimmobilie in bester Lage. Dabei sind Mars-Meteoriten auf der Erde ausgesprochen rar – gerade einmal 400 Exemplare sind weltweit bekannt, die meisten davon winzig klein.

Der wahre Gewinner des Abends

Doch der eigentliche Star der Auktion war nicht das Marsgestein. Ein Ceratosaurus-Skelett brachte mit 30,5 Millionen Dollar fast das Sechsfache ein. Ein interessanter Vergleich: Während unsere Politiker Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur verpulvern – natürlich entgegen aller Wahlversprechen von Friedrich Merz, keine neuen Schulden zu machen –, investieren private Sammler lieber in prähistorische Knochen und außerirdische Steine.

Man könnte fast meinen, diese Sammler hätten mehr Vertrauen in versteinerte Dinosaurier und Weltraumgestein als in die Versprechen unserer Regierung. Wer könnte es ihnen verdenken? Während die Inflation weiter steigt und die Bürger die Zeche für die verfehlte Politik zahlen müssen, behalten solche Raritäten wenigstens ihren Wert – oder steigern ihn sogar noch.

Eine Frage der Perspektive

Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn ein Stein vom Mars mehr Aufmerksamkeit und Geld generiert als die drängenden Probleme unserer Zeit? Während in Deutschland die Kriminalität auf Rekordniveau steigt und die Bürger sich zunehmend unsicher fühlen, feiern wir Millionenauktionen für Weltraumschrott.

Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an diesen Sammlern nehmen. Statt unser Vertrauen in eine Politik zu setzen, die uns immer tiefer in die Schuldenfalle treibt, könnten wir unser Vermögen in beständigere Werte investieren. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen nicht so spektakulär sein wie ein Marsmeteoriten, aber sie haben sich über Jahrtausende als verlässlicher Vermögensschutz bewährt – ganz ohne astronomische Preise und anonyme Bieter.

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Während die einen Millionen für Steine ausgeben, kämpfen die anderen mit den Folgen einer verfehlten Politik. Ein Stück Mars mag seinen Preis haben, aber die wahren Schätze liegen oft näher, als man denkt – in Form von traditionellen Wertanlagen, die auch in turbulenten Zeiten Bestand haben.

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