
Hedgefonds-Milliardär warnt: Börsencrash und KI-Bedrohung für die Menschheit
Die Alarmglocken schrillen an der Wall Street. Paul Tudor Jones, einer der einflussreichsten Hedgefonds-Manager der Welt, zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft der Finanzmärkte und der Menschheit. In einem aufsehenerregenden Interview mit CNBC warnte der Milliardär vor neuen Kurstiefständen und einer existenziellen Bedrohung durch Künstliche Intelligenz.
Handelskrieg und Zinspolitik: Ein toxischer Cocktail
Die Situation an den Märkten sei äußerst prekär, so Tudor Jones. Die Kombination aus Trumps aggressiver Handelspolitik mit Zöllen von bis zu 145% auf chinesische Waren und der unnachgiebigen Haltung der Federal Reserve bei den Zinssätzen würde die Märkte in die Knie zwingen. Selbst wenn Trump die Zölle auf 50% reduzieren sollte, wäre dies immer noch die größte Steuererhöhung seit den 1960er Jahren - mit verheerenden Folgen für das Wirtschaftswachstum.
Rezessionsängste nehmen zu
Die jüngsten Wirtschaftsdaten geben dem Hedgefonds-Manager recht. Das erste Quartal 2025 schloss mit einem BIP-Rückgang von 0,3% - schlimmer als erwartet und das erste negative Quartal seit der technischen Rezession von 2022. Die Märkte preisen bereits drei Zinssenkungen bis zum Jahresende ein, doch Tudor Jones warnt: "Wenn die Fed nicht wirklich deutlich die Zinsen senkt, werden wir neue Tiefststände sehen."
KI als existenzielle Bedrohung
Noch beunruhigender als die Marktaussichten ist für Tudor Jones jedoch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Mit einer erschreckenden Nüchternheit beziffert er die Wahrscheinlichkeit auf 10%, dass KI in den nächsten 20 Jahren die Hälfte der Menschheit auslöschen könnte. Diese düstere Prognose reiht sich ein in ähnliche Warnungen von Tech-Visionär Elon Musk und renommierten Forschungsinstituten.
Ein Weckruf für Investoren
Die Warnungen des Hedgefonds-Managers sollten als dringender Weckruf verstanden werden. In Zeiten multipler Krisen - von Handelskonflikten über geldpolitische Straffung bis hin zu technologischen Bedrohungen - ist eine defensive Anlagestrategie mehr denn je gefragt. Physische Edelmetalle könnten in diesem Umfeld als sicherer Hafen noch wichtiger werden.
Hinweis zur Anlageberatung: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.