
Goldpreis trotzt Turbulenzen: Bei 3.412 Dollar kurz vor historischem Höchststand
Während die deutschen Aktienmärkte am Freitag tief im roten Bereich verharren, zeigt sich der Goldpreis bemerkenswert stabil. Mit 3.412 US-Dollar je Feinunze notiert das Edelmetall nur noch 0,5 Prozent unter seinem Allzeithoch – ein deutliches Signal dafür, dass Anleger in unsicheren Zeiten verstärkt auf den sicheren Hafen Gold setzen.
Beeindruckende Jahresperformance trotz politischer Wirren
Die Bilanz seit Jahresbeginn liest sich wie ein Lehrbuch für krisenfeste Anlagen: Satte 30 Prozent Plus in US-Dollar, immerhin noch 17 Prozent in Euro. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer Weltlage, die von Tag zu Tag unberechenbarer wird. Der anhaltende Ukraine-Konflikt, die dramatische Eskalation im Nahen Osten und nicht zuletzt die protektionistische Handelspolitik der USA unter Präsident Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen – all das treibt Investoren in die Arme des gelben Metalls.
Besonders pikant: Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, plant sie nun ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Schelm, wer dabei an Wahlversprechen denkt, die schneller gebrochen werden als sie gemacht wurden. Diese neuerliche Schuldenpolitik dürfte die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.
US-Wirtschaftsdaten im Fokus der Märkte
Die Märkte blicken heute gespannt auf eine Flut wichtiger US-Wirtschaftsindikatoren. Der PCE-Preisindex, private Einkünfte und Ausgaben sowie das Verbrauchervertrauen der University of Michigan stehen auf der Agenda. Hierzulande werden die Einzelhandelsumsätze für Juli und die Inflationsschätzung für August veröffentlicht – Daten, die angesichts der galoppierenden Teuerung mit Spannung erwartet werden.
Die Wahrscheinlichkeit für eine US-Zinssenkung im September liegt laut FedWatch bei 85 Prozent. Ein solcher Schritt würde dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleihen, da niedrigere Zinsen die Opportunitätskosten für das zinslose Edelmetall reduzieren.
Deutsche Aktien im freien Fall – nur Rüstungswerte profitieren
Ein Blick auf den deutschen Aktienmarkt offenbart die ganze Misere: Während der DAX deutlich nachgibt, greifen Anleger ausgerechnet bei Rüstungsaktien wie Rheinmetall und Hensoldt beherzt zu. Eine zynische Entwicklung, die zeigt, wohin die Reise in diesen unsicheren Zeiten geht. Man könnte meinen, wir befänden uns wieder in den dunkelsten Kapiteln der Geschichte.
Die Tatsache, dass Banken mittlerweile Kundengelder für eigene Aktienkäufe verwenden dürfen, während der Sparer mit mickrigen 0,5 Prozent Zinsen abgespeist wird und obendrein noch das Risiko trägt, sollte jedem die Augen öffnen. Wer jetzt noch glaubt, sein Geld sei auf dem Girokonto oder in Festgeldanlagen sicher, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Gold als einziger Fels in der Brandung
In Zeiten, in denen die Kriminalität in Deutschland Rekordniveaus erreicht und die Politik versagt, in denen Messerangriffe zur traurigen Normalität werden und die Verantwortlichen wegschauen, bleibt Gold der einzige verlässliche Wertanker. Es ist kein Zufall, dass das Edelmetall gerade jetzt, wo die Ampel-Koalition gescheitert ist und die neue Regierung bereits ihre ersten Versprechen bricht, neue Höchststände anpeilt.
Die Geschichte lehrt uns: In Krisenzeiten war Gold stets der ultimative Vermögensschutz. Während Papierwährungen kommen und gehen, während Regierungen Versprechen brechen und Schulden anhäufen, behält das gelbe Metall seinen Wert. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an einer soliden Beimischung physischer Edelmetalle nicht vorbei.
"Einzig und alleine Gold ist sicher – nicht das Investment von Banken und Brokern, nicht das Girokonto oder Festgeld."
Diese Worte eines Marktbeobachters bringen es auf den Punkt. In einer Welt, die aus den Fugen gerät, in der traditionelle Werte mit Füßen getreten werden und die Politik gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung agiert, bleibt Gold der letzte Hort der Stabilität.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.