Kettner Edelmetalle
19.11.2025
07:44 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Würgegriff: Jedes dritte Unternehmen kämpft ums Überleben

Die deutsche Wirtschaft steckt tief in der Krise. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von einem "Neustart" spricht, sieht die Realität düster aus: Fast 37 Prozent aller deutschen Unternehmen leiden unter akutem Auftragsmangel. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Ifo-Instituts, die ein verheerendes Bild der deutschen Wirtschaftslage zeichnen.

Der schleichende Tod des Mittelstands

Was sich hinter den nüchternen Prozentzahlen verbirgt, ist nichts weniger als eine existenzielle Bedrohung für den deutschen Mittelstand. Wenn mehr als jedes dritte Unternehmen nicht genügend Aufträge erhält, dann sprechen wir hier nicht von einer vorübergehenden Delle, sondern von einem strukturellen Versagen der Wirtschaftspolitik.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Anteil der Unternehmen mit Auftragsmangel liegt weiterhin dramatisch über dem langfristigen Durchschnitt. Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut warnt, der Weg aus der Auftragsflaute sei noch lang. Doch was er diplomatisch als "konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche" bezeichnet, ist in Wahrheit das Ergebnis jahrelanger politischer Fehlentscheidungen.

Industrie am Abgrund

Besonders alarmierend ist die Lage in der deutschen Schlüsselindustrie. Die Metallbranche und die Papierindustrie melden Ausfallquoten von jeweils rund 44 Prozent. Fast jedes zweite Unternehmen in diesen Sektoren kämpft ums nackte Überleben. Selbst die Automobilindustrie, einst das Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, verzeichnet bei knapp 30 Prozent der Unternehmen fehlende Aufträge.

"Der Auftragsmangel kann durch konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche, aber auch durch zu hohe Kosten und damit mangelnde preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen entstehen."

Diese Aussage des Ifo-Instituts trifft den Nagel auf den Kopf, verschweigt aber die wahren Schuldigen: Eine Politik, die deutsche Unternehmen mit immer neuen Auflagen, Steuern und ideologischen Vorgaben stranguliert.

Die versteckte Katastrophe im Dienstleistungssektor

Noch dramatischer sieht es bei den Dienstleistern aus. Hier stieg der Anteil der Unternehmen mit Auftragsmangel sogar von 31,4 auf 33,6 Prozent. Besonders erschreckend: Bei Leiharbeitsfirmen klagen 64 Prozent über fehlende Aufträge. Das ist kein Zufall, sondern die direkte Folge einer Wirtschaftspolitik, die Flexibilität bestraft und Bürokratie belohnt.

Im Beherbergungsgewerbe leiden 52,4 Prozent der Betriebe unter Auftragsmangel. Werbeagenturen und Marktforscher melden zu 54,8 Prozent fehlende Aufträge. Diese Zahlen zeigen: Die Krise hat längst alle Wirtschaftsbereiche erfasst.

Handel vor dem Kollaps

Der deutsche Handel steht mit dem Rücken zur Wand. Unter den Großhändlern beklagen erschütternde 61,9 Prozent fehlende Aufträge. Im Einzelhandel ist die Situation kaum besser: Fast jeder zweite Betrieb (48,4 Prozent) meldet unzureichende Nachfrage. Das sind keine abstrakten Zahlen – dahinter stehen Existenzen, Arbeitsplätze und die Zukunft ganzer Familien.

Die wahren Ursachen der Misere

Was das Ifo-Institut höflich als "mangelnde preisliche Wettbewerbsfähigkeit" umschreibt, hat einen Namen: politisches Versagen. Die Energiewende-Ideologie hat die Strompreise in astronomische Höhen getrieben. Die Bürokratie erstickt jede unternehmerische Initiative. Und nun plant die neue Große Koalition auch noch ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das nichts anderes ist als eine gigantische Schuldenlast für kommende Generationen.

Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch kaum im Amt, bricht er sein Wort. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein ideologischer Irrweg, der die deutsche Wirtschaft endgültig in den Abgrund treiben könnte.

Zeit für einen echten Kurswechsel

Die aktuellen Zahlen des Ifo-Instituts sind ein Weckruf. Deutschland braucht keine weiteren Sondervermögen und ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf das, was unsere Wirtschaft stark gemacht hat: Unternehmergeist, Innovation und faire Wettbewerbsbedingungen.

Stattdessen erleben wir eine Politik, die Leistung bestraft und Mittelmäßigkeit belohnt. Eine Politik, die lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, während der Mittelstand vor die Hunde geht. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen: So kann es nicht weitergehen.

Die Alternative ist klar: Deutschland braucht eine Politik, die wieder für die eigenen Bürger und Unternehmen arbeitet, statt sie mit immer neuen Belastungen zu überziehen. Nur so kann die deutsche Wirtschaft wieder auf die Beine kommen. Die Zeit drängt – jeder weitere Tag des Zögerns kostet Arbeitsplätze und zerstört Existenzen.

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