Kettner Edelmetalle
05.09.2025
15:57 Uhr

Deutsche Immobilienkäufer zahlen Wucherpreise – während Südeuropäer spotten

Die deutsche Immobilienfinanzierung entpuppt sich als teures Pflaster für Häuslebauer. Während die Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treibt, müssen deutsche Immobilienkäufer tief in die Tasche greifen. Mit durchschnittlich 3,57 Prozent Bauzinsen im ersten Quartal 2025 zahlen sie ein Viertel mehr als ihre spanischen Nachbarn, die mit lediglich 2,85 Prozent davonkommen.

Deutschland nur auf Platz 9 – ein Armutszeugnis

Das Vergleichsportal Verivox deckte auf, was viele bereits ahnten: Deutschland belegt im europäischen Vergleich nur den beschämenden neunten Platz von 17 untersuchten Ländern. Ausgerechnet Länder wie Portugal, Frankreich und Italien – die regelmäßig als Wackelkandidaten der Eurozone gelten – bieten günstigere Konditionen für Immobilienkäufer. Ein Paradoxon, das Fragen aufwirft.

Oliver Maier, Banking-Chef bei Verivox, erklärt den Widerspruch: „Wie bei Staatsanleihen sind auch die Pfandbriefrenditen und damit die Refinanzierungskosten der Banken in bonitätsstarken Ländern besonders niedrig." Deutsche Banken könnten sich also günstig refinanzieren, doch der Verbraucher sehe davon nichts. Im Gegenteil – während spanische Banken trotz schwächerer Bonität und höherer Refinanzierungskosten ihre Kunden mit niedrigen Zinsen locken, schröpfen deutsche Institute ihre Kundschaft.

Die Melkkuh deutscher Sparer

Hier offenbart sich das wahre Gesicht des deutschen Bankensystems. Während internationale Ratingagenturen Deutschland als besonders solvent einstufen, nutzen die hiesigen Geldinstitute diese Reputation schamlos aus. Sie refinanzieren sich günstig und kassieren bei den Kunden ab – ein Geschäftsmodell, das in anderen europäischen Ländern offenbar undenkbar wäre.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutsche Immobilienkäufer werden systematisch zur Kasse gebeten, während ihre südeuropäischen Nachbarn von faireren Konditionen profitieren. Ein Schelm, wer dabei an die traditionelle deutsche Sparmentalität denkt, die von den Banken gnadenlos ausgenutzt wird.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Diese Entwicklung fügt sich nahtlos in das Bild eines Landes ein, das unter der Last politischer Fehlentscheidungen ächzt. Während Bundeskanzler Friedrich Merz vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Große Koalition ein gigantisches Sondervermögen, das künftige Generationen mit Zinszahlungen belasten wird. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird die Inflation weiter anheizen – und damit auch die Immobilienpreise und Zinsen.

Gleichzeitig explodiert die Kriminalität auf deutschen Straßen, während die Politik tatenlos zusieht. Die zunehmenden Messerangriffe und die Rekordkriminalität sind direkte Folgen einer verfehlten Migrationspolitik, die das Land destabilisiert. Wer kann es jungen Familien verdenken, wenn sie angesichts dieser Zustände zweimal überlegen, ob sie sich in Deutschland verschulden wollen?

Gold als Rettungsanker

In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Immobilienkäufer von deutschen Banken geschröpft werden und die Politik das Land mit Schulden überhäuft, bieten Edelmetalle einen sicheren Hafen. Sie sind unabhängig von Zinsentscheidungen der Banken und immun gegen politische Fehlentscheidungen.

Die Botschaft ist klar: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht nur auf überteuerte Immobilienfinanzierungen setzen. Eine ausgewogene Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen – besonders in Zeiten, in denen deutsche Sparer systematisch zur Melkkuh degradiert werden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

Wissenswertes zum Thema