Kettner Edelmetalle
12.06.2025
07:30 Uhr

Bulgariens Euro-Zwang: Wie Brüssel die Demokratie mit Füßen tritt und Europa in Gefahr bringt

Die EU-Technokraten in Brüssel haben wieder einmal bewiesen, dass ihnen die Meinung der Bürger völlig gleichgültig ist. Während 71 Prozent der Bulgaren die Einführung des Euro ablehnen und Tausende auf den Straßen protestieren, peitscht die EU-Kommission den Beitritt Bulgariens zur Eurozone durch. Was hier geschieht, ist nichts anderes als ein Frontalangriff auf die Demokratie – und ein gefährliches Spiel mit der Stabilität unserer gemeinsamen Währung.

Ein Land auf der Grauen Liste soll den Euro bekommen?

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Bulgarien steht seit Oktober 2023 auf der "Grauen Liste" der Financial Action Task Force (FATF) für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Ein Land, das seine strategischen Defizite bei der Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Korruption nicht in den Griff bekommt, soll ab dem 1. Januar 2026 Teil der Eurozone werden? Das ist, als würde man einem notorischen Falschspieler die Kasse anvertrauen.

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Bulgarien ist das ärmste Land der EU mit einem Pro-Kopf-BIP, das 34 Prozent unter dem EU-Durchschnitt liegt. Über 30 Prozent der Wirtschaft arbeiten im Schatten, was Steuererhebung und Reformen nahezu unmöglich macht. Doch statt diese fundamentalen Probleme anzugehen, drückt Brüssel beide Augen zu und treibt die Integration voran.

Die Falschgeld-Hauptstadt Europas

Besonders pikant: Bulgarien hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Zentren für die Herstellung gefälschter Euro-Banknoten entwickelt. Die Liste der aufgedeckten Fälle liest sich wie ein Krimi: 2016 wurden gefälschte Banknoten im Wert von 14 Millionen Euro beschlagnahmt, 2018 gleich zwei Druckereien mit Fälschungen im Wert von über 13 Millionen Euro und Dollar ausgehoben. Selbst in Universitätsgebäuden wurden Falschgelddruckereien entdeckt!

Die Qualität dieser Fälschungen sei so hoch, dass sogar Geldautomaten sie akzeptierten, berichten die Behörden. Und ausgerechnet dieses Land soll nun den Euro einführen? Das ist, als würde man den Bock zum Gärtner machen.

Der wahre Grund: Militärische Kontrolle über das Schwarze Meer

Doch warum treibt die EU-Kommission dieses riskante Spiel? Die Antwort liegt in den geopolitischen Ambitionen von der Leyens und ihrer Kriegskommissarin Kallas. Sie haben mehrfach erklärt, dass sie das Schwarze Meer militärisch beherrschen und die Russen daraus vertreiben wollen. Bulgarien und Rumänien sind die Schlüsselstaaten für dieses größenwahnsinnige Projekt.

Die EU plant Marinestützpunkte in Constanza, neue Eisenbahnlinien und den massiven Ausbau der Hafenanlagen. Um diese Kriegsfantasien zu finanzieren, sollen sogar die Ersparnisse der Rentner herhalten – über Wertpapiere, die jederzeit enteignet werden können. Ein perfider Plan, der die wahren Prioritäten der EU-Eliten offenbart: Es geht nicht um Wohlstand und Stabilität, sondern um Machtprojektion und militärische Abenteuer.

Korruption bis in die höchsten Kreise

Die Korruption in Bulgarien reicht bis in die höchsten Regierungskreise. Acht aktuelle und ehemalige Regierungsbeamte stehen auf der Sanktionsliste des US-amerikanischen Global Magnitsky Act – darunter ausgerechnet der ehemalige Finanzminister, der Bulgariens Antrag auf Euro-Beitritt eingereicht hatte. Dieser Mann habe dem Staatshaushalt geschadet, indem er Oligarchen unterstützte und Gesetzesänderungen durchdrückte, die zu Steuereinsparungen von über 600 Millionen Lewa führten, so das US State Department.

Laut Transparency International gehört Bulgarien zu den korruptesten Ländern der EU und liegt mit nur 43 Punkten unter der kritischen Schwelle von 50 Punkten. Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung? Fehlanzeige!

Ein Präzedenzfall mit fatalen Folgen

Was hier geschieht, schafft einen gefährlichen Präzedenzfall. Wenn selbst Länder auf der FATF-Grauliste, mit grassierender Korruption und als Zentren der Falschgeldproduktion in die Eurozone aufgenommen werden, wo sind dann noch die Standards? Die Aufnahme wirtschaftlich schwächerer Staaten wie Bulgarien könnte die Widerstandsfähigkeit der Währungsunion in Krisenzeiten erheblich schwächen.

Wir haben bereits während der Schuldenkrise erlebt, wie Probleme in den Peripherieländern die gesamte Eurozone erschütterten. Griechenlands Beitritt 2001 basierte auf geschönten Zahlen – ein Fehler, der die Stabilität der Eurozone Jahre später fast zum Einsturz brachte und euroskeptische Gefühle in vielen Mitgliedsstaaten verstärkte. Haben die EU-Technokraten nichts daraus gelernt?

Der Widerstand formiert sich

Die Bulgaren lassen sich diesen Angriff auf ihre Souveränität nicht gefallen. Seit Wochen gehen Tausende auf die Straßen, um gegen die erzwungene Euro-Einführung zu protestieren. 63 Prozent der Befragten fordern ein Referendum – doch die Regierung verweigert es. Ein solcher Widerstand gegen die Euro-Einführung sei in der Geschichte der Währungsunion beispiellos, heißt es aus Sofia.

Zivilgesellschaftliche Organisationen haben einen offenen Brief an über 150 EU-Institutionen geschickt, in dem sie ihre Bedenken hinsichtlich der Richtigkeit der übermittelten Daten äußern. Sie erinnern an die Untersuchung von Eurostat zu den Fehlberechnungen Griechenlands und warnen vor einer Wiederholung dieses Fehlers.

Zeit für einen Kurswechsel

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für die abgehobene Politik der EU-Eliten. Statt auf die berechtigten Sorgen der Bürger einzugehen, wird stur an ideologischen Projekten festgehalten. Die Ampel-Regierung in Berlin schweigt dazu – kein Wunder, passt diese antidemokratische Vorgehensweise doch perfekt ins Bild ihrer eigenen Politik.

Es ist höchste Zeit, dass die EU zu ihren Wurzeln zurückkehrt: einer Wirtschaftsgemeinschaft souveräner Staaten, die auf demokratischen Prinzipien basiert. Die Zwangseinführung des Euro gegen den Willen der Bevölkerung ist das Gegenteil davon. Sie gefährdet nicht nur die Stabilität unserer Währung, sondern untergräbt das Vertrauen in die europäische Idee insgesamt.

Wer in diesen unsicheren Zeiten sein Vermögen schützen will, sollte sich nicht auf die Stabilität einer Währungsunion verlassen, die bereit ist, selbst die grundlegendsten Standards über Bord zu werfen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt – gerade wenn politische Experimente die Stabilität von Papierwährungen gefährden.

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