Kettner Edelmetalle
13.01.2025
08:41 Uhr

Bio-Krise voraus: Versorgungsengpass bei Milch und Fleisch droht – Regierung lässt Landwirte im Stich

Bio-Krise voraus: Versorgungsengpass bei Milch und Fleisch droht – Regierung lässt Landwirte im Stich

Die grün-ideologische Transformation der deutschen Landwirtschaft zeigt erste dramatische Folgen: Für das Jahr 2025 zeichnet sich eine ernsthafte Versorgungskrise bei Bio-Lebensmitteln ab. Der Präsident des Bioland-Verbandes, Jan Plagge, schlägt Alarm und warnt vor einer zunehmenden Verknappung wichtiger Bio-Rohstoffe.

Dramatische Entwicklung bei Bio-Produkten

Besonders prekär stelle sich die Situation bei Molkereiprodukten und Fleisch dar, wo die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigen dürfte. Diese Entwicklung sei das direkte Resultat einer verfehlten Agrarpolitik, die den Landwirten keine verlässliche Planungsgrundlage biete. Die ideologisch motivierte Transformation der Landwirtschaft durch die Ampel-Regierung zeige nun ihre verheerenden Auswirkungen.

Versagen der Politik auf ganzer Linie

Während die Bundesregierung gerne mit wohlklingenden Phrasen von "Agrarwende" und "Bio-Boom" um sich werfe, sähen die Realitäten auf dem Acker ganz anders aus. Die mangelnde Planungssicherheit wirke wie Gift für langfristige Investitionsentscheidungen der Landwirte. In den vergangenen Jahren hätten sich deutlich weniger Betriebe für eine Umstellung auf Bio-Landwirtschaft entschieden als von der Politik erhofft.

"Unsicherheit ist Gift für langfristige Investitionsentscheidungen", betont Plagge und kritisiert damit indirekt die schwankende Haltung der Bundesregierung.

Fehlende Gesamtstrategie offenbart politisches Versagen

Besonders alarmierend: In keinem der Wahlprogramme der etablierten Parteien finde sich eine schlüssige Gesamtstrategie für die sozial-ökologische Transformation der Lebensmittelwirtschaft. Stattdessen würden Landwirte mit immer neuen bürokratischen Auflagen und praxisfernen Vorschriften konfrontiert, die eine zukunftsorientierte Entwicklung der Betriebe erschweren.

Traditionelle Landwirtschaft unter Druck

Die aktuelle Entwicklung treffe nicht nur Bio-Betriebe, sondern die gesamte traditionelle Landwirtschaft. Während die Bundesregierung mit ideologisch motivierten Klimaschutzmaßnahmen und überzogenen Umweltauflagen die heimische Landwirtschaft in die Knie zwinge, würden gleichzeitig Lebensmittelimporte aus Ländern mit deutlich niedrigeren Standards zunehmen.

Die sich abzeichnende Versorgungskrise bei Bio-Produkten könnte erst der Anfang einer verhängnisvollen Entwicklung sein, die die Ernährungssicherheit in Deutschland gefährdet. Es wäre höchste Zeit für eine Kehrtwende in der Agrarpolitik - weg von ideologischen Vorgaben, hin zu einer praxisorientierten Unterstützung der heimischen Landwirtschaft.

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