WEF-Risikobericht 2025: Globale Elite sieht Kriegsgefahr - doch die wahren Bedrohungen bleiben unerwähnt
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat seinen jährlichen Weltrisikobericht vorgelegt, der die angeblich größten Bedrohungen für die Weltgemeinschaft aufzeigt. Wenig überraschend rücken bewaffnete Konflikte zwischen Staaten auf den ersten Platz der unmittelbaren Risiken. Fast ein Viertel der befragten Experten aus dem elitären Zirkel des WEF sehen darin die Hauptgefahr für 2025.
Die üblichen Verdächtigen: Naturkatastrophen und "Desinformation"
Auf den weiteren Plätzen der Risiko-Hitliste folgen Naturkatastrophen und sogenannte "geo-ökonomische Konfrontationen". Bemerkenswert ist, dass auch das Schreckgespenst der "Desinformation" wieder prominent genannt wird - ein Begriff, den die selbsternannten Eliten gerne nutzen, um unliebsame Meinungen und Kritik an ihrer Agenda zu diskreditieren.
Handelsbarrieren als Vorwand für weitere Zentralisierung
Mit besonderer Sorge betrachtet das WEF die Zunahme protektionistischer Maßnahmen im Welthandel. Die Zahl handelspolitischer Eingriffe sei von 600 im Jahr 2017 auf über 3.000 im Jahr 2022 gestiegen. Was das Forum dabei geflissentlich verschweigt: Viele dieser Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die verfehlte Globalisierungspolitik der vergangenen Jahrzehnte, die zu einer gefährlichen Abhängigkeit von wenigen Produktionsstandorten geführt hat.
Die unausgesprochene Agenda
Während das WEF vordergründig vor globalen Risiken warnt, bleibt der eigentliche Elefant im Raum unerwähnt: Die zunehmende Entmündigung der Bürger durch supranationale Organisationen und der schleichende Verlust nationaler Souveränität. Die wahre Gefahr könnte also weniger von den im Bericht genannten Risiken ausgehen, als vielmehr von den "Lösungen", die das WEF und seine Verbündeten propagieren.
Die Zunahme von Protektionismus und Handelsstreitigkeiten führe zu mehr Zöllen und Handelsschranken weltweit, warnt Carolina Klint vom Beratungsunternehmen Marsh McLennan.
Trump als Störfaktor für die globale Elite
Bezeichnend ist auch der Umgang mit Donald Trump, der für das kommende WEF-Treffen eine Videoansprache angekündigt hat. Seine Ankündigung erhöhter Importzölle wird bereits jetzt als Bedrohung für den Welthandel stilisiert - dabei könnte gerade eine Rückbesinnung auf nationale Interessen den dringend benötigten Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik einleiten.
Das diesjährige WEF-Treffen in Davos verspricht einmal mehr zu einer Zusammenkunft der selbsternannten Weltenlenker zu werden, die unter dem Deckmantel der Krisenprävention ihre eigene Agenda vorantreiben. Ob die wahren Herausforderungen unserer Zeit - wie der Erhalt demokratischer Grundrechte und nationaler Selbstbestimmung - dabei zur Sprache kommen werden, darf bezweifelt werden.
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