Kettner Edelmetalle
29.09.2024
09:29 Uhr

Verheerende Folgen von Hurrikan "Helene" in den USA: Bis zu 110 Milliarden Dollar Schaden

Verheerende Folgen von Hurrikan "Helene" in den USA: Bis zu 110 Milliarden Dollar Schaden

Der zerstörerische Hurrikan "Helene" hat im Südosten der USA eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mehr als 50 Menschen haben ihr Leben verloren, und die Aufräumarbeiten haben gerade erst begonnen. US-Präsident Joe Biden hat den Betroffenen Unterstützung zugesichert, doch die Gefahr ist noch nicht vollständig gebannt.

Schäden in Milliardenhöhe

Der Sturm, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde auf Land traf, hat nach Schätzungen Schäden in Höhe von 95 bis 110 Milliarden Dollar verursacht. Damit könnte "Helene" zu einem der kostspieligsten Stürme in der modernen Geschichte der USA werden, wie Jonathan Porter, Chefmeteorologe des kommerziellen Wetterdienstes AccuWeather, erklärte.

Unermessliches Leid und Zerstörung

Die Auswirkungen des Sturms sind verheerend. In den Bundesstaaten Florida, Georgia sowie North und South Carolina waren mehr als vier Millionen Haushalte und Firmen ohne Strom. Besonders betroffen war der Westen North Carolinas, wo sintflutartige Regenfälle viele Straßen unbefahrbar machten. Starke Winde rissen Bäume, Stromleitungen und Mobilfunkmasten um. Hilfsgüter mussten per Luftweg in abgeschnittene Ortschaften gebracht werden, wie der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, mitteilte. Er sprach von einem "historischen" Unwetter in der Region.

Lebensbedrohliche Zustände

In der Bergregion der südlichen Appalachen kämpfen die Menschen weiterhin mit lebensbedrohlichen Überschwemmungen. Mehr als 200 Menschen wurden bereits aus den Fluten gerettet, und hunderte sind in Notunterkünften untergebracht. Die Zahl der Todesopfer könnte weiter steigen, da die Behörden in besonders schwer getroffenen Regionen wie Buncombe County in North Carolina noch nicht alle Opfer identifizieren konnten.

Politische Reaktionen und Zukunftsperspektiven

US-Präsident Joe Biden versprach den Betroffenen Unterstützung und betonte, dass der Wiederaufbau lange dauern werde. "Der Wiederaufbau wird lange dauern, aber Sie können sicher sein, dass meine Regierung bei jedem Schritt an Ihrer Seite sein wird", erklärte Biden. Der Fokus liege jedoch zunächst auf lebensrettenden Maßnahmen.

Diese Naturkatastrophe zeigt einmal mehr die Verwundbarkeit moderner Gesellschaften gegenüber extremen Wetterereignissen. Während politische Entscheidungsträger wie Biden Hilfe versprechen, bleibt abzuwarten, wie effektiv die Maßnahmen sein werden und ob zukünftige Präventionsstrategien verbessert werden können.

Fazit

Der Hurrikan "Helene" hat den Südosten der USA schwer getroffen und immense Schäden verursacht. Die Zahl der Todesopfer und die wirtschaftlichen Verluste sind erschütternd. In Zeiten wie diesen zeigt sich die Bedeutung von Solidarität und schneller Hilfe, aber auch die Notwendigkeit, sich besser auf solche Naturkatastrophen vorzubereiten. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie gut die Versprechen der Regierung umgesetzt werden und welche Lehren für die Zukunft gezogen werden können.

Wissenswertes zum Thema