
US-China Handelskrieg: Letzte zollfreie Containerschiffe erreichen amerikanische Häfen
Die Spannungen im Handelskrieg zwischen den USA und China erreichen einen neuen Höhepunkt. Die letzten Containerschiffe aus dem Reich der Mitte, die noch von den drastischen Zollerhöhungen verschont bleiben, laufen derzeit in die amerikanischen Westküstenhäfen ein. Was danach kommt, könnte die ohnehin angespannte Wirtschaftsbeziehung zwischen den beiden Supermächten weiter verschärfen.
Chinas Wirtschaft am Abgrund
Die Auswirkungen der massiven Zollerhöhungen auf bis zu 145% treffen die chinesische Wirtschaft mit voller Wucht. Zahlreiche internationale Unternehmen haben ihre Bestellungen bei chinesischen Herstellern bereits storniert. Andere Firmen versuchen verzweifelt, ihre Waren noch in Hafenlagern unterzubringen - in der vagen Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage. Doch diese Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen.
Übertriebene Panikmache der Mainstream-Medien
Während die etablierten Medien bereits Horrorszenarien von leeren Supermarktregalen an die Wand malen und die Situation mit den Lieferengpässen während der Corona-Pandemie vergleichen, zeigt ein nüchterner Blick auf die Fakten ein differenzierteres Bild. Die Abhängigkeit der USA von chinesischen Importen ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken - von 21% im Jahr 2018 auf heute nur noch 13%.
Die wahren Probleme liegen in China
Während die USA ihre Abhängigkeit von China sukzessive reduziert haben, steht das kommunistische Regime vor gewaltigen Herausforderungen. Die deflationäre Krise im Land verschärft sich zusehends. Der Verlust des US-Marktes, der allein 30% des globalen Konsums ausmacht, könnte sich als fatal erweisen. Besonders prekär ist die Situation bei der Nahrungsmittelversorgung, wo China trotz sinkender Importquoten weiterhin stark von US-Lieferungen abhängig ist.
Risiken für die amerikanische Wirtschaft
Dennoch gibt es auch für die USA einige neuralgische Punkte. Besonders im Pharmabereich ist die Abhängigkeit von China noch immer beträchtlich - etwa 95% des in den USA verwendeten Ibuprofens stammt aus chinesischer Produktion. Auch bei Elektronikartikeln und Spielzeug dominieren chinesische Hersteller noch immer den US-Markt.
Chance für die heimische Produktion
Die aktuelle Situation könnte sich als Katalysator für die Wiederbelebung der US-amerikanischen Industrieproduktion erweisen. Allerdings fehlt es bislang an einem schlüssigen Konzept, wie das "Made in USA" schnell genug wiederbelebt werden kann, um die entstehenden Lücken zu füllen.
Am Ende könnte es darauf hinauslaufen, dass China unter dem Druck der Zölle und seiner internen Probleme einlenken muss. Die Gefahr von Massenarbeitslosigkeit und sozialen Unruhen dürfte die kommunistische Führung zum Umdenken zwingen.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen.