Kettner Edelmetalle
10.11.2025
06:20 Uhr

US-Armee plant Millionen-Drohnen-Offensive: Der nächste Schritt zur totalen Kriegsführung

Während Deutschland noch über Geschlechterquoten in Bundeswehrkasernen diskutiert, bereitet sich die US-Armee auf die Zukunft des Krieges vor. Das Pentagon plant den Kauf von mindestens einer Million Drohnen in den kommenden Jahren – ein Quantensprung von den bisherigen 50.000 Einheiten jährlich. Diese Entwicklung sollte auch hierzulande die Alarmglocken schrillen lassen, denn sie zeigt, wie weit Deutschland in der modernen Verteidigungspolitik zurückgefallen ist.

Die neue Realität des Schlachtfelds

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte bereits vor vier Monaten umfassende Reformen angekündigt, um bis 2027 die "Drohnen-Dominanz" zu erreichen. Nun folgen Taten: Die US-Armee will ihre Drohnenbeschaffung um das Zwanzigfache steigern. Armeeminister Daniel Driscoll bezeichnete dieses Vorhaben als "große Herausforderung", fügte jedoch selbstbewusst hinzu, dass man dieser Aufgabe durchaus gewachsen sei.

Die Lehren aus dem Ukraine-Krieg sind eindeutig: Kleine, kostengünstige Drohnen haben sich als eine der effektivsten Waffen erwiesen. Während konventionelle Kampfflugzeuge aufgrund dichter Luftabwehrsysteme kaum noch zum Einsatz kommen, dominieren unbemannte Flugsysteme das Geschehen. Die Ukraine und Russland produzieren jeweils etwa vier Millionen Drohnen jährlich – China könnte diese Zahl vermutlich verdoppeln.

Technologische Abhängigkeit als Achillesferse

Die größte Herausforderung für die USA liegt in der Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten. Kritische Komponenten wie bürstenlose Motoren, Sensoren, Batterien und Chips werden hauptsächlich in China und anderen südostasiatischen Ländern produziert. Präsident Trumps Exekutivorder vom Juni zur "Entfesselung der amerikanischen Drohnen-Dominanz" zielt darauf ab, die heimische Produktion massiv auszubauen.

"Drohnen sind die Zukunft der Kriegsführung und Amerika wird von hinten kommen, um den Weg anzuführen"

Diese Aussage von Sequoia-Partner Shaun Maguire trifft den Nagel auf den Kopf. Erik Prince, Gründer der berüchtigten Söldnerfirma Blackwater, erläuterte bereits früher in diesem Jahr, wie kleine Drohnen mit Hohlladungen zunehmend Scharfschützen ersetzen. Die operative Reichweite verschiebt sich von 1.000 Metern mit einem Präzisionsgewehr auf mehrere Kilometer mit einer Drohnensteuerung.

Deutschland verschläft die Zukunft

Während die USA ihre Verteidigungsstrategie radikal modernisieren, versinkt die Bundeswehr in bürokratischen Grabenkämpfen und ideologischen Debatten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur planen, doch bei der militärischen Innovation hinkt Deutschland hoffnungslos hinterher.

Die Drohnen-Revolution zeigt exemplarisch, wie sich die Kriegsführung fundamental wandelt. Unternehmen wie Anduril Industries von Palmer Luckey entwickeln bereits autonome Systeme, die selbstständig Ziele identifizieren und bekämpfen können. Der nächste Schritt? Humanoide Kampfroboter, die das Schlachtfeld der Zukunft dominieren werden.

Investoren wittern das große Geschäft

Die Börse hat längst reagiert: Drohnen-Aktien wie Red Cat, AeroVironment und Kratos Defense & Security Solutions verzeichnen seit Trumps Drohnen-Dekret massive Kursgewinne. Wer sein Vermögen vor den kommenden geopolitischen Verwerfungen schützen möchte, sollte jedoch nicht nur auf volatile Technologieaktien setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben der bewährte Anker in stürmischen Zeiten – sie funktionieren auch dann noch, wenn die digitale Kriegsführung alle elektronischen Systeme lahmlegt.

Die Millionen-Drohnen-Initiative der US-Armee ist mehr als nur eine militärische Aufrüstung. Sie markiert einen Paradigmenwechsel in der globalen Machtbalance. Während Deutschland weiter von Klimaneutralität träumt und Geschlechterdebatten führt, bereiten sich andere Nationen auf die harten Realitäten des 21. Jahrhunderts vor. Es wird höchste Zeit, dass auch wir aufwachen und unsere Prioritäten überdenken.

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