
Trumps Zoll-Chaos: Gericht erklärt Handelskrieg für illegal – Amerika vor dem Abgrund
Ein vernichtendes Urteil für Donald Trumps Handelspolitik erschüttert die Weltwirtschaft: Das Berufungsgericht in Washington hat mit 7:4 Stimmen entschieden, dass die vom US-Präsidenten verhängten Zölle gegen Handelspartner weltweit unrechtmäßig seien. Die Richter stellten unmissverständlich klar, dass Trump das Notstandsgesetz missbraucht habe – ein Gesetz, das niemals für die Verhängung von Zöllen gedacht gewesen sei.
Billionen-Dollar-Desaster droht
Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein handelspolitisches Erdbeben. Der Fall betrifft Billionen Dollar im Welthandel, und sollte das endgültige Urteil gegen Trumps Zölle fallen, stünden sämtliche Handelsabkommen auf der Kippe. Noch dramatischer: Der amerikanische Staat müsste mit Rückforderungen in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar rechnen – ein finanzielles Desaster, das die ohnehin angespannte Haushaltslage der USA vollends sprengen würde.
Die internationale Handelsdiplomatie liegt in Trümmern. Wendy Cutler, ehemalige US-Handelsdiplomatin, brachte es auf den Punkt: "Unsere Handelspartner müssen fassungslos und verwirrt sein." Während einige Länder mühsam Rahmenabkommen ausgehandelt haben, andere noch am Verhandlungstisch sitzen, zieht ihnen das Gericht nun den Boden unter den Füßen weg.
Die wahren Verlierer: Amerikanische Familien
New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James sprach aus, was Trump-Anhänger nicht hören wollen: "Diese Zölle sind eine Steuer auf Amerikaner – sie treiben die Kosten für Familien und Unternehmen in die Höhe, fördern Inflation und Jobverluste." Ein weiteres Mal zeige sich, dass der US-Präsident keinen "erfundenen wirtschaftlichen Notstand herbeireden" könne, um seine protektionistische Agenda durchzusetzen.
Besonders pikant: Das Gericht stellte fest, dass im International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) weder das Wort "Zölle" noch irgendwelche Synonyme erwähnt seien. Trump habe schlichtweg ein Gesetz zweckentfremdet, um seinen Handelskrieg zu führen – ein Vorgehen, das nun höchstrichterlich als illegal gebrandmarkt wurde.
Chaos ohne Ende
Die Verwirrung ist perfekt. Trumps "Liberation Day"-Zölle mit einem Sockelbetrag von 10%, die Sonderabgaben auf Mexiko, China und Kanada, die er mit der Fentanyl-Krise begründete, sowie die "reziproken Zölle" – alles steht nun auf wackeligen Beinen. Handelsanwältin Mollie Sitkowski warnte ihre Mandanten bereits, dass das Urteil nicht automatisch für alle Länder gelte. Die Rechtsunsicherheit sei enorm.
Finanzminister Scott Bessent warnte verzweifelt vor einer "gefährlichen diplomatischen Blamage", sollten die Zölle fallen. Trump selbst schäumte auf X, ein Ende der Zölle wäre "eine totale Katastrophe für das Land". Doch die wahre Katastrophe ist längst eingetreten: Ein Präsident, der glaubte, über dem Gesetz zu stehen, wurde von der Justiz in die Schranken gewiesen.
Was bedeutet das für Anleger?
In Zeiten solcher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Stabilitätsanker. Während Handelskriege toben, Gerichte Milliarden-Entscheidungen fällen und die Inflation durch falsche Politik angeheizt wird, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Finanzmärkte. Gerade jetzt, wo die amerikanische Handelspolitik im Chaos versinkt und niemand weiß, wie es weitergeht, sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung von Edelmetallen in ihrem Portfolio nachdenken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.