Kettner Edelmetalle
03.04.2025
08:16 Uhr

Trump-Zölle: Deutschland droht massiver Wirtschaftsschaden - CDU-Politiker schlägt Alarm

Die jüngsten Ankündigungen des ehemaligen und möglicherweise künftigen US-Präsidenten Donald Trump sorgen für massive Unruhe in der deutschen Wirtschaft. Mit einem drastischen Zollpaket droht Trump nun, den internationalen Handel in seinen Grundfesten zu erschüttern. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) findet dafür deutliche Worte und spricht von einer regelrechten "Belastungsorgie für die Wirtschaft".

Trumps Zoll-Hammer: Deutsche Wirtschaft im Fadenkreuz

Die Pläne des Ex-Präsidenten haben es in sich: Pauschale Zölle von zehn Prozent sollen künftig auf Importe aus allen Ländern erhoben werden. Doch damit nicht genug - speziell die Europäische Union und damit auch Deutschland müssten mit zusätzlichen Strafabgaben von 20 Prozent rechnen. Ein Schlag ins Kontor der exportorientierten deutschen Wirtschaft, die ohnehin schon mit multiplen Krisen zu kämpfen hat.

Rhein fordert entschlossene Gegenmaßnahmen

Der hessische Regierungschef lässt keinen Zweifel daran, dass Europa und Deutschland nun dringend handeln müssen. "Eine Antwort der Souveränität" sei jetzt gefragt, betont der CDU-Politiker. Dabei schwebt ihm eine mehrgleisige Strategie vor: Zum einen müsse der Handel mit alternativen Wirtschaftsräumen intensiviert werden. Südamerika, Afrika und Indien böten hier enormes Potenzial für neue Handelspartnerschaften.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen müssen sich ändern

Doch mit der bloßen Suche nach neuen Handelspartnern ist es nicht getan. Rhein fordert auch tiefgreifende Reformen im eigenen Land. Eine progressive Unternehmenssteuerreform steht ganz oben auf seiner Agenda. Zudem hält er ein milliardenschweres Investitionspaket für die heimische Wirtschaft für unerlässlich. Diese Maßnahmen seien dringend notwendig, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu stärken.

Kritische Analyse der aktuellen Situation

Die aggressive Handelspolitik der USA unter Trump offenbart schonungslos die Verwundbarkeit der deutschen Wirtschaft. Während die Ampel-Regierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und mit Gender-Sternchen und Klima-Aktivismus beschäftigt, droht Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter zurückzufallen. Die Forderungen des hessischen Ministerpräsidenten nach einer Unternehmenssteuerreform und gezielten Investitionen erscheinen vor diesem Hintergrund mehr als berechtigt.

Ausblick und Fazit

Die Zeit drängt. Sollte Trump tatsächlich ins Weiße Haus zurückkehren, dürfte er seine protektionistische Agenda mit noch größerer Vehemenz verfolgen als in seiner ersten Amtszeit. Deutschland und Europa müssen sich darauf vorbereiten und Alternativen entwickeln. Die von Rhein vorgeschlagene Diversifizierung der Handelsbeziehungen könnte dabei ein wichtiger erster Schritt sein. Doch ohne grundlegende Reformen im eigenen Land droht Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter an Boden zu verlieren.

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