
Schweizer Panzer-Deal: Deutschland erhält 71 Leopard-1 – Ukraine geht leer aus
Was für eine Farce der deutschen Verteidigungspolitik! Nach monatelangem Hin und Her hat die Schweiz nun doch dem Verkauf von 71 Leopard-1-Panzern an Deutschland zugestimmt. Der Haken an der Sache? Die Bundesrepublik darf diese dringend benötigten Kampffahrzeuge nicht an die Ukraine weitergeben – ein Verbot, das vertraglich festgeschrieben wurde. Während in Kiew verzweifelt um jeden Panzer gekämpft wird, stapeln sich bald weitere Altbestände in deutschen Depots.
Schweizer Neutralität blockiert Waffenhilfe
Der Schweizer Bundesrat hatte den Deal bereits im Juni 2023 blockiert – aus Angst, die Panzer könnten über Umwege in der Ukraine landen. Nun, zwei Jahre später, lenkt Bern ein, allerdings mit der strikten Auflage: keine Weitergabe an Kriegsparteien. Die eidgenössische Neutralität lässt grüßen! Während russische Truppen weiter vorrücken und die Ukraine händeringend nach schwerem Gerät sucht, verstauben demnächst 71 kampffähige Panzer in deutschen Hallen.
Die Ironie der Geschichte: Die Panzer gehörten ursprünglich dem italienischen Verteidigungsministerium und wurden 2016 vom Schweizer Technologiekonzern Ruag aufgekauft. Seitdem stehen sie ungenutzt in Italien herum. Statt sie dorthin zu schicken, wo sie dringend gebraucht würden, werden sie nun nach Deutschland verfrachtet – mit einem dicken roten "Nicht für die Ukraine"-Stempel versehen.
Deutschland sichert sich Kaufoption für weitere Panzer
Als wäre das nicht genug, hat sich Deutschland auch noch eine Kaufoption für 25 weitere Leopard-1-Panzer gesichert. Insgesamt besitzt Ruag 96 dieser Kampffahrzeuge. Bei den restlichen 25 Exemplaren seien die Eigentumsverhältnisse noch nicht final geklärt, heißt es. Sobald diese Formalitäten erledigt sind, greift die deutsche Option automatisch. Noch mehr Panzer also, die dann vermutlich ebenfalls nicht dort eingesetzt werden dürfen, wo sie am dringendsten benötigt würden.
Verteidigungspolitisches Versagen auf ganzer Linie
Diese Posse offenbart einmal mehr das komplette Versagen der deutschen und europäischen Verteidigungspolitik. Während die Ampelregierung vollmundig Unterstützung für die Ukraine verspricht, scheitert sie an bürokratischen Hürden und diplomatischen Winkelzügen. Die Schweizer Neutralität wird zur Ausrede für unterlassene Hilfeleistung. Gleichzeitig pumpt Deutschland Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte, während die Verteidigung Europas an verrosteten Panzern in italienischen Lagerhallen scheitert.
Was für ein Symbol für die Handlungsunfähigkeit Europas! 71 Panzer, die einen Unterschied machen könnten, werden zum Spielball diplomatischer Eitelkeiten. Die Ukraine blutet, während Bürokraten in Bern und Berlin Verträge aushandeln, die sicherstellen, dass militärisches Gerät dort bleibt, wo es am wenigsten gebraucht wird.
Ein Armutszeugnis für die westliche Allianz
Man stelle sich vor: Kampfpanzer, die eigentlich zur Verteidigung der Freiheit eingesetzt werden sollten, werden zum Museumsstück degradiert. Die Schweiz pocht auf ihre Neutralität, Deutschland kuscht – und die Ukraine zahlt den Preis. Es ist ein Armutszeugnis für die westliche Allianz, dass selbst ausgemusterte Altbestände nicht dort ankommen, wo sie Leben retten könnten.
Während Russland seine Kriegsmaschinerie ungehindert aufrüstet und nordkoreanische Munition an die Front karrt, diskutiert der Westen über Vertragsklauseln und Neutralitätsgebote. Die 71 Leopard-1-Panzer werden zum Symbol dieser perversen Logik: lieber einmotten als einsetzen, lieber bürokratisch korrekt als moralisch richtig handeln.
- Themen:
- #Wahlen