Kettner Edelmetalle
03.09.2025
06:07 Uhr

Schweden macht Ernst: Uranabbau wird wieder erlaubt – Europa könnte energiepolitisch profitieren

Während Deutschland weiterhin an seiner ideologiegetriebenen Energiewende festhält und die Strompreise in schwindelerregende Höhen treibt, zeigt Schweden, wie pragmatische Energiepolitik aussehen kann. Die skandinavische Nation plant ab Januar 2026 die Wiederaufnahme des Uranabbaus – ein Schritt, der nicht nur die eigene Energiesicherheit stärken, sondern auch Europas gefährliche Abhängigkeit von russischen Energielieferungen reduzieren könnte.

Stockholm beweist Mut zur Kurskorrektur

Die schwedische Klimaministerin Romina Pormokhtari verkündete die wegweisende Entscheidung nach einer Kabinettssitzung am 28. August. Das bisherige Verbot, das seit 2018 jegliche Uranförderung untersagte, fällt damit. Was für ein Kontrast zur deutschen Politik, die lieber funktionierende Kernkraftwerke abschaltet und dafür Kohlekraftwerke wieder hochfährt!

Die Entscheidung basiere auf einer gründlichen Untersuchung, die empfahl, Uranabbau wie andere Rohstoffgewinnung zu behandeln. Ein vernünftiger Ansatz, der zeigt: Ideologie muss manchmal der Realität weichen. Schweden verfügt über etwa 80 Prozent der bekannten europäischen Uranvorkommen – ein Schatz, den das Land nun endlich heben will.

Geopolitische Weitsicht statt grüner Träumereien

Der Ukraine-Krieg hat schonungslos offengelegt, wie verwundbar Europa durch seine Energieabhängigkeit von Russland geworden ist. Während deutsche Politiker noch immer von Windrädern und Solarpanels träumen, die bei Dunkelflaute keinen Strom liefern, handelt Schweden. Die Skandinavier haben verstanden: Energiesicherheit bedeutet Souveränität.

"Schweden beginnt mit dem Bau eines neuen Kernkraftwerks", erklärte Ministerpräsident Ulf Kristersson selbstbewusst.

Diese klare Ansage steht im krassen Gegensatz zur deutschen Energiepolitik, die das Land in eine gefährliche Abhängigkeit von Stromimporten manövriert hat. Internationale Unternehmen wie Aura Energy aus Australien und District Metals aus Kanada stehen bereits in den Startlöchern, um in Schweden zu investieren. Arbeitsplätze und Wohlstand könnten entstehen – während Deutschland seine Industrie durch astronomische Energiepreise vertreibt.

Konkrete Pläne statt leerer Versprechen

Die schwedische Regierung plant bis 2035 den Bau von mindestens zwei neuen Reaktoren, bis 2045 soll eine groß angelegte Expansion folgen. Der Energiekonzern Vattenfall arbeitet bereits mit amerikanischen und britischen Partnern an konkreten Projekten. Das erste modulare Kernkraftwerk könnte schon in der ersten Hälfte der 2030er Jahre ans Netz gehen.

Aktuell decken die sechs schwedischen Reaktoren an den Standorten Forsmark, Oskarshamn und Ringhals etwa 28,6 Prozent der Stromerzeugung ab. Mit dem heimischen Uranabbau könnte dieser Anteil deutlich steigen – und das bei stabilen, planbaren Strompreisen. Ein Konzept, von dem deutsche Verbraucher und Unternehmen nur träumen können.

Was bedeutet das für Deutschland?

Während Schweden seine Energiezukunft sichert, verharrt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Die Ampel-Koalition ist zwar Geschichte, doch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt den teuren Irrweg fort. Das 500 Milliarden Euro schwere "Sondervermögen" für Infrastruktur – nichts anderes als neue Schulden – wird die Inflation weiter anheizen. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen!

Die schwedische Entscheidung zeigt: Es gibt Alternativen zur deutschen Energiepolitik. Stabile, bezahlbare Energie ist möglich – wenn man bereit ist, ideologische Scheuklappen abzulegen. Schweden könnte zum Vorbild für ganz Europa werden und beweisen, dass Wohlstand und Klimaschutz nicht im Widerspruch stehen müssen.

Gold als Schutz vor energiepolitischen Verwerfungen

Die unterschiedlichen energiepolitischen Wege in Europa werden zwangsläufig zu wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Länder mit stabiler, günstiger Energieversorgung werden prosperieren, während andere unter explodierenden Kosten leiden. In solchen unsicheren Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als Vermögensschutz. Gold und Silber sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bieten Stabilität in einem zunehmend volatilen Umfeld.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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