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11.10.2024
06:57 Uhr

Professor in Kansas fordert Erschießung von Männern, die Kamala Harris nicht wählen

Professor in Kansas fordert Erschießung von Männern, die Kamala Harris nicht wählen

Im US-Bundesstaat Kansas hat ein Professor während einer Vorlesung eine schockierende Forderung geäußert: Alle Männer, die nicht Kamala Harris zur Präsidentin wählen, sollten erschossen werden. Diese Aussage sorgte für erhebliches Aufsehen und wurde schnell zum Gegenstand öffentlicher Empörung.

Verwerfliche Forderung während einer Vorlesung

Der Professor für Sportwissenschaften, Philip Lowcock, machte diese absurde Forderung während einer Vorlesung an der University of Kansas. Ein Video der Aussage wurde auf der Plattform X veröffentlicht und verbreitete sich rasch. Mitglieder einer Studentenzeitung identifizierten Lowcock als den Professor im Video. Kurz nach der Veröffentlichung wurde Lowcock beurlaubt, und die Universität leitete eine Untersuchung ein.

Reaktionen und Konsequenzen

Die Universität von Kansas reagierte umgehend auf die Vorfälle. In einer Stellungnahme, die NBC Montana vorliegt, hieß es, dass der Professor beurlaubt wurde und der Fall untersucht werde. „Die Lehrkraft entschuldigt sich aufrichtig und bedauert die Situation zutiefst“, so die Universität weiter. Lowcock habe versucht, seine Unterstützung für Frauenrechte zu betonen, räumte jedoch ein, dass ihm dies auf unangebrachte Weise misslungen sei.

Die Kontroverse löste auch politische Reaktionen aus. Der republikanische US-Senator von Kansas, Roger Marshall, forderte, dass Lowcock sich „in einem Umkreis von 100 Yards an keiner Universität blicken lassen sollte“. Marshall, selbst Alumnus der Universität, verlangte die sofortige Entlassung des Professors. Auch der republikanische US-Senator Jerry Moran, ebenfalls ein ehemaliger Student der Universität, verurteilte die Aussage scharf. „Es sollte niemals einen Aufruf zur Gewalt geben, egal wann und wo im Klassenzimmer“, schrieb er auf X.

Ein fragwürdiger Einsatz für Frauenrechte

Lowcock begründete seine Aussage damit, dass es in der Gesellschaft Männer gebe, die sich weigern würden, für eine Frau als Präsidentin zu stimmen, weil sie Frauen für weniger intelligent halten. Mit den Worten „sie verstehen offensichtlich nicht, wie die Welt funktioniert“, rechtfertigte er seinen Vorschlag. Diese Rechtfertigung ist jedoch mehr als fragwürdig und zeigt, wie weit ideologische Verblendung führen kann.

Eine gespaltene Gesellschaft

Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie tief die gesellschaftliche Spaltung in den USA mittlerweile geht. Solche extremen und gewaltverherrlichenden Aussagen tragen nur dazu bei, die Gräben weiter zu vertiefen. Es ist besorgniserregend, dass solche Forderungen von einer Person kommen, die eigentlich dazu da ist, junge Menschen zu unterrichten und ihnen Werte wie Respekt und Toleranz zu vermitteln.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Universität von Kansas angemessene Maßnahmen ergreift und ein deutliches Zeichen gegen politische Gewalt und Extremismus setzt. In einer Zeit, in der die Gesellschaft ohnehin schon stark polarisiert ist, sind solche Aussagen nicht nur unverantwortlich, sondern auch gefährlich.

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