Kettner Edelmetalle
03.06.2025
18:44 Uhr

Porsche-Krise: Wenn deutsche Premiumhersteller die Produktion drosseln müssen

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, zeigt immer deutlichere Risse. Nun trifft es auch Porsche, jenen Hersteller, der bislang als krisenfest galt. Am Standort Leipzig müsse die Produktion massiv gedrosselt werden, heißt es. Die Schichten würden reduziert, Leiharbeiter „deutlich" ausgedünnt. Ein Alarmsignal, das weit über die sächsische Metropole hinausreicht.

Vom Vorzeigeunternehmen zum Krisenfall

Noch vor wenigen Jahren schien Porsche unverwundbar. Während andere Hersteller bereits unter Corona-Folgen, Halbleiterengpässen und den wirtschaftlichen Verwerfungen des Ukraine-Krieges ächzten, fuhr die VW-Tochter weiter auf der Überholspur. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der Absatz der Modelle Panamera und Macan schwächele „gewaltig", berichten Insider. Die Folge: drastische Einschnitte in der Produktion.

Was sich in Leipzig abspielt, ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Wirtschaft unter der aktuellen Bundesregierung. Während in Berlin über Klimaziele und Verbrennerverbote debattiert wird, kämpfen unsere Industriebetriebe ums nackte Überleben. Die Ampelkoalition scheint die Tragweite dieser Entwicklung nicht zu begreifen – oder sie nimmt sie billigend in Kauf.

Schichtreduzierung als letzter Ausweg

Die Maßnahmen, die Porsche nun ergreift, lesen sich wie ein Katalog der Verzweiflung. Ab Sommer solle die Karosseriefertigung des Macan von zwei auf eine Schicht reduziert werden. Im Herbst folgen dann Montage und Lackiererei – von drei auf zwei Schichten. Was das für die rund 4.600 Beschäftigten bedeutet, kann sich jeder ausmalen.

„Die Anzahl der Leiharbeiter wird deutlich reduziert" – so die nüchterne Formulierung für menschliche Schicksale.

Besonders bitter: Während die Stammbelegschaft vorerst verschont bleibt, trifft es die Schwächsten zuerst. Leiharbeiter, oft junge Menschen am Anfang ihrer Karriere oder Familienväter, die auf jeden Euro angewiesen sind, verlieren ihre Perspektive. Ein sozialer Sprengstoff, den die Politik sehenden Auges zündet.

Die wahren Ursachen der Misere

Natürlich sprechen die Verantwortlichen von „globalen Herausforderungen" und „schwierigen Marktbedingungen". Doch die Wahrheit liegt tiefer. Deutschland hat sich unter der Führung der Ampelregierung systematisch seiner industriellen Basis beraubt. Die Energiewende wurde zum Energiedesaster, die Verkehrswende zur Mobilitätsbremse. Während China und die USA ihre Industrien stärken, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Lastenfahrräder.

Die grüne Ideologie, die unsere Wirtschaftspolitik durchdringt, zeigt ihre zerstörerische Wirkung. Verbrennerverbote, CO2-Steuern, bürokratische Hürden – all das macht den Standort Deutschland für Automobilhersteller zunehmend unattraktiv. Wenn selbst Porsche, ein Unternehmen mit Milliardenumsätzen und globaler Strahlkraft, zu solchen Maßnahmen greifen muss, wie soll es dann erst den Mittelständlern ergehen?

Ein Blick in die düstere Zukunft

Was in Leipzig passiert, ist nur der Anfang. Bereits im Mai hatte Porsche angekündigt, bis 2029 insgesamt 3.900 Stellen abbauen zu wollen – 1.900 davon allein in der Region Stuttgart. Andere Hersteller ziehen nach: Audi trennte sich bereits von allen Leiharbeitern in Neckarsulm, Mercedes strich eine komplette Schicht und entließ 1.200 Zeitarbeiter.

Die deutsche Automobilindustrie, einst Motor unseres Wohlstands, wird systematisch demontiert. Und während in Berlin weiter von der „Transformation" geschwärmt wird, verlieren tausende Familien ihre Existenzgrundlage. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger diesem Treiben ein Ende setzen.

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

In Zeiten wie diesen, in denen selbst scheinbar sichere Arbeitsplätze bei Premiumherstellern wackeln, gewinnt die Vermögenssicherung an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Während Aktienkurse schwanken und Immobilienblasen platzen können, behält Gold seinen inneren Wert. Eine Beimischung von 10 bis 20 Prozent physischer Edelmetalle zum Gesamtvermögen gilt unter Experten als sinnvolle Absicherung gegen die Unwägbarkeiten unserer Zeit.

Die Krise bei Porsche Leipzig zeigt einmal mehr: Die deutsche Wirtschaft steht am Scheideweg. Entweder wir besinnen uns auf unsere industriellen Stärken und schaffen wieder Rahmenbedingungen, die Wachstum ermöglichen. Oder wir setzen den Weg der Deindustrialisierung fort – mit all seinen verheerenden Folgen für Wohlstand und sozialen Frieden. Die Entscheidung liegt bei uns allen.

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