Kettner Edelmetalle
09.11.2023
15:47 Uhr

Neuralink: Mutige Pioniere oder leichtsinnige Versuchskaninchen?

Neuralink: Mutige Pioniere oder leichtsinnige Versuchskaninchen?

Operationen am Gehirn sind riskant und die Implantation von KI-Microchips ins Gehirn ist nicht minder gefährlich. Dennoch scheinen tausende Menschen bereit zu sein, sich für Elon Musks Neuralink als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen. Mehr als 1.500 Labortiere mussten bereits für die Entwicklung dieser Technologie ihr Leben lassen. Wird die Menschheit den gleichen hohen Preis zahlen?

Die Versuchung der Technologie

Die Aussicht, Einschränkungen wie Blindheit oder Lähmung potenziell "reparieren" zu können, scheint verlockend. Tausende Menschen weltweit haben laut Berichten ein Interesse daran gezeigt, sich ein solches Implantat von Elon Musks Firma Neuralink einsetzen zu lassen. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten elf Personen operiert werden. Die Technologie, die bisher nur an Schweinen und Affen getestet wurde, erhielt erst vor wenigen Monaten die Freigabe der US-amerikanischen FDA.

Die hohen Risiken

Die Tierversuche mit den Gehirnimplantaten kosteten bereits rund 1.500 Tieren das Leben seit 2018, als man mit entsprechenden Tests begann. Berichten zufolge litten Versuchsaffen unter schweren Hirnblutungen, Spasmen und unkontrollierbarem Verhalten. Wie werden die menschlichen Probanden auf diese Implantate reagieren? Neurologische Probleme gehen mit hohem Leidensdruck einher, es überrascht also wenig, dass manch einer in der Hoffnung auf Heilung nach jedem Strohhalm greift. Doch sind die Menschen darauf vorbereitet, dass die Behandlung noch weitere Schäden verursachen könnte?

Die Zukunft der Gehirnimplantate

Wenn das Ganze funktioniert, sollen bis zum Jahr 203 sogar mehr als 22.000 Menschen solche Implantate erhalten. Doch ist dies wirklich der richtige Weg? Die Technologie mag verlockend sein, doch die Risiken sind hoch und die ethischen Fragen, die sich stellen, sind immens. Sollten wir nicht eher in traditionelle Heilmethoden und natürliche Heilprozesse investieren, anstatt uns auf riskante und potenziell tödliche Technologien zu verlassen?

"Die Technologie mag verlockend sein, doch die Risiken sind hoch und die ethischen Fragen, die sich stellen, sind immens. Sollten wir nicht eher in traditionelle Heilmethoden und natürliche Heilprozesse investieren, anstatt uns auf riskante und potenziell tödliche Technologien zu verlassen?"

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Versprechungen von Neuralink tatsächlich eingehalten werden können. Doch eines ist sicher: Die Risiken sind hoch und die ethischen Fragen, die sich stellen, sind immens.

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