Nach Terroranschlag: Steinmeiers fragwürdiger Appell für "Weltoffenheit" in Magdeburg
In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Realitätsverweigerung mahnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Gedenkrede in Magdeburg die Bewahrung der "Weltoffenheit" an - ausgerechnet nach einem verheerenden islamistischen Terroranschlag, der sechs Menschenleben forderte und über 300 Verletzte hinterließ.
Verheerende Sicherheitspannen werden verschwiegen
Während der Bundespräsident in wohlklingenden Phrasen von Zusammenhalt und Toleranz sprach, blieben die erschreckenden Versäumnisse der Sicherheitsbehörden im Vorfeld des Anschlags unerwähnt. Der Täter Taleb al-Abdulmohsen hätte längst als tickende Zeitbombe erkannt werden müssen: Bereits 2013 drohte er mit einem Terroranschlag, Saudi-Arabien warnte explizit vor seiner Gesinnung, und der spätere Attentäter kündigte in einer E-Mail an das Innenministerium sogar die Tötung von 20 Menschen an. All diese Alarmsignale wurden offenbar im Namen der "Weltoffenheit" ignoriert.
Politische Korrektheit statt Aufarbeitung
Statt die dringend notwendige Aufarbeitung dieser fatalen Fehler anzustoßen, verlor sich Steinmeier in pathetischen Appellen: "Wir lassen uns nicht auseinandertreiben!" und "Wir stehen zusammen!" Die bitteren Realitäten einer gescheiterten Migrationspolitik und mangelhafter Sicherheitsarchitektur werden dabei geschickt unter den Teppich gekehrt.
"Welche Qualen Sie, liebe Angehörige, durchleiden, das ahnen wir alle", äußerte Steinmeier in seiner Rede - während die politische Führung es versäumt, die wahren Ursachen dieser Qualen ehrlich zu adressieren.
Symbolpolitik statt Konsequenzen
Die Veranstaltung "Magdeburg singt für eine weltoffene Stadt" mag gut gemeint sein, wirkt angesichts der Tragödie jedoch wie ein hilfloser Versuch, die tieferliegenden Probleme mit oberflächlicher Symbolpolitik zu überdecken. Während Friedenslieder gesungen werden, bleiben die fundamentalen Fragen nach der Sicherheit der Bürger unbeantwortet.
Verpasste Chance zur echten Aufarbeitung
Zwar versprach der Bundespräsident eine umfassende Aufklärung, doch seine Wortwahl lässt befürchten, dass auch diese im üblichen Muster von Beschwichtigung und Verharmlosung stecken bleiben wird. Die Bürger Magdeburgs hätten nach diesem traumatischen Ereignis mehr verdient als wohlfeile Phrasen und das gebetsmühlenartige Beschwören von "Weltoffenheit" - nämlich echte Antworten und konkrete Maßnahmen für ihre Sicherheit.
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