Kettner Edelmetalle
18.07.2025
11:14 Uhr

Merz' gefährliches Spiel: Wie der Kanzler Deutschland in die militärische Abhängigkeit treibt

Was für ein bemerkenswertes Eingeständnis des deutschen Bundeskanzlers! Friedrich Merz räumt im BBC-Interview unumwunden ein, dass Europa jahrzehntelang als „Trittbrettfahrer" der USA in Sicherheitsfragen agiert habe. Doch statt diese Erkenntnis zum Anlass für eine souveräne deutsche Außenpolitik zu nehmen, wirft sich der CDU-Politiker gleich dem nächsten Hegemon an den Hals.

Die neue Abhängigkeit: Von Washington nach London?

Während Merz in London neue Freundschaftsabkommen unterzeichnet und von einer „Beistandsklausel" schwärmt, sollten bei jedem vernünftigen Deutschen die Alarmglocken schrillen. Hat die Geschichte uns nicht gelehrt, wohin militärische Bündnisse führen können? Die Formulierung „Ziehen wir bald mit den Briten in den Krieg?" mag reißerisch klingen, trifft aber den Kern der Sache.

Besonders pikant: Der Kanzler brüstet sich damit, wöchentlich mit Donald Trump zu telefonieren und „auf einer Wellenlänge" zu sein. Man fragt sich unweigerlich, welche Zugeständnisse Deutschland für diese vermeintliche Harmonie macht. Trumps Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe – spricht jedenfalls eine andere Sprache als die von Merz beschworene Einigkeit.

Die Russland-Karte: Angst als politisches Instrument

„Die Bedrohung ist Russland", verkündet Merz mit der Inbrunst eines Kalten Kriegers. Diese eindimensionale Weltsicht ignoriert geflissentlich die komplexen geopolitischen Realitäten. Statt auf Diplomatie und Verhandlungen zu setzen, predigt der Kanzler Aufrüstung und militärische Eskalation. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird wohl zu großen Teilen in Rüstungsprojekte fließen – auf Kosten kommender Generationen.

„Wir mussten daraus unsere Konsequenzen ziehen", sagt Merz über die Kritik des US-Vizepräsidenten JD Vance. Doch welche Konsequenzen sind das? Mehr Waffen, mehr Schulden, mehr Abhängigkeit?

Das „E3"-Bündnis: Europas neue Achse der Willigen?

Die von Merz beworbene Partnerschaft zwischen Deutschland, Großbritannien und Frankreich klingt nach einem exklusiven Club der Großmächte. Was ist mit den anderen EU-Staaten? Werden sie wieder einmal vor vollendete Tatsachen gestellt? Diese Art von Hinterzimmerdiplomatie erinnert fatal an die Machtspiele vergangener Jahrhunderte.

Merz' Behauptung, mit Keir Starmer „sehr eng" zu sein und ein gutes Verhältnis zu Emmanuel Macron zu pflegen, wirkt wie eine Neuauflage alter Bündnispolitik. Während über 25 Prozent der EU-Parlamentssitze mittlerweile von rechtskonservativen Parteien besetzt werden, die eine andere Vision von Europa haben, schmiedet der Kanzler seine eigenen Allianzen.

Die wahre Alternative: Souveränität statt Subordination

Was Deutschland wirklich braucht, ist keine neue militärische Abhängigkeit, sondern echte Souveränität. Statt Milliarden in Aufrüstung zu pumpen, sollten wir in Bildung, Infrastruktur und die Sicherung unserer Grenzen investieren. Die zunehmende Kriminalität im eigenen Land – ein Resultat jahrelanger Fehlpolitik – bedroht unsere Bürger mehr als jede ausländische Macht.

Während Merz von der „Gefährdung unserer Freiheit" durch Russland spricht, untergräbt seine eigene Politik systematisch die Freiheit der Deutschen. Die geplante Klimaneutralität bis 2045, im Grundgesetz verankert, wird Billionen verschlingen und unsere Wirtschaft weiter schwächen. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen!

Gold statt Kanonen

In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und inflationärer Politik sollten kluge Bürger auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen. Während Politiker kommen und gehen, behält Gold seinen Wert – unabhängig von militärischen Abenteuern oder politischen Bündnissen.

Merz' Interview offenbart die gefährliche Richtung, in die sich Deutschland bewegt. Statt aus der Geschichte zu lernen und einen eigenständigen Weg zu gehen, manövriert uns der Kanzler in neue Abhängigkeiten. Die Rechnung werden, wie immer, die Bürger zahlen – mit ihren Steuern, ihrer Freiheit und möglicherweise mit noch viel mehr.

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