Kettner Edelmetalle
31.08.2025
07:39 Uhr

Machtkampf der Giganten: Während der Westen schwächelt, schmieden Xi und Putin ihre neue Weltordnung

In der nordchinesischen Metropole Tianjin vollzieht sich gerade ein geopolitisches Schauspiel, das die tektonischen Verschiebungen der Weltpolitik offenbart. Während Europa sich in endlosen Debatten über Geschlechteridentitäten verliert und Deutschland unter der Last seiner selbstauferlegten Klimaneutralität ächzt, versammeln sich die Mächte des Ostens zu einem Gipfeltreffen der Superlative.

Xi Jinping empfängt mehr als 20 Staats- und Regierungschefs zum Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit – ein Bündnis, das sich anschickt, dem westlichen Hegemonialanspruch die Stirn zu bieten. Die Gästeliste liest sich wie das Who's Who der westlichen Alpträume: Wladimir Putin, Narendra Modi, Massud Peseschkian und sogar Recep Tayyip Erdoğan haben sich eingefunden.

Die neue Achse der Macht formiert sich

Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als die Geburt einer neuen Weltordnung. Während die NATO-Staaten sich in inneren Widersprüchen verstricken und ihre Wirtschaft mit grünen Fantasien ruinieren, schmieden China und Russland ein Gegengewicht, das die unipolare Weltordnung der USA endgültig zu Fall bringen könnte.

Der Ostasien-Experte Lim Tai bringt es auf den Punkt: Putin brauche „alle Vorteile der SOZ als Player auf der Weltbühne". Doch es geht um weit mehr als nur um Putins persönliche Ambitionen. Hier entsteht ein Machtblock, der die Ressourcen Russlands, die Produktionskraft Chinas und die demografische Macht Indiens vereint – eine Kombination, die dem dekadenten Westen das Fürchten lehren sollte.

Indiens geschicktes Doppelspiel

Besonders pikant ist die Rolle Indiens. Modi telefonierte demonstrativ mit Selenskyj, nur um anschließend mit Putin zu dinieren. Diese diplomatische Gratwanderung zeigt, wie geschickt die aufstrebenden Mächte die Schwäche des Westens ausnutzen. Während Europa sich in moralischer Selbstgerechtigkeit ergeht, kauft Indien munter russisches Öl und profitiert von beiden Seiten.

Die Tatsache, dass Modi seine Regierung als Vermittler im Ukraine-Konflikt anbietet, ohne Russlands Vorgehen zu verurteilen, spricht Bände. Hier zeigt sich eine pragmatische Realpolitik, die dem ideologiegetriebenen Aktionismus westlicher Politiker haushoch überlegen ist.

Militärische Machtdemonstration als Warnsignal

Als wäre das Treffen selbst nicht schon Provokation genug, plant China für den 3. September eine massive Militärparade in Peking. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Während der Westen seine Armeen mit Genderbeauftragten überfrachtet und sich in Pronomen-Debatten verliert, zeigt China seine militärische Schlagkraft.

Dass zu dieser Parade auch Kim Jong Un und Myanmars Junta-Chef eingeladen sind, unterstreicht den Charakter dieses Bündnisses: Hier versammeln sich jene, die sich dem westlichen Diktat der „regelbasierten Ordnung" nicht unterwerfen wollen.

Die Schwäche des Westens wird gnadenlos ausgenutzt

Während in Deutschland die Arbeitslosigkeit auf über drei Millionen steigt und die Regierung mit „Gegenmaßnahmen" reagiert, die nichts anderes als weitere Schulden bedeuten, nutzen die östlichen Mächte ihre Stunde. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die unsere Große Koalition für „Infrastruktur" plant, werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen in die Schuldknechtschaft treiben.

Gleichzeitig demonstrieren die SOZ-Staaten, dass es Alternativen zum westlichen Modell gibt. Sie mögen keine lupenreinen Demokratien sein, aber sie versprechen ihren Bürgern Stabilität statt Gender-Chaos, Wirtschaftswachstum statt Deindustrialisierung, nationale Souveränität statt supranationaler Bevormundung.

Ein Weckruf für den Westen?

Das Tianjin-Gipfeltreffen sollte ein Weckruf sein. Während wir uns in Deutschland mit Klimaneutralität bis 2045 beschäftigen und unsere Wirtschaft mit grünen Träumereien ruinieren, formiert sich im Osten eine Allianz, die unsere Vormachtstellung fundamental in Frage stellt.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene Länder, die der Westen jahrzehntelang belehrt hat, schicken sich nun an, eine neue Weltordnung zu etablieren. Eine Ordnung, in der traditionelle Werte noch zählen, in der Nationen ihre Souveränität verteidigen und in der wirtschaftlicher Erfolg wichtiger ist als ideologische Reinheit.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch wir im Westen uns wieder auf das besinnen, was Nationen stark macht: wirtschaftliche Vernunft, militärische Stärke und der Mut, die eigenen Interessen zu verteidigen. Die Alternative ist der schleichende Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, während andere die Geschicke der Welt bestimmen.

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