Kettner Edelmetalle
12.01.2025
20:08 Uhr

Krypto-Experte warnt: Bitcoin könnte dramatisch einbrechen - Altcoins droht Totalverlust

Krypto-Experte warnt: Bitcoin könnte dramatisch einbrechen - Altcoins droht Totalverlust

Die Euphorie am Kryptomarkt könnte bald ein jähes Ende finden. Der renommierte Handelsveteran Peter Brandt, der auf mehr als 50 Jahre Börsenerfahrung zurückblickt, prognostiziert eine massive Korrektur bei der wichtigsten Kryptowährung Bitcoin. Noch dramatischer könnte es Altcoins und die beliebten Meme-Token treffen.

Bitcoin vor Halbierung des Kurses?

Laut Brandt müssten sich Anleger auf einen möglichen Kursrutsch des Bitcoin auf etwa 49.800 US-Dollar einstellen. Dies würde vom aktuellen Niveau aus einen Wertverlust von knapp 50 Prozent bedeuten. Für die ohnehin schon nervösen Marktteilnehmer wäre dies ein herber Rückschlag.

Düstere Prognose für Altcoins

Noch düsterer fällt die Prognose für alternative Kryptowährungen aus. Der Marktexperte warnt vor einem regelrechten Ausverkauf bei Altcoins und Meme-Token, bei dem Kursverluste von bis zu 90 Prozent möglich seien. Dies würde für viele Anleger einen nahezu kompletten Vermögensverlust bedeuten.

"Viele Bitcoin-Investoren, insbesondere die jüngeren, sind zu optimistisch, was das Wachstumspotenzial von Bitcoin angeht", mahnt der erfahrene Händler.

Historische Entwicklung relativiert Erwartungen

Brandt verweist auf die beeindruckende Entwicklung des Bitcoin seit seinen Anfängen. Vom Tiefststand bei 0,07 US-Dollar im Januar 2010 hat die Kryptowährung eine beispiellose Wertsteigerung um das 1,4-Millionenfache erreicht. Allerdings warnt der Experte davor, dass sich solche Renditen nicht endlos fortsetzen können.

Langfristige Perspektiven bleiben positiv

Trotz der düsteren Kursprognose sieht Brandt Bitcoin weiterhin als wichtige Absicherung gegen die Entwertung klassischer Währungen. Mittelfristig hält er sogar ein Bitcoin/Gold-Verhältnis von 89:1 für möglich, was einem Bitcoin-Kurs von 234.000 US-Dollar entspräche.

Handlungsempfehlungen für Anleger

Der Experte rät zu folgenden Maßnahmen:
  • Strikte Risikomanagement-Strategien implementieren
  • Übermäßige Hebelungen vermeiden
  • Auf mögliche Marktkorrekturen vorbereitet sein
  • Erwartungen an zukünftige Renditen dämpfen

Interessant ist auch die Einschätzung von Arthur Hayes, dem ehemaligen BitMEX-CEO. Er rechnet damit, dass der Kryptomarkt im März 2025 seinen Höhepunkt erreichen könnte. Dies deckt sich teilweise mit Brands Warnung vor einer bevorstehenden Korrektur.

Die aktuelle Situation erinnert stark an frühere Übertreibungsphasen am Kryptomarkt. Anleger sollten sich der erheblichen Risiken bewusst sein und ihre Investitionsstrategie entsprechend anpassen. Die Zeit der astronomischen Renditen im Kryptosektor scheint vorerst vorbei zu sein.

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